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Kajima setzt seine Zukunft auf das ArchiCAD-basierte DB CAD
(24.5.2001) Eines der größten japanischen Bauunternehmen, Kajima, erlebt zurzeit
entscheidende Veränderung in der Planung und Koordinierung seiner Projekte. Im Zentrum
davon steht DB CAD, das in Zusammenarbeit mit Graphisoft entwickelt wurde und auf dem
Konzept des Virtuellen Gebäudes und einer integrierten Gebäude-Datenbank basiert.
DB CAD verwaltet CAD-Informationen, Attribute des Architekturdesigns (ArchiCAD), H/L/S
und Elektro sowie Bautechnik. Um CAD-Informationen in den diversen Phasen des Bauprozesses
verwenden zu können, musste sich Kajima von seinem traditionellen 2D CAD-Zeichnungen
lösen und sich für eine 3D-basierte Lösung mit intelligenten Objekten entscheiden.
"Die Entscheidung für ArchiCAD war naheliegend, da es die einzige Lösung ist, die
zu unserem neuen integrierten System passt," unterstreicht Yukio Sano, Direktor der
Kajima Architektur- und Bauabteilung. Die mit ArchiCAD erstellten 3D-Objektdaten
beschreiben mit zahllosen Eigenschaftsattributen alle Gebäudeelemente sehr präzise. Die
Daten können in der gesamten Planungsphase, zur Kostenkalkulation und bei der Ausführung
verwendet werden.
"Unsere Designer finden das Arbeiten mit den ArchiCAD-Objekten und den
3D-Gebäudemodellen benutzerfreundlich und effizient, da alle notwendigen Zeichnungen und
interaktive Tür- und Fensterpläne automatisch generiert werden," erläutert Toru
Takagaki, Hauptabteilungsleiter bei Kajima. "Andere CAD Software-Produkte erfordern
eine Vielzahl komplizierter Schritte, um dasselbe Resultat zu erreichen," fügt
Hiroshi Tamai, Leiter des technischen Bereiches hinzu.
ArchiCAD überzeugte Kajima zudem durch die nahtlose und flexible Kommunikation - bei
der keine Informationen verloren gehen - mit allen entscheidenden CAD-Formaten. Als
großes Unternehmen, das verschiedenste CAD Produkte verwendet, kann Kajima nun mittels
der hochentwickelten DWG-Merge-Engine von
ArchiCAD sicher alte CAD-Datenbestände importieren. Überdies unterstreicht Graphisoft
durch seine Vorreiterrolle bei der IFC-Adaption auch sein Engagement zur branchenweiten
Zusammenarbeit.
DB CAD wurde durch das Produktionszentrum von Kajima in Tokio eingeführt und soll
damit in diesem Geschäftsjahr rund 30 Projekte beziehungsweise ein Drittel der gesamten
Tokioter Projekte abwickeln. Derzeit sind rund 50 Mitarbeiter involviert. Dieses Team wird
in den nächsten Jahren auf 250-300 anwachsen.
Das Produktionszentrum will seine Produktivität steigern, indem alle Aufgaben, die
Gebäude betreffen in einer einzigen, internen Abteilung abgewickelt werden. "Vom
Einsatz dieses Systems erwarten wir zusätzlich zu Kosteneinsparungen in anderen Prozessen
innerhalb des Konstruktionsvorgangs rund 25 Prozent Einsparungspotential bei unseren
Outsourcing-Kosten," betont Manabu Takagi, Leiter des Produktionszentrums.
"Wir sind geehrt, dass Kajima ArchiCAD für die beste Lösung für seine Designer
hält," unterstreicht Nobuhiro Hara, Praesident Graphisoft Japan. "Kajima ist
Pionier des neuen Paradigma und andere Bauunternehmen müssen folgen, um ihre
Wettbewerbsfähigkeit zu stärken."
Kajima plant die Implementierung von DB CAD in allen japanischen Niederlassungen bis
2003.
Hintergrund: Kajima Corporation wurde 1840 in Tokio, Japan gegründet.
Die enorme Expansion der Kajima Corporation beruht auf dem Voraussehen sämtlicher Trends
im Konstruktionssektor. Das Leistungsportfolio des Unternehmens umfaßt Konstruktionen
für den Eisenbahnbau und Komponenten für die Stromversorgung, was sowohl die
anfängliche Modernisierung Japans, als auch die Entwicklung der Küstenindustrie,
Hochhausbauten, Atomkraftwerke und maritime Projekte entscheidend vorangetrieben hat und
der Nation ermöglichte, sich rasch als eines der führenden Industrieländer zu
etablieren. Heute unterhält Kajima als führendes Konstruktionsunternehmen Japans
Niederlassungen in Nordamerika, Europa und Asien. Das Unternehmen ist weltweit im
Konstruktions- und Bauwesen aktiv. |