Gute Bilder trotz schlechter Lichtverhältnisse
(12.5.2007) Viele Fotografen wagen sich nur ungern an Aufnahmen unter schwierigen Bedingungen wie zum Beispiel bei der Architekturfotographie: Helle Bildteile werden oft zu hell, die dunklen im selben Bild zu dunkel. Im aktuellen Sonderheft zum Thema "Digitale Fotografie" zeigt die Computerzeitschrift c't den Lösungsansatz des HDR-Verfahrens, testet Kameras und Stative und liefert mit der Heft-DVD nützliche Software zum Thema sowie mehrere Stunden Video-Training für Photoshop.
Viele erst durch Licht und Schatten interessante Motive konnten bislang nicht zufriedenstellend wiedergegeben werden. Abhilfe schafft die noch junge HDR (High Dynamic Range)-Methode. Mittels einer Bildfolge mit verschiedenen Belichtungseinstellungen und anschließender Überlagerung der Fotos entsteht ein höherer Dynamikumfang. Dieser lässt das Bild meist hyperreal erscheinen, da sowohl vormals zu helle als auch zu dunkle Flächen nebeneinander dargestellt werden. Das c't-special stellt HDR-Software, geeignete Kameras und das Verfahren vor.
HDR im Selbstversuch: Bei einem Besuch der neuen Messe Stuttgart gab es die Gelegenheit, für einen HDR-Test entsprechende Fotos zu machen - und zwar jeweils drei Bilder aus der Hand (mit Stativ wäre natürlich viel besser!) per Serienbildfunktion geknipst und im RAW-Format der digitalen Kamera (EOS 20D) abgespeichert:
- automatisch normal belichtet: Eingang, Hochhalle, Standardhalle
- mit 2 Blendenstufen überbelichtet: Eingang, Hochhalle, Standardhalle
- mit 2 Blendenstufen unterbelichtet: Eingang, Hochhalle, Standardhalle
Die daraus berechneten HDR-Bilder, die den vollen Kontrastumfang aus den drei RAW-Ausgangsbildern enthalten, sind an einem normalen Bildschirm gar nicht erquicklich darstellbar. Erst per "Tone Mapping" entstehen von Dunkel bis Hell durchgezeichnete Bilder:
- Eingang,
- Hochhalle und
- Standardhalle.
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Zurück zum c't-Sonderheft "Digitale Fotografie": Im Test lagen die aktuellen Kompakt-, Superzoom- und Spiegelreflexkameras auf dem Seziertisch. Neben ausführlicher Kaufberatung erhält der Leser auch einen Ausblick auf kommende Trends. Des Weiteren standen Stative, Stativköpfe und Komplettsysteme auf dem Prüfstand.
Die beiliegende DVD wartet mit 13 Vollversionen, diversen Foto-Tools und zwei E-Books auf. Über acht Stunden Video-Training erleichtern die Arbeit mit Adobes Photoshop Lightroom sowie Photoshop Elements 5.0.
Das c't-Sonderheft "Digitale Fotografie" erscheint am 14. Mai in einer Auflage von 80.000 Exemplaren und ist für 8,50 Euro im Zeitschriftenhandel erhältlich. Das c't special kann unter heise.de/kiosk/special/ct/07/02/ in Deutschland und Europa versandkostenfrei bestellt werden.
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