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gesehen, gehört und für interessant befunden:
INTERNET und Online 01/2000
CompuServeOffice, AOL, Internet-Tarif, Internet-Tarife,Internet Tarif, CompuServe, Mobile Stadtinformationssysteme, Stadtinformationen, GIS, Internet, WAP, Wireless Application Protocol

  


außerdem:
"Bauportale" und
"Plattformen" bei
BAULINKS.de

 
     
Bertelsmanns BauNetz geheimer Empfänger Ihrer E-Mails?
Tagsüber für 1,9 Pfennig/Minute ins Internet
AOL und Microsoft kämpfen um die privaten Haushalte
Ich bin drin! Du bist draußen! Verband der Internet-Wirtschaft warnt vor AOL 5.0
Workshop "Mobile Stadtinformationssysteme"
 
  

weitere Infos:

BauNetz-News,

konkretes
BauNetz-Beispiel
(vom 11.5.2000):
mailbox@
ems-isolier.de

(siehe Web-Seite)

 

 
Schmu? Bertelsmanns BauNetz geheimer Empfänger Ihrer E-Mails?

(11.5.2000) Dass es im Internet möglicherweise nicht immer mit rechten Dingen zugeht, ist ja so neu nicht. Mindestens ein aktuelles Beispiel könnte nun das BauNetz liefern - zumindest ist uns heute ein etwas diffiziles Detail aufgefallen.

Im Baunetz abgelegte Hersteller-Nachrichten sind sehr häufig mit einer E-Mail-Adresse versehen, über die man sehr leicht mit dem eigenen E-Mail-Programm eine Nachricht an die jeweilige Firma versenden kann: Prima Angebot! Die E-Mail-Adresse ist dabei jedoch so verlinkt, dass damit die Nachricht nicht nur an den eigentlichen Adressaten gesendet wird, sondern u. U. auch an das BauNetz - und zwar an die E-Mail-Adresse: herstellernews@baunetz.de. Pikanterweise wird dazu das Bcc-Adress-Feld verwendet (und nicht das Cc-Feld), dass einerseits vielen Internet-Nutzern unbekannt  und andererseits in der Eingabe-Maske häufig ausgeblendet ist. Dadurch besteht die Gefahr, dass Absender wie Empfänger gar nicht mitbekommen, dass das BauNetz eine Kopie der Nachricht erhält ("Bcc" steht für "blind carbon copy", also für "blinder Durchschlag").

Beispiel: foo@foo.de

Wie in diesem Beispiel verfolgt werden kann, öffnet sich durch Anklicken des E-Mail-Links automatisch das E-Mail-Eingabefenster des installierten E-Mail-Programmes. Gleichzeitig werden dabei

  • der Adressat (hier info@arubi.de) in das Empfänger-Feld eingetragen,
  • die Betreff-Zeile ausgefüllt ("Test und Demonstration für eine BCC-Nutzung") und
  • der erwähnte BCC-Eintrag vorgenommen (demo @ archmatic.com):

Empfehlung: Besonders in den Fällen, in denen Sie einem Hersteller konkrete Projekt- und Adressdaten zusenden, sollten Sie auf eventuelle E-Mail-Adressen im BCC-Feld achten und ggfls. löschen (und das gilt nicht nur in diesem Fall). Auch unbedarfte E-Mail-Nutzer sollten wissen, dass Einträge im BCC-Feld für den erfolgreichen Versand einer E-Mail nicht (!) notwendig sind.

DatenschutzfragenDa wir uns im Rahmen unserer BAULINKS immer wieder Gedanken um den Datenschutz machen (siehe Button), sind wir möglicherweise in diesem Zusammenhang etwas ZU sensibel - sofern man beim Umgang mit fremder Leute Daten überhaupt ZU vorsichtig sein kann!?
Was uns an der Vorgehensweise des BauNetzes vor allem stört, ist auch nicht unbedingt der Umstand, daß sich das BauNetz (und damit der Bertelsmann-Verlag) selber eine Nachricht zuschicken läßt, sondern die Art und Selbstverständlichkeit, in der dieses geschieht. Außerdem haben wir an keiner relevanten Stelle einen entsprechenden Hinweis gefunden, der auf den vertrauenswürdigen Umgang mit Daten seitens des BauNetzes verweist.

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AOL, Compuserve

 

 

CompuServeOffice: Tagsüber für 1,9 Pfennig/Minute ins Internet

(3.5.2000) AOL führt in Deutschland einen neuen Internet-Tarif ein. Bei dem Angebot namens "CompuServeOffice" kann man tagsüber (9 bis 18 Uhr) für 1,9 Pfennig pro Minute surfen. Abends (zwischen 18 und 9 Uhr) kostet die Online-Minute dagegen 4,9 Pfennig. Grund-, Telefon- oder Einwahlgebühren fallen laut AOL nicht an. Allerdings erfolgt die Abrechnung im ungünstigen 3-Minuten-Takt.

AOL will mit "CompuServeOffice" vor allem Anwender ansprechen, die wegen der üblichen Preisstrukturen bislang eher abends im Datennetz unterwegs waren - etwa Freiberufler. Für den privaten Massenmarkt ist laut Firmenvertretern nach wie vor der Online-Dienst AOL vorgesehen. Auch die Tarife CompuServe Classic und CompuServe 2000 bleiben bestehen.

Als erster Anlaufpunkt beim Surfen dient das Internet-Portal www.compuserve.de, auf dem die Kunden Nachrichten, Kataloge und Suchmaschinen finden, die vor allem für die geschäftliche Nutzung bestimmt sind

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AOL,
Handheld-PC, Pocket PC

 

 

AOL und Microsoft kämpfen um die privaten Haushalte

(3.5.2000) AOL und Microsoft beeilen sich, die Internet-Geräte der nächsten Generation auf dem Markt einzuführen. In Zukunft soll es möglich sein, überall in der Wohnung ins Internet zu gehen, ob über Haushaltsgeräte, Fernseher oder Handy:

  • AOL will bis Ende des Jahres ein Gerät auf dem Markt einführen, das in der Küche auf einer Arbeitsfläche steht, und mit dem man ohne PC ins Internet gehen kann. AOL bietet eine kabellose Internet-Tafel an, die als Netz-Zugang eine günstige Alternative zum Rechner sein soll. Dem "Wireless Web Pad" fehlt jedoch viel von der normalen Funktionalität eines Rechners.
     
  • Microsoft hat den Pocket PC und den Web-Companion entwickelt. Beide benötigen Internet Explorer, um einen Internet-Zugang herzustellen. Web Companions bieten eine Reihe von kleinen Bildschirmen und Tastaturen, die Internet-Nutzern erlauben, von allen Zimmern im Haus aus ins Internet zu gehen.

Weder AOL noch Microsoft haben die Geräte erfunden, aber vermutlich werden die Firmen durch ihren enormen Kundenkreis erfolgreich sein. AOL und Microsoft konkurrieren auch stärker im Bereich des interaktiven Fernsehens. Beide Unternehmen bieten ihren Abonnenten Internet-Zugang über die Set-Top-Boxen des TV.

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AOL. ECO

 

 

Ich bin drin! Du bist draußen! Verband der Internet-Wirtschaft warnt vor AOL 5.0

(4.2.2000) Der Verband der deutschen Internet-Wirtschaft,  das ECO (Electronic Commerce Forum), hat vor der neuen Internetzugangs-Software des Online-Dienstes AOL Europe gewarnt - gemeint ist die AOL-Version 5.0. Bei der Installation könnte das Programm bereits vorhandene Netzwerk- und Internet-Programme außer Gefecht setzen, teilte der Verband Anfang Februar in Köln mit. Dadurch ließen sich Online-Verbindungen über andere Internet Service Provider (ISP) nur unter großen Schwierigkeiten herstellen.

Die dem Verband angeschlossenen ISP-Firmen berichteten den Angaben zufolge von einer Anrufflut von Verbrauchern, die aufgrund von AOL 5.0  mit Computerproblemen kämpfen würden. In vielen Fällen seien die bestehende Netzwerk-Funktionen zerstört worden. Die Wiederherstellung sei für Computer-Laien unmöglich.

Iin den USA haben inzwischen verärgerte Verbraucher wegen gleichartiger Probleme mit der US-Version von AOL 5.0 eine Sammelklagen in Höhe von acht Milliarden Dollar (16 Mrd DM) gegen AOL angestrengt. Sie argumentieren, dass die neue Software-Version AOL 5.0 tief in das Computersystem eingreife und andere auf dem Rechner installierte Internetdienste und Programme behindere. Der Sprecher der America Online Inc. (Dulles/US-Bundesstaat Virginia), Rich D'Amato, wies die Anschuldigungen als haltlos zurück. Die neue Version biete eine stabilere Internetverbindung und zahlreiche zusätzliche Möglichkeiten. Seit der Einführung der 5.0-er-Version sei die Zahl der Anrufe in den technischen Servicecentern von AOL um 20 Prozent zurückgegangen. 

Auch AOL-Deutschland wies alle Vorwürfe zurück. Ein Firmensprecher räumte allerdings ein, dass es möglich sein könnte, dass der PC-Besitzer nach der Installation der AOL-Zugangs-Software "nur noch AOL für den Internet-Zugang verwenden könne". Das würde von der Konfiguration des jeweiligen Rechners abhängen. "AOL muss einfach zu installieren sein" so AOL, "weil es sich an Nicht-Profis wendet. Deswegen dürfe man auch per Hand keine Änderungen an der DFÜ(Datenfernübertragungs)-Konfiguration des Rechners vornehmen."

Der Internet-Verband richtete unterdessen ein Online-Hilfsforum ein. Unter der Internet-Adresse www.eCircle.de/circles/aol-hilfe.de können AOL-Nutzer ihre Erfahrungen austauschen und sich untereinander helfen.

AOL ist mit 21 Millionen Mitglieder der größte Onlinedienst der Welt. In Spitzenzeiten sind nach Angaben des Unternehmens vom Mittwoch (Ortszeit) bis zu 1,6 Millionen Mitglieder gleichzeitig online. Die Kunden von AOL versenden täglich allein 110 Millionen E- Mails.

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Berlecon

 

 

Workshop "Mobile Stadtinformationssysteme"

Die ständige Verfügbarkeit von Informationen wird im Zeitalter der Informationsgesellschaft immer bedeutender. Besonders im Bereich der Stadtinformation sollten Daten und Informationen an dem Ort vorliegen, an dem sie benötigt werden. Durch die Einführung der WAP- Technologie (Wireless Application Protocol) ist bereits jetzt der Betrieb mobiler Stadtinformationsdienste möglich.

Die IKV++ GmbH veranstaltet gemeinsam mit der Berlecon Research GmbH und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin am 14. Januar 2000 in Berlin einen Workshop zu mobilen Stadtinformationsdiensten. Der Workshop soll einen Überblick verschaffen über Dienste, die bereits realisiert sind oder kurzfristig realisiert werden können. Das Spektrum möglicher Angebote reicht dabei vom mobilen Zugriff auf "traditionelle" stadtbezogene Internetseiten bis zu ortsabhängigen Informationsdiensten, die eine automatische Lokalisierung der aktuellen Position beinhalten.

Hauptziel des Workshops ist es, Vertreter der verschiedenen für die Entwicklung mobiler Stadtinformationssysteme relevanten Dienste sowie Inhalts- und Technologienabieter zusammenzubringen:

  • So wird für Berlin u.a. Sascha Korp von der Primus Online GmbH zu "Berlin.de goes Mobile" referieren,
  • Repräsentanten der BLINX GmbH sprechen über "(030) goes WAP".
  • Referenten von Ericsson und dem Fraunhofer ISST werden einen Überblick über mobile Verkehrsinformationssysteme vermitteln und
  • Vertreter namhafter Technologieanbieter stellen WAP-basierte Technologien für mobile Stadtinformationssysteme vor.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des ACTSLINE Projekts statt. ACTSLINE ist Teil des europäischen Förderprogramms ACTS (Advanced Communications Technologies and Services), das rund 300 Forschungs-Projekte umfaßt. ACTSLINE erfasst und konsolidiert die in ACTS erzielten Ergebnisse und leitet diese an Organisationen außerhalb von ACTS weiter, insbesondere an Trendsetter in innovativen Kommunikationsdiensten. ACTSLINE hat sich unter anderem mit der kommerziellen Vermarktung von ACTS-Resultaten beschäftigt und für ausgewählte Szenarien wie z. B. mobile Stadtinformationsdienste untersucht, wie neue Technologien in kommerzielle Produkte und Dienste integriert werden können. Ein Ergebnis dieser Untersuchungen ist, dass innovative Dienste der Informations-Gesellschaft zumeist nur durch die Kooperation mehrerer Partner realisiert werden können, die unterschiedliche Kompetenz- und Geschäftsbereiche abdecken, wie Inhaltsanbieter, Netzbetreiber, Gerätehersteller, Dienstbetreiber, Technologieanbieter.

Weitere Informationen zum Workshop Mobile Stadtinformationssysteme" sowie das Veranstaltungsprogramm gibt es bei Berlecon. Der Workshop findet statt im

  • Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin,
  • Breite Str. 36, 10178 Berlin.

Die Teilnahme ist kostenfrei; um vorherige Anmeldung wird gebeten. Anmeldeschluss ist der 10. Januar 2000.


 

 

 

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