CS-STATIK in der neuen Version 2005
(8.9.2004) Rechtzeitig zur ACS soll die neue Version 2005 von CS-STATIK
erhältlich sein, der modularen Lösung für baustatische Berechnungen des
Dortmunder Softwarehauses CSI. Mit seiner Benutzerführung und der
kontinuierlichen Echtzeit-Darstellung des statischen Systems und der
Berechnungsergebnisse will laut Hersteller "CS-STATIK 2005 die nächste Stufe
in der Evolution der
Baustatik-Programme darstellen". Demnach handelt es
sich bei der Version 2005 um eine vollständig neue Lösung für die Berechnung
statischer Systeme.
Offensichtlichstes Merkmal der neuen Version ist die am Windows XP
Standard orientierte Benutzeroberfläche. Über sie wird der Anwender
aufgabenorientiert durch die für sein Projekt notwendigen statischen
Berechnungen geführt. Durch die neuartige Arbeitsweise des Systems muss der
Statiker im Gegensatz zu bisherigen Lösungen nicht mehr entscheiden, welches
Berechnungsmodul für seine Aufgabe das richtige ist. Vielmehr beschreibt er
einfach über wenige Abfragen das zu berechnende System (z. B. "Träger aus
Stahlbeton"), und CS-STATIK 2005 wählt für ihn das geeignete Modul aus; in
der Benutzeroberfläche werden nur noch die benötigten Eingaben abgefragt.
Die Bearbeitung des Projektes erfolgt dabei entsprechend der Arbeitsweise
des Statikers bauteilbezogen, d.h. CS-STATIK geht von einem statischen
Modell aus, nicht von einem architektonischen. Das erspart dem Anwender die
mitunter komplizierte Definition der Systemachsen, zudem sollen sich so die
Beziehungen zwischen den einzelnen Bauelementen einfacher berücksichtigen
lassen - vom
Dach, über Träger und Platten bis hin zum Fundament. Die
ermittelten Lasten können dabei per Mausklick auf die nachfolgende Position
weitergeleitet werden.
Die Eingabe der Daten erfolgt wahlweise dialogbezogen oder grafisch.
Lastpositionen lassen sich z. B. per Mausklick als X-, Y- und Z-Wert
definieren. Dabei werden bestimmte Punkte wie der Mittelpunkt einer Strecke
oder Eckpunkte bevorzugt "geschnappt". Über ein Raster wird die Eingabe
weiter vereinfacht. Dies ermöglicht eine optische Kontrolle auch räumlich
komplizierter Zusammenhänge. Jede Eingabe wird unmittelbar in einem
foto-realistischen 3D-Modell oder in einer 2D-Systemskizze mit Schnitt und
Seiten- und Draufsicht dargestellt. Die Berechnung erfolgt in Echtzeit, so
kann jedes Einzelergebnis sofort visuell kontrolliert werden. Zusätzlich
lassen sich die Ergebnisse im Word-Format als Dokument auf dem Bildschirm
anzeigen und optional auch direkt bearbeiten.
Mit der integrierten Dokumentenverwaltung kann der Anwender die
Ergebnisse schließlich nach Wunsch in einer Gesamtstatik zusammenstellen.
Während früher für jede Berechnung ein eigenes Ergebnisdokument erstellt
wurde, lässt sich jetzt individuell auswählen, welche Teilergebnisse
ausgegeben werden sollen. Dazu kann eine Vorlagedatei definiert werden - mit
der gewünschten Formatierung von Schriftart, Kopfzeile, Titelblatt usw. Bei
Änderungen am Dokument werden automatisch alle notwendigen Modifizierungen
vom System übernommen.
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