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GIS-/ Geo-Informatik-News 2/2006

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 Sonderthema Geoinformationssysteme auf der CeBIT 2006

Querverweis! Landesbetrieb Straßen.NRW plant mit VPmap von softelec: Success-Story
 

Querverweis! ältere Nachrichten:  Geo-/GIS-News 12/2005
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siehe auch:
CeBIT 2006, BITKOM, DDGI

  

 
Sonderthema Geoinformationssysteme auf der CeBIT 2006

(13.12.2005) Die Geoinformatik-Branche präsentiert sich zur CeBIT 2006 erstmalig mit einem gemeinsamen Branchenauftritt. Auf dem Gemeinschaftsstand in Halle 9 zeigen Unternehmen ihre Lösungen für die Verarbeitung und Präsentation von geografischen Daten. Dazu gehören Anbieter wie ...

Ziel ist, im Rahmen der CeBIT eine zentrale Informationsplattform für den Wachstumsmarkt Geoinformation zu schaffen, der das gesamte Spektrum von der Datenbereitstellung und Verarbeitung bis hin zur Datenintegration in der Unternehmensinfrastruktur widerspiegelt.

Die Initiatoren dieses Branchenauftrittes, der ITK-Branchenverband BITKOM und der Deutsche Dachverband für Geoinformation (DDGI) sehen damit einen weiteren wichtigen Schritt zu einer noch breiteren Darstellung des großen Potenzials der Nutzung von Geoinformationen in Geschäfts- und Verwaltungsprozessen. "Da Geoinformationsservice ein Querschnittsthema ist, erreichen wir durch dieses übergeordnete Forum auf der CeBIT erstmalig eine gezielte Ansprache potenzieller GI-Nutzer aus allen Bereichen der Wirtschaft und Verwaltung", begrüßt Siegfried W. Wenzel, Sprecher Geofinformationswirtschaft im BITKOM, den Auftritt. "Das Interesse der Unternehmen an einem gemeinsamen Branchenauftritt ist groß. Dieser Erfolg zeigt, wie richtig wir mit diesem Konzept liegen, die Kräfte der beteiligten Unternehmen unter einer Überschrift zu bündeln", sind sich Wenzel und Bodo Bernsdorf, Präsident des DDGI, einig. BITKOM und DDGI sind zusammen Schirmherren des Gemeinschaftsstandes.

Mit den aktuell teilnehmenden Anbietern zeigt die Branche eine große Bandbreite an Anwendungen und Lösungen, denn in nahezu allen Wirtschaftszweigen entfalten Geoinformationssysteme (GIS) einen hohen Nutzen. Neben naheliegenden Anwendungsfeldern in der öffentlichen Verwaltung oder bei der Verwaltung geographischer Daten beispielsweise in der Forst- und Landwirtschaft, spielen GIS auch in der Ver- und Entsorgung, in der Telekommunikation, in der Gesundheitsvorsorge und sogar im Einzelhandel eine Rolle. Technologisch gesehen reicht die Palette der Anwendungen von Verfahren zur Satellitenbild-Auswertung, über webbasierte Visualisierungen von dreidimensionalen Geodaten bis zu Beiträgen fürs Data-Mining. In vielen Fällen liefert die Geoinformations-Branche Software-Werkzeuge, mit denen Unternehmen aus vorhandenen Daten neue Erkenntnisse und Informationen für ihr Business gewinnen können. So können beispielsweise Filialunternehmen die Umsätze ihrer Verkaufsstellen in Bezug zur örtlichen Kaufkraft analysieren und mit Hilfe von Kundenprofilen herausfinden, wie viel Umsatz-Potenzial bisher unerschlossen blieb.

Diese von Fachleuten als Geomarketing bezeichnete Methode wird in einem eigenen Informationsbereich auf dem Gemeinschaftsstand auf einer Sonderfläche zusätzlich und unabhängig vom Angebot der einzelnen Geoinformatik-Unternehmen präsentiert. "Wir wollen einzelne Themen möglichst anschaulich und neutral präsentieren, um den Messebesuchern die immensen Möglichkeiten der Geoinformations-Technologie anschaulich zu machen", begründet Bernsdorf das Konzept. Neben dem Geomarketing wird der Katastrophenschutz den vielfältigen und auch gesellschaftlichen Nutzen der Technologie deutlich machen.

Der Gemeinschaftsstand Geoinformationsservices markiert eines von zwei Sonderthemen des Public Sector Parcs in Halle 9. Der Public Sector Parc ist innerhalb der CeBIT die zentrale Informations- und Kommunikationsplattform für die Modernisierung des öffentlichen Sektors und gilt als Leitmesse für den Themenkomplex Verwaltungsmodernisierung. Auf über 8 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentieren rund 200 Aussteller den erwarteten 50 000 Fachbesuchern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft einen ganzheitlichen Überblick über innovative IT-Lösungen, Dienstleistungen und Projekte. Der Public Sector Parc als Ganzes steht 2006 erneut unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern.

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