Übersicht:

 WS·LANDCAD - neue Version 2004

 HYDRA - neue Applikation für Wasserleitungsplanung

 CPA Geo-Information und Terra Map Server kooperieren auf dem Gebiet der 3D-Stadt- und Landschaftsvisualisierung

PolyGIS Dienstleistungsgesellschaft mbH gegründet: Unternehmens-News
 

Nachrichten des Vormonats:  Geo-/GIS-News 6/2003

Nachrichten des Folgemonats:  Geo-/GIS-News 8/2003

INTERGEO 2003
17.-19.9.2003
Halle 9
Stand 09U40

Bilder dazu:
Stadtplanung,
Landschafts- Architektur

siehe auch:
Widemann Systeme

 
WS·LANDCAD - neue Version 2004

(18.7.2003) WS·LANDCAD wurde von Widemann Systeme speziell für die Aufgabenbereiche der Stadt-, Objekt- und Landschaftsplaner entwickelt. Als Komplettlösung will es die vielschichtigen Disziplinen der Planung verbinden, wenngleich der modulare Aufbau dafür sorgen soll, dass die Software an die individuellen Anforderungen jeden Anwenders angepasst werden kann. Vom ersten Entwurf bis zur präsentationsreifen Visualisierung, von der Prüfung städtebaulicher Varianten bis zur Rechtsplanung - alle Arbeitsschritte sollten sich mit WS·LANDCAD auf Basis von AutoCAD 2004, Autodesk Map und ADT bearbeiten lassen.

Die neue Version WS·LANDCAD 2004 steht ganz im Zeichen offener Sachdatenhaltung und beliebiger Auswertungsmöglichkeiten. (Die Mehrzahl der deutschen Landeshauptstädte vertraut eigenen Angaben zufolge in diesem Bereich auf das Know-how von Widemann Systeme.) Die Besonderheit ist laut Widemann, dass jedem Planzeichen ganz nach eigenen Vorstellungen Sachdaten zugewiesen werden können. Das heißt: Der Planer kann festlegen, welche Daten er für seine späteren Analysen benötigt und weist diese entsprechend beim Erstellen des Planzeichens zu. Durch die freie Eingabe eigener Datenfelder in WS·LANDCAD wird ein hohes Maß an Flexibilität ermöglicht.

Die Flächenbilanzierung übernimmt WS·LANDCAD automatisch. Dabei werden auch neu angelegte Planzeichen in die Flächenbilanz integriert. Inselflächen werden dabei erkannt und können auch nachträglich modifiziert werden. Ein Kontrollmechanismus bietet die Möglichkeit, zugewiesene Sachdaten abzufragen und gegebenenfalls zu verändern.

Im Gegensatz zu proprietären (geschlossenen) Systemen werden sämtliche Sachdaten in Standard-Datenbanken mitgeführt. Der Anwender hat dabei die freie Wahl, welches Datenbanksystem verwendet werden soll. Gerade für Kommunen dürfte die Schnittstelle zur externen Datenbank Oracle von Bedeutung sein. Standardmäßig werden die Daten als Autodesk-Map-Objektdaten gehalten oder sie werden in eine Access Datenbank geschrieben. Die Daten können nachträglich in andere Formate umgewandelt werden, hierdurch ist der Datenaustausch problemlos möglich.

INTERGEO 2003
17.-19.9.2003
Halle 9
Stand 09U40

Bilder dazu:
Screenshot 1,
Screenshot 2

siehe auch:
Widemann Systeme

HYDRA - neue Applikation für Wasserleitungsplanung

(18.7.2003) HYDRA, auf der Basis von AutoCAD bzw. Autodesk Map, soll in Zukunft dem Ingenieur beim Entwurf, der Erfassung und dem Bau von Wasserleitungsnetzen nach den geforderten Standards dienen. Das Programm wurde vollständig in der Objekt-ARX-Technologie entwickelt und bietet daher auch bei der Verarbeitung von großen Datenmengen eine gute Ablaufgeschwindigkeit sowie eine moderne, bedienerfreundliche Benutzeroberfläche.

Die aus der Entwicklung von Topologien zu unserer Kanalnetzlösung (CANALIS) gewonnenen Erkenntnisse sind in das neue Programmkonzept übernommen und entsprechend weiterentwickelt worden. Um den besonderen Anforderungen von Wasserleitungsnetzen gerecht zu werden, wurden zudem für den Entwurf des Netzes neue Technologien entwickelt. In HYDRA ist es z. B. auch möglich den Wasserdurchfluss in geschlossenen Netzen zu berechnen.

Zu den Besonderheiten des Programms zählen u.a. die unbegrenzte Anzahl von Blöcken zur Darstellung von Systemknoten und deren unterschiedliche grafische Darstellungsweise (Ventil, Pumpe, Hochbehälter, Hydrant etc.). Außerdem hat der Anwender die Möglichkeit Parameter, Rohrlängen oder Beschriftungen über interaktiv gesteuerte Dialoge zu verändern, während er das Netzwerk entwirft. Besonders interessant ist die Tatsache, dass die gesamte Topologie ausschließlich aus AutoCAD-Zeichnungselementen (Linien, Texte, Blöcke) besteht. So können die Zeichnungen (DWG-Dateien) problemlos auf andere Rechner übernommen werden, da alle notwendigen Daten in den DWG-Dateien gespeichert sind.

In HYDRA ist die Eingabe von Geländehöhen und Sohlen, Gefällen und Durchmessern genauso vorgesehen wie die Eingabe benutzerdefinierter Daten. Alle Daten werden in der Zeichnung so beschriftet, dass keine Überlappungen entstehen und die Pläne ein normgerechtes Aussehen erhalten. In den HYDRA-Datentabellen erfolgt die Ausgabe der verschiedenen Datengruppen geordnet nach Strängen und Knotentypen.

Das Programmsystem HYDRA rundet das Softwareangebot von Widemann Systeme für den Bereich der Tiefbauplanung ab. Vom Bebauungsplan über Vermessung, Straßenplanung, Kanalplanung und Wasserleitungsplanung bis zur anschließenden Abrechnung kann der Anwender in ein und derselben DWG-Datei alles bearbeiten.

siehe auch:
CPA Geo-Information,
Terra Map Server GmbH

CPA Geo-Information und Terra Map Server kooperieren auf dem Gebiet der 3D-Stadt- und Landschaftsvisualisierung

(7.7.2003) CPA Geo-Information und Terra Map Server bieten nunmehr gemeinsam Verfahren zur dreidimensionalen Visualisierung von überregionalen Stadt- und Landschaftsmodellen an. Sie basieren u. a. auf den amtlichen Geobasisdaten, arbeiten datenbankgestützt im Intranet und Internet und eignen sich hervorragend für eine Vielzahl von Anwendungen.

Terra Map Server bietet in Zusammenarbeit mit dem Landesvermessungsamt Nordrhein-Westfalen eine 3D-Datengrundlage für dieses Bundesland an, die - mit den CPA Produkten verknüpft - als Vermarktungsplattform für raumbezogene Inhalte genutzt wird. CPA kann die 3D-Detailobjekte individuell nach Kundenanforderungen erstellen und Terra Map Server integriert die 3D-Detailmodelle in die 3D-Datengrundlage. Für den Kunden sind unterschiedliche zeitlich oder räumlich begrenzte Nutzungen im Intra- und Internet verfügbar. Das gesamte Konzept soll vollständig und effizient auf andere Bundesländer oder geographische Regionen ausgedehnt werden können.

Beide Unternehmen wollen somit ihre Vermarktungsstärke und ihre Kernkompetenzen nutzen, um ein kundengerechtes Portfolio anzubieten, das einerseits den Kundenanforderungen entspricht und andererseits neue Wertschöpfungsmöglichkeiten der Geobasisdaten und der bisher regional bezogenen 3D-Detailmodelle schafft. So basieren die Bearbeitungsvorgänge in der Industrie und der öffentlichen Verwaltung zu großen Teilen auf der Grundlage digitaler Geobasisdaten. Deren immer breiter werdende Verfügbarkeit unterstützt nicht nur die Entscheidungsträger, sondern schafft eine zunehmende Transparenz für die Öffentlichkeit und damit für den interessierten Bürger.

Anwendungsfelder für die gemeinsam angebotenen Leistungen sind die Unterstützung von raumbezogenen Planungsprozessen, der Einsatz für Stadtmarketing und Tourismus, die Gebäudeumfeldvisualisierung in der Immobilienwirtschaft oder als Werbeträger für Gewerbetreibende und überregional tätige Unternehmen.
Über die zum Einsatz kommende Technologie wird nicht nur die Pflege und damit die Nachhaltigkeit der einmal aufgebauten 3D-Modelle garantiert, sondern insbesondere auch die Kompatibilität zu nationalen und internationalen Normen und Standards wie OGC, GDI NRW, ALKIS sicher gestellt.

 
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