Nemetschek AG übernimmt SpeedWare
Die Nemetschek AG, München, baut ihr Engagement im Geschäftsfeld
Facility & Immobilien Management deutlich aus. Dazu hat das Münchner Unternehmen die SpeedWare
Software GmbH, Velbert, zu 100 Prozent übernommen. SpeedWare, eines der führenden
Unternehmen in der Informationstechnologie für Immobilien Management, entwickelt und
vertreibt Software für Hausverwaltungen, die
Wohnungswirtschaft und Immobilien
Management-Unternehmen. Gleichzeitig hat Nemetschek die kompletten Rechte an der Software
"X-World" erworben, einem objektorientierten Organisations- und
Managementsystem.
Die SpeedWare Software GmbH ist mit 30 Mitarbeitern und einem Umsatz von 7,6 Mio. DM
(1998) im Markt anerkannt und etabliert. Zu den Anwendern gehören seit Jahren die großen
Unternehmen der deutschen Wirtschaft. Die Softwarelösungen umfassen neben Finanz- und
Mietbuchhaltung auch ausgefeilte Vertragsverwaltungs-Funktionen und kaufmännische und
betriebswirtschaftliche Auswertungs- und Controllingfeatures. Intelligente
Portfoliomanagement- und Bestandssteuerungsmechanismen erleichtern Rentabilitätsprognosen
für die Zukunft und schaffen Übersicht. Daneben bietet eine Reihe von Zusatzmodulen
Möglichkeiten zu umfassendem und hoch integrativem Immobilien Management. Mit diesem
Produkt, das in die bereits bewährten Lösungen integriert wird, erweitert Nemetschek
sein Angebot um das kaufmännische Immobilienmanagement. Gleichzeitig hat Nemetschek ein
Unternehmen mit hoher Profitabilität und Wachstum erworben. Für 1999 plant SpeedWare ein
Umsatzwachstum von mehr als 30 Prozent.
Mit dem Erwerb der Rechte am Softwareprodukt "X-World" verstärkt die
Nemetschek AG ihr Angebot im Bereich Facility & Immobilien Management um ein
objektorientiertes Organisations- und Managementsystem. Die neu gegründete X-World GmbH
wird die Weiterentwicklung dieses Systems vorantreiben und ergänzend Consulting und
Serviceleistungen anbieten. "Nemetschek wird das Wachstum in den nächsten Jahren
deutlich forcieren", kündigte Prof. Georg Nemetschek, Vorstandsvorsitzender und
Gründer der Nemetschek AG, an.
Nemetschek AG ab 10. März am Neuen Markt
Die Aktien der Nemetschek AG, München, werden voraussichtlich am 10. März 1999, dem
2. Geburtstag des Börsensegments Neuer Markt, erstmals am Neuen Markt der Frankfurter
Wertpapierbörse gehandelt werden (WKN 645 290). Die Zeichnungsfrist für die bis zu
2,21375 Mio. Aktien (inkl. Greenshoe) im rechnerischen Nennwert von je 1 Euro, von denen
1,925 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung stammen, ist vom 3. bis 4. März 1999
vorgesehen. Hinzu kommt eine Zuteilungsreserve (Greenshoe-Option) von bis zu 288.750
Aktien, die aus dem Eigentum der Familie Nemetschek stammt.
Die Veröffentlichung der Bookbuildingspanne und der weiteren Einzelheiten der Emission
ist im Rahmen einer Pressekonferenz am 2. März 1999 in Frankfurt am Main vorgesehen.
Derzeit liegt das Grundkapital von 7,7 Mio. Euro zu 95 Prozent in den Händen der
Gründerfamilie Nemetschek und zu 5 Prozent bei den Mitarbeitern. Der Streubesitz wird
nach dem Börsengang (vor Ausübung der Greenshoe Option) bei 20 Prozent liegen.
Gleichzeitig gab das Softwareunternehmen die Eckdaten des Geschäftsjahres 1998
bekannt: Der Umsatz im Konzern stieg um 30,8 Prozent auf 173,3 (132,5) Mio. DM. Besonders
stark zum Umsatzwachstum trugen die Geschäftsfelder Architektur und Ingenieurbau bei. Die
höchste Steigerungsrate erreichte das neue Geschäftsfeld Facility & Immobilien
Management, dessen Umsatz um mehr als 100 Prozent stieg. Auch international war Nemetschek
sehr erfolgreich: Der Umsatz im Ausland verdoppelte sich nahezu auf 48,3 (26,8) Mio. DM.
Der Rohertrag kletterte mit 29,1 Prozent in annähernd gleichem Maße wie der Umsatz auf
141,6 (109,7) Mio. DM. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich sogar um 58,6 Prozent auf
18,2 (11,5) Mio. DM.
mb Software Gruppe beteiligt sich an der bauBit
GmbH
Die softTECH Software Technologie GmbH, 50%ige Tochter der mb
Software AG, hat sich an der Gründung der bauBiT Software und Service GmbH mit Sitz
in österreichischen Henndorf am Wallersee beteiligt und 26% der Geschäftsanteile
übernommen.
Durch diese strategische Beteiligung entstehen für mb weitreichende Synergieeffekte
bezüglich der CAAD-Software SPIRIT von softTECH. Diese reichen von der Vermarktung der
gemeinsam entwickelten Softwarelösungen statikplan und SPIRIT FT (siehe
unten) bis hin zum weiteren Ausbau von SPIRIT X (CAAD basierend auf AtuoCAD).
In der Beteiligung an der bauBit sehen die Verantwortlichen bei mb und softTECH eine
interessante Ergänzung des mb-Portfolios für die Tragwerksplanung und die
Fertigteilindustrie.
Graphisoft erwarb Bauplan - Ergebnisse 1998
Graphisoft
eröffnete das Jahr 1999 mit dem Erwerb der deutschen AEC-Software Bauplan von der Wiechers&Partner
GmbH. Graphisoft hat dadurch seine deutsche Kundenbasis um über 700
Architekturbüros
erweitert. Laut eigenen Angaben hat Graphisoft für das Jahr 1999 weitere Akquisitionen
geplant, um so seine Position in den weltweiten Architektur-CAD-Märkten auszubauen, seine
Marktstellung in der Bauindustrie auszuweiten und um seine führende CAD-Technologie rund
um das objekt-bezogene Modell des Virtuellen Gebäudes zu festigen.
Für 1998 weist Graphisoft einen Umsatz von rund 44 Mio. DM aus, was einem Wachstum
zwischen 14 bis 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspräche. Das Ergebnis für 1998
beträgt über 10 Mio. DM und übertrifft somit noch leicht das gute Ergebnis von 1997.
Die endgültigen Zahlen werden am 11. März veröffentlicht.
Das globale Einkommenswachstum wurde von Europa angeführt, wo die Verkäufe um zirka
38 Prozent zunahmen. Allein in Deutschland erreichte das Wachstum 50 Prozent. Ein
außergewöhnliches Wachstum konnte auch in Großbritannien (fast 60 Prozent), in
Frankreich (fast 60 Prozent) und in Italien (fast 70 Prozent) erzielt werden. Die
Verkäufe in Nordamerika wuchsen um zirka 35 Prozent.
Wie Gábor Kazar, der Vizepräsident für das Marketing und den Verkauf bei Graphisoft,
berichtet "verkaufte Graphisoft 1998 nahezu 14.000 neue ArchiCAD-Exemplare und
über 15.000 Upgrade-Einheiten. Unsere Anwenderbasis ist nicht nur sehr lebendig, sondern
sie wächst rasant."
neues von Quadric - AVA NTi®, BAU NTi
Neben der Verbesserung zahlreicher Programm-Details konzentrierte man sich laut Quadric
bei der Erstellung von AVA NTi® 2.2 auf die "Euro- und
Mehrwährungsfähigkeit". So wurde der steigenden Anzahl von Anwendern im
europäischen Ausland - wie auch Übersee - Rechnung getragen:
In AVA NTi® 2.2 gibt es eine System- bzw. Basiswährung. Alle Preise, die nicht
ausdrücklich einer anderen Währung zugeordnet sind, entsprechen der frei wählbaren AVA
NTi®-Basiswährung. Hierzu wird eine vom Anwender festlegbare freie Währungstabelle
entsprechend den "GAEB 2000"-Richtlinien hinterlegt. Für jede in der Tabelle
eingetragene Währung können zusätzlich noch gewünschte Rundungsvorschriften definiert
werden.
Die Eingabe von Preisen erfolgt in der Basiswährung. Bei der
Erfassung von Angebotspreisen kann je Bieter eine von der Basiswährung abweichende
Währung angegeben werden. Ein Angebot kann somit in der Originalwährung erfaßt und
geprüft und anschließend kopiert und/oder umgerechnet werden. Somit ist es jederzeit
möglich, daß bei der Erfassung von Angeboten der "Bieter 1" in DEM, der
"Bieter 2" in EUR und der "Bieter 3" z.B in ATS sein Angebot abgibt.
Alle Preise können nun in einer beliebigen Währung ausgegeben
werden. Die Umrechnung erfolgt ebenfalls über die freie Währungstabelle. Die Rundung der
Beträge wird entsprechend der festgelegten Rundungsvorschriften vorgenommen. Ein
Preisspiegel kann nun zum Beispiel auf Grundlage der Basiswährung, in Euro oder in jeder
beliebigen Währung wie zum Beispiel dem Dollar ausgegeben werden.
optionale Ergänzung für AVA NTi: die mobile Aufmaßerfassung
Bei komplexen Aufmaßen auf der
Baustelle, stellt sich immer wieder das Problem, wie
die vor Ort aufgenommenen Daten in das weiterverarbeitende Aufmaß- oder Abrechnungssystem
gelangen. Hierzu steht zwar seit Jahren die definierte Schnittstelle DA 11 zur Verfügung,
aber nicht selten fehlt die entsprechende Technik bei einem der Planungsbeteiligten.
Quadric hat nun als AVA NTi®-Ergänzung eine unabhängige Lösung zur Erfassung
und Weiterverarbeitung von Aufmaßdaten der Baustelle entwickelt: als Grundlage wird
MS-EXCEL® in Verbindung mit einem Palmtop-PC
verwendet. Dieser ist im Vergleich zu gängigem Notebooks unempfindlich und eignet sich
daher optimal für den Einsatz auf der Baustelle:
- Die gewünschten Aufmaßblätter werden von AVA NTi® im EXCEL-Format erzeugt und per
Diskette oder Infrarot an den Palmtop übergeben.
- Auf der Baustelle kann nun das entsprechende Aufmaß erfolgen. Hierbei sind keine
Formeleingaben notwendig. Im Aufmaßblatt werden für die aufzumessende Position zum
Beispiel nur die Länge, die Breite und die Höhe per Stift erfaßt. Hierzu wurde ein
spezielles EXCEL®-Makro entwickelt, daß bei einer Stifteingabe einen speziellen
"Werkzeugkasten" zum Erfassen von Zahlen anzeigt.
- Pro Aufmaßblatt können beliebig viele Aufmaß-Abschnitte erfaßt werden.
- Fertig erfaßte Baustellenaufmaße werden anschließend wieder zur Weiterverarbeitung in
AVA NTi® importiert.
Erstmals dynamische Kalkulationsansätze für das STLB-Bau
verfügbar
Das neue Kalkulationsprogramm BAU NTi von Quadric ist ab sofort verfügbar. Damit
stehen erstmals dynamische Kalkulationsansätze für das STLB-Bau zur Verfügung. Das neue
Programm bedeutet für den Anwender nicht nur schnelleres, sondern auch sicheres Arbeiten
in allen Kalkulationsbereichen.
Das automatisierte Kalkulieren mit Dynamischen BauDaten reduziert das mühselige Suchen
und Berechnen auf die Kontrolle der Ansätze und das rationelle Einpflegen betrieblicher
Werte. Quadric rechnet dabei mit einer Produktivitätssteigerung von über 30 Prozent für
den Anwender.
Im Unterschied zu vergleichbaren Programmen stützt sich BAU NTi auf das Ordnungssystem
der DynamischenBauDaten. Aufbau und Pflege individueller Ordnungssysteme entfallen. Ob
Leistungsbeschreibungen, Kalkulationsansätze oder Artikelbezeichnungen, stets bilden
eindeutige
Schlüssel den intelligenten Hintergrund für fachlich korrektes und
komfortables Ändern, mächtiges Recherchieren und schnelles Auswerten. |