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Bauingenieur-News 4/2005

Hochbaustatik, Grundbauthermische Beanspruchung, Fenster, Fassade, Gläser, statischer Bemessung, thermische Belastungssituation, Verglasung, Glas, Wärmestau, Sonnenschutz, Flachglas

  
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Ing.-Bau-
Software

 
DIN-
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Übersicht:

 CSI präsentiert neue Version von CS-WARM

 Harzer: umfassendes Statikpaket für 350 Euro

 VFF-Merkblatt "Thermische Beanspruchung von Gläsern in Fenstern und Fassaden"

 

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CSI GmbH

  

 
CSI präsentiert neue Version von CS-WARM

(24.4.2005) Die CSI GmbH hat eine neue Version von CS-WARM, der Lösung für den Nachweis des Wärmeschutzes, herausgebracht. Die Version 6.60 entspricht dem aktuellsten Stand der EnEV und bietet zahlreiche neue Features.

Die wichtigste Neuerung ist die Integration des vom Bauwerk Verlag, Berlin, herausgegebenen digitalen Wärmebrückenkatalogs. Mit den hierin enthaltenen mehr als 3.000 Konstruktionsvarianten ist es möglich, Gleichwertigkeitsnachweise auf Basis der neuen Ausgabe der DIN 4108, Beiblatt 2, zu führen. Auch der detaillierte Nachweis soll sich mit dem Katalog deutlich schneller erstellen lassen. Die Darstellung der Wärmebrücken kann anschließend mit farbigen Temperaturverläufen exakt ausgedruckt werden.

Auch die raumweise Betrachtung bei dem sommerlichen Wärmeschutz bietet in der neuen Version Aktualisierungen: Nach Eingabe der räumlichen Situation und der Himmelsrichtung kann ein Raum oder ein Raumverbund nun entsprechend der neusten Vorschriften analysiert werden.

Neu ist auch die Möglichkeit, insbesondere bei Nicht-Wohngebäuden oder unkonventionellen Heizungssystemen entsprechend der DIN 4701-10, Anhang A (Anlagenbewertung), auf das Tabellenverfahren als Alternative zum Diagrammverfahren zurückzugreifen. Der klimabedingte Wärme- und Feuchteschutznachweis lässt sich nun mit dem Energiebedarfsausweis entsprechend dem Muster in der Anlage 2 der EnEV ausdrucken und durch Nachweise des Feuchteschutzes nach Glaser für beliebige Bauteile ergänzen.

Unter www.csi-gmbh.de kann eine kostenlose Demoversion der Software-Lösung CS-WARM angefordert werden.

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Harzer Statik Software

  

 

Harzer: umfassendes Statikpaket für 350 Euro

(24.4.2005) Hochwertige, praxisorientierte Software für Statiker ist in der Regel eine "kostspielige Angelegenheit" - je nach Betrachtungsweise. Die angespannte Auftragssituation in vielen Büros lässt jedenfalls vielerorts größere Investitionen für notwendige Updates wegen Normänderungen etc. nicht zu.

Harzer Software setzt mit seinem Statikpaket von bisher über 40 Einzelmodulen auf eine völlig neue Preis- und Verkaufspolitik: Das Gesamtpaket ist z. Zt. für 350 Euro inkl. MwSt. zu haben und deckt bereits die wesentlichen Aufgaben im Statikbüro ab. Der Service läuft komplett über die Homepage: In einem Forum der Internetseite kann der Anwender oder Interessent direkt die Entwickler oder den Vertrieb kontakten, um Probleme oder Anliegen zu besprechen. Die Programmierer nutzen die Anregungen im Forum für die Weiterentwicklung. Über gelegentliche Umfragen zu Vorschlägen aus dem Forum wird der Anwender an der Gestaltung der Software beteiligt.

Einen besonderen Service bietet das Softwarehaus für Studenten: Im Zuge einer Sammelbestellung wird ein Studentenrabatt in Höhe von 50% gewährt (z. Zt. 175 Euro inkl. MwSt.). Die erworbene Software kann bereits während und nach dem Studium gewerblich eingesetzt werden und ist zu den normalen Konditionen updatefähig.

Die einzelnen Programme wollen durch Bedienerfreundlichkeit und Flexibilität gefallen: Einarbeitungszeiten gibt es quasi keine - verspricht der Hersteller. Außerdem sollen einige Programmteile Features enthalten, die selbst namhafte Hersteller in ihrer Software vermissen lassen. Teilweise kann das statische System CAD-ähnlich eingegeben werden (Finite Elemente, Ebenes Stabwerk). Die Seiteneinstellungen beim Ausdruck lassen mit einem eigenen Seitenkopf versehen. Bei allen Programmen können Eingabedaten und Ergebnisse als RTF-Dokument (inkl. Grafik) abgespeichert und dann z.B. mit Microsoft Word weiterbearbeitet werden. Bei manchen Programmen ist es auch möglich, einen direkten Datenaustausch (automatisiert OLE) zu Word oder Excel durchführen zu lassen.

Die Programme sind als Gesamtpaket, aber auch einzeln lauffähig.

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VFF Verband der Fenster- und Fassaden-
hersteller e.V.

  

 

VFF-Merkblatt "Thermische Beanspruchung von Gläsern in Fenstern und Fassaden"

(17.4.2005) Thermische Beanspruchung von Gläsern in Fenstern und Fassaden werden oft unterschätzt. In dem neuen VFF-Merkblatt V.02 wird beschrieben, wie Planer, Hersteller und Nutzer mit dieser Situation der thermischen Beanspruchung von Gläsern umgehen können.

Gläser in modernen Fenstern und Fassaden sind hochwertige Bauteile, die vielfältigen Belastungen standhalten. Dabei werden für den Standardfall die jeweiligen gesetzlichen Regelungen und Normen berücksichtig. Zusätzliche Beanspruchungen außergewöhnlicher Bausituationen oder Anwendungen bedürfen besonderer Beachtung und erfordern ggf. weitere Maßnahmen und Berücksichtigung bei der Planung und späteren Nutzung.

  • Unter "Hinweise für die Planung" macht das Merkblatt Angaben bzgl. ausreichender statischer Bemessung, der Berücksichtigung thermischer Belastungssituationen und notwendiger Vorgaben in der Ausschreibung.
  • Der Verarbeiter findet unter "Hinweisen zur fachgerechten Verglasung" die nötigen Angaben, um zusätzliche Belastungssituationen zu vermeiden.
  • "Hinweise zur Nutzung" zeigen die besonderen Erfordernisse beim Umgang mit Glas, die vom Nutzer beachtet werden müssen, um thermische Beanspruchungen zu vermeiden. Dies gilt insbesondere beim Bekleben und Bemalen von Glas, der Thermischer Belastung durch Teilbeschattung und dem Erzeugen von Wärmestau am Glas (z.B. durch innenliegenden Sonnenschutz oder Polstermöbel unmittelbar hinter dem Glas). Auch gibt es eine Information zum Umgang mit Schiebetüren und -fenstern sowie zur thermisch schonenden Reinigung von Glas.

Das VFF-Merkblatt, das der Verband in Zusammenarbeit mit dem Bundesinnungsverband des Glaserhandwerks, dem Bundesverband Holz und Kunststoff und Bundesverband Flachglas erstellt hat, kann über vff@window.de bestellt werden. Die Schutzgebühr für das Merkblatt beträgt 6,00 Euro. Mitglieder des Verbandes erhalten ein Exemplar kostenlos.

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