Unternehmens-Nachrichten 1/2005

Hochs und Tiefs in der AEC-/GIS-/FM-Branche

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Übersicht:

acadGraph richtet Spezialistenteam für Revit-Ein-/Umsteiger ein

RIB und MIK schließen Original Equipment Manufacturer (OEM)-Partnerschaft

Nemetschek: Nachfrage nach Software für die Bauwirtschaft steigt deutlich

Nemetschek AG im VORSTANDSINTERVIEW

AT+C EDV GmbH erfolgreich im Ausland

Wolfgang Reinecke zurück bei Graphisoft

Nemetschek stellt Weichen für mehr Effizienz im Geschäftsfeld Nutzen
 

Nachrichten des Vormonats: Unternehmens-News 12/2004

Nachrichten des Folgemonats: Unternehmens-News 2/2005

siehe auch:
acadGraph GmbH
 

 
acadGraph richtet Spezialistenteam für Revit-Ein-/Umsteiger ein

(24.1.2005) Seit November ist die acadGraph GmbH einer der exklusiven Vertriebspartner von Autodesk Revit - laut Autodesk-Definition "dem CAD-System der nächsten Generation" (siehe auch Meldung "Autodesk Revit hat's geschafft" vom 20.10.2004).

In dem Wechsel in eine völlig neue CAD-Technologie sieht die Nemetschek-Tochter neben allen Vorteilen auch eine besondere Herausforderung für Hersteller und Anwender. Eigens zur Einführung der Autodesk Revit Technologie hat acadGraph deshalb ein Spezialistenteam aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen zusammengestellt. Auf diesem Wege wollen die Münchner gewährleisten, dass Revit Anwender jeder Unternehmensgröße und mit unterschiedlichsten Anforderungen kompetent betreut werden.

Geschäftsführer von acadGraph Harm van Maanen: "Mit Autodesk Revit wird die Vision des intelligenten Gebäudemodells Wirklichkeit. Ein jahrelanges Versprechen der CAD-Welt ist hier zum ersten Mal konsequent umgesetzt worden. Die Anwender profitieren von einer ausgefeilten Technologie auf höchstem Niveau die in den nächsten Jahren die Arbeit von Planern entscheidend vereinfachen wird ".

Querverweise:

• Autodesk Revit hat's geschafft (20.10.2004)
• AutoCAD, Architectural Desktop (ADT) oder Revit? Autodesks Produktpalette für Architektur und Bauwesen (23.8.2004)

siehe auch:
RIB Software AG,
MIK AG

RIB und MIK schließen Original Equipment Manufacturer (OEM)-Partnerschaft

(23.1.2005) RIB Software AG und die MIK AG in Reichenau, Lösungsanbieter für Managementinformationssysteme (MIS), gehen mit sofortiger Wirkung eine OEM-Partnerschaft ein. Der Vertrag ist für die Zielmärkte der RIB Software AG beiderseits exklusiv abgeschlossen worden.

Zielsetzung der RIB ist es, unter Einbeziehung dieser Business Intelligence-Software seinen Kunden und Interessenten im In- und Ausland zusätzlich zu den bestehenden Lösungen ein hochwertiges und vollständig integriertes Instrument der Unternehmenssteuerung in den Bereichen Planung, Analyse, Reporting, Controlling und Konsolidierung anbieten zu können. Es soll entscheidend dazu beitragen, die von den Kreditinstituten im Rahmen des Basel II- Abkommens geforderte Datenqualität und -transparenz verbessern zu können.

Die branchenspezifischen Ausprägungen dieses Systems werden derzeit kooperativ von beiden Vertragspartnern realisiert und erstmals im März 2005 zur CeBIT präsentiert.

Bild dazu:
Foto vom Messestand

siehe auch:
Nemetschek AG

Nemetschek: Nachfrage nach Software für die Bauwirtschaft steigt deutlich

(23.1.2005) Nemetschek zeigt sich sehr zufrieden mit der BAU 2005. Auf der europaweiten Leitmesse präsentierte das Münchner Unternehmen - ein paar hundert Meter vom Stammsitz entfernt - neue Lösungen für die im Wandel befindliche Bauindustrie. "Die Resonanz auf unsere neuen Produkte und Dienstleistungen ist sehr gut. Wir hatten bisher über 20% mehr qualifizierte Kontakte als beim letzten Mal. Das stimmt uns optimistisch für das neue Geschäftsjahr“, so Vorstandsvorsitzender Gerhard Weiß bereits nach ungefähr der Hälfte der Messe.

Im Fokus der Nemetschek Präsentation standen vor allem Produkte, die der Bauwirtschaft helfen sollen, gerade in konjunkturell schwierigen Zeiten Bauprojekte effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf dem Thema "Bauen im Bestand": Immer mehr Gebäude in Deutschland müssen renoviert oder saniert werden und die Bauwirtschaft sucht nach modernen Lösungen im Software-Bereich.

Erstmalig vorgestellt wurde die neue Version der CAD-Lösung Allplan. Die neuen Möglichkeiten, die wiederum Architekten und Ingenieure bei der Ausweitung ihres Tätigkeitsfeldes unterstützen, seien auf großes Interesse bei den Fachbesuchern gestoßen.

Auch die Statiklösungen der Tochtergesellschaft Friedrich & Lochner GmbH sowie die datenbankbasierten Gesamtsysteme für Bauunternehmen der Nemetschek Bausoftware GmbH seien besonders nachgefragt worden.

siehe auch:
DAS VORSTANDS-INTERVIEW (DVI),
Nemetschek AG,
aktueller Aktienkurs
 

Nemetschek AG im VORSTANDSINTERVIEW

(3.1.2005) 2003 konnte die Nemetschek AG einen Swing im Ergebnis je Aktie von 1,47 Euro schaffen und für 2005 rechnen Analysten mit einem Gewinnanstieg von 17 Prozent. Für 2004 sollen 0,40 bis 0,50 Euro an Dividende ausgeschüttet werden. Vor diesem Hintergrund hat DAS VORSTANDSINTERVIEW den Vorstandsvorsitzenden Gerhard Weiß zu den mittelfristigen Geschäftsaussichten befragt:

"Nemetschek steht im Markt für die Kompetenzführerschaft bei Software für die Baubranche in wesentlichen Teilen der Welt." so Weiß zum Thema Marktführerschaft. Bei Margen bis zu 23 Prozent ist es nicht verwunderlich, dass die Nemetschek AG einen sehr hohen Cashflow aufweist. Weiß: "Für 2004 erwarten wir, dass wir an das gute Ergebnis des Vorjahres anknüpfen können. Vielleicht können wir beim Betriebsergebnis sogar leicht zulegen. Wichtig ist dabei, dass wir nicht nur auf dem Papier die Gewinne erzielen, sondern auch in barer Münze auf unserem Konto. So haben wir zum 30.9.2004 unsere liquiden Mittel um knapp 7 Mio. EUR im Vergleich zum Jahresbeginn vermehrt." Nemetschek will seine Aktionäre am Erfolg beteiligen und plant den kompletten Gesamtgewinn 2004 auszuschütten, was einer Dividende von 0,40 bis 0,50 Euro pro Aktie entspricht.

Die Aktie sei sehr günstig bewertet. Weiß untermauert dies: "Auf dem erwarteten Jahresüberschuss 2004 von rund 0,75 Cents je Aktie inklusive Firmenwertabschreibungen beträgt das KGV circa 10. Die Liquidität beträgt zum 30.9.04 über 3,50 Euro je Aktie, sichert also knapp 50 % der Marktkapitalisierung." An der Tatsache, dass die Cash-Cow Nemetschek weiterhin hoch profitabel sein wird, lässt Weiß keinen Zweifel: "Wir halten eine nachhaltige Steigerung der liquiden Mittel von rund 1 Euro je Aktie pro Jahr (vor Ausschüttungen) durchaus im Bereich des Möglichen." Somit dürften sich Aktionäre auch in Zukunft auch hohe Dividendenzahlungen freuen.

Auch bei der Gewinndynamik will Nemetschek in 2005 stark zulegen, hierbei wirken sich auch neue Bilanzierungsrichtlinien positiv aus: "Ab 2005 werden wir unsere Bilanzierung umstellen, der Jahresüberschuss wird allein aufgrund dieses Effekts um über 3 Mio. EUR höher ausfallen wird. Je Aktie sind das über 0,30 Euro." Analystenmeinungen gehen sogar von einem Gewinnanstieg auf 0,90 Euro in 2005 aus.

Das ausführliche Interview kann kostenlos unter info@das-vorstandsinterview.de angefordert werden.

Querverweis:

• Nemetschek verstärkt Kompetenzen im Vorstand (14.12.2004)
• Nemetschek zeigt stabile Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis (11.11.2004)

siehe auch:
AT+C EDV GmbH

AT+C EDV GmbH erfolgreich im Ausland

(3.1.2005) Für die AT+C EDV GmbH verlief laut eigenen Angaben im Jahr 2004 die Geschäftsentwicklung im Ausland überaus erfolgreich - insbesondere in Japan. Bereits seit 1999 ist AT+C EDV GmbH über lokale Vertriebspartner in Japan vertreten und konnte seitdem den Marktanteil im CAFM-Bereich kontinuierlich ausbauen. Zwischenzeitlich hat sich der japanische Markt zum zweitstärksten Umsatzträger der AT+C EDV GmbH entwickelt.

Aktuell haben sich unter anderem die Medienunternehmen TV Asahi und Kyodo Communication, der Farbenhersteller Nippon Paint Co. Ltd., die im Real Estate Bereich tätige Nippon Kanzai Co. Ltd., sowie Honda Motors und das japanische Landwirtschaftsministerium für die AT+C Softwarelösungen entschieden.

Auch im europäischen Ausland konnten Unternehmensangaben zufolge interessante Projekte, z. B. bei der italienischen ATLANET S.p.A, gewonnen werden. Der zur Fiat-Gruppe gehörende Service Provider wird zukünftig das AT+C Kabelmanagementsystem Verbindungs-Manager VM.7 zur Verwaltung seiner Netzwerkinfrastruktur nutzen.

zur Erinnerung: Die AT+C EDV GmbH entwickelt und vertreibt seit 1987 Softwarelösungen für das Facility- und Verbindungs-Management. Der Vertrieb der AT+C Produkte erfolgt weltweit direkt oder über qualifizierte Partner in den jeweiligen Ländern. Zur Zeit sind die AT+C Softwarelösungen in den Sprachversionen deutsch, englisch, italienisch, französisch, russisch und kanji (für Japan) erhältlich, weitere sind in Vorbereitung.

siehe auch:
Graphisoft Deutschland GmbH
 

Wolfgang Reinecke zurück bei Graphisoft

(3.1.2005) Zum 1. Januar 2005 übernahm Wolfgang Reinecke die Funktion des Direktors im Bereich Facility Management- und Instandhaltungssoftware bei Graphisoft. Reinecke löst Gabor Diossy ab, der seit zwei Jahren die Leitung dieses internationalen Geschäftsfeldes inne hatte, und der sowohl die technische Entwicklung als auch den wirtschaftlichen Erfolg der Unit entscheidend vorantrieb. Mit dem Wechsel innerhalb des Managements setzt Graphisoft auch einen neuen Schwerpunkt in der Geschäftspolitik: Der Fokus wird künftig im Bereich Instandhaltungs-Workflow für mittlere und große Organisationen auf Basis von ArchiFM liegen.

"Im Jahr 2005 werden wir uns in erster Linie auf den europäischen Markt konzentrieren. Was unsere Produktpolitik angeht, werden wir unser Augenmerk auf die Instandhaltungssoftware besonders für technisch komplizierte Gebäude lenken, das betrifft Industriegebäude ebenso wie Krankenhäuser, die Pharmaindustrie ebenso wie Messe- und Veranstaltungsgebäude. In diesem Bereich hat Graphisoft bereits zahlreiche namhafte Referenzen vorzuweisen, und viele Firmen arbeiten vor allem im technischen Gebäudemanagement erfolgreich mit ArchiFM", betont Wolfgang Reinecke, der seinen neuen Aufgaben sowohl in einem Büro in Budapest als auch in München nachgehen wird.

zur Erinnerung: Wolfgang Reinecke ist ein gestandener Fachmann für CAFM und CMMS (computerized maintenance management systems - Instandhaltungs Systeme) und auf dem Markt kein Unbekannter. Bevor er die Position des Geschäftsleiters der CREM Solutions bei der Nemetschek AG antrat, hatte er bereits bei der Graphisoft Deutschland GmbH den deutschen ArchiFM- und ArchiFM Instandhaltungs-Markt aufgebaut. In der Baubranche ist der ausgebildete Bauingenieur bereits seit 1987 tätig; er leitete vier Jahre die Entwicklungsabteilung bei acadGraph und war sechs Jahre lang Geschäftsführer von SOFISTIK.

Querverweis:

• Rochaden bei Nemetschek und Graphisoft (3.1.2005)
• Nemetschek zeigt stabile Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis (11.11.2004)

siehe auch:
Nemetschek AG,
aktueller Aktienkurs
 

Nemetschek stellt Weichen für mehr Effizienz im Geschäftsfeld Nutzen

(3.1.2005) Die Nemetschek CREM Solutions GmbH & Co. KG, Anbieter von Software und Services für alle Bereiche des Facility Management und der Immobilienwirtschaft, strukturiert sich neu und will mit einem umfassenden Maßnahmenbündel zur Steigerung der Effizienz und der Leistungsfähigkeit die Weichen für die Zukunft stellen.

So findet bei dem Unternehmen, das im Nemetschek Konzern das Geschäftsfeld Nutzen verkörpert, nach dem vorangegangenen Ausbau des internationalen Vertriebspartnernetzes im Facility Management Bereich nun eine Straffung der eigenen Vertriebsressourcen statt. Auch in Zukunft soll der Vertrieb durch die Gewinnung qualifizierter Partner weiter verstärkt werden. Im Bereich des Consulting setzt das Unternehmen angesichts des zunehmend komplexen und vielfältigen Beratungsbedarfs vermehrt auf das bewährte Modell, externe Berater in Spezialsegmenten einzusetzen und die eigenen Berater auf die Kernbereiche zu konzentrieren. Weitere Synergien werden in Verbund mit dem Nemetschek Konzern genutzt. So werden die Entwicklungskapazitäten weitgehend an den Standort Bratislava verlagert, wo bereits bisher ein Teil der Entwicklungsleistungen erbracht wurde. Die Weiterentwicklung der integrierten kaufmännischen und technischen Softwarelösungen wird unvermindert fortgesetzt.

Insgesamt erwartet die Nemetschek CREM Solutions durch diese Veränderungen die Rückkehr in die Gewinnzone im Jahr 2005. Vorstandsvorsitzender Gerhard Weiß: "Vorrangig bei allen Überlegungen war uns, dass wir für unsere Kunden auch in Zukunft ein verlässlicher und solider Partner bleiben, der für führende Produkte und erstklassige Beratung steht. Durch die neue, zukunftsweisende Struktur verbessern wir unsere Leistungsfähigkeit und unsere Effizienz und stellen so das Unternehmen auf eine solide Basis. Das Geschäftsfeld Nutzen hat für den Nemetschek Konzern eine strategische Bedeutung, und wir werden alles daran setzen, die sich hier bietenden Wachstumschancen zu nutzen."

Querverweis:

• Nemetschek verstärkt Kompetenzen im Vorstand (14.12.2004)
• Nemetschek zeigt stabile Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis (11.11.2004)

 
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