interessante AEC-News 1998 | ||||
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Info: MuM |
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In verhältnismäßig kurzer Zeit "druckt" die Maschine - etwa
so groß wie ein Bürokopierer und ca. 100.000 DM teuer - tausende einzelner Polymer-
Schichten, so daß neben der fotorealistischen visuellen Darstellung in CAD-Programm ein
richtiges Architekturmodell verfügbar wird. So ganz neu ist die Technik übrigens nicht. Das Modell auf der rechten Seite stammt aus dem Jahr 1990. Hierbei wurden flüssige Fotopolymere Schicht für Schicht durch einen Laserstrahl ausgehärtet. |
Zusammen mit dem Möbelhersteller Wilkhahn und dem Forschungsinstitut GMD entwickelt die Nemetschek AG das "Future Office / Dynamic Office. Ziel des Projektes ist es, Architekten wie Bauherren neue Entwurfswerkzeuge sowie kommunikationsfördernde Büroeinrichtungen bereitstellen zu können. Erstes Arbeits-Ergebnis des gemischten Trios ist die "DynaWall. Dabei handelt es sich um eine 4,5 Meter breite und 1,1 Meter hohe elektronische Wandfläche, die berührungssensitiv ist. Auf ihr kann man mit der Hand ohne weitere Hilfsmittel arbeiten (skizzieren, Linien verschieben und kopieren, windowsähnliche Menüs aufrufen,...) - siehe auch ACS-Fotoalbum.
Ähnlich funktioniert der 1,15 Meter hohe "InteracTable": dieser Stehtisch ist ebenfalls mit einer berührungssensitiven Oberfläche ausgestattet und ist als interaktives Werkzeug beim Brainstorming, Entwickeln, Diskutieren und Darstellen von Projekten gedacht. Skizzen können wie ein Blatt Papier auf einem realen Tisch auch auf dem "InteracTable" beliebig verschoben und gedreht werden - und natürlich wieder "with some fingertips".
Drei junge Männer gründeten noch als Studenten die "Gesellschaft zur Stadtdigitalisierung" und haben sich das Projekt "Cityview" ausgedacht. Innerhalb eines Jahres haben sie dann alle Ecken und Winkel der französischen Hauptstadt auf Fotos festgehalten und im Computer mit den entsprechenden Adressen und Straßenplänen verbunden: 120.000 verschiedene Fassaden in 6 000 Straßen. Das Ergebnis ist auf der Website von France Telecom zu besichtigen: http://www.pageszoom.com. Ein Click auf die Rubrik "Les rues commercantes" eröffnet den Zugang zu den Fotos. Ein virtueller Spaziergang kann dann durch Eingabe einer Adresse oder mittels Stadtplan beginnen.
Immobilien-Händler und
Versicherung haben Interesse an diesen Daten auf CD bekundet wie
auch Feuerwehr, Polizei und Stadtverwaltung. Um alle Veränderungen der Stadt
nachzuvollziehen, soll das virtuelle Paris alle sechs Monate aktualisiert werden.
Einige andere französische Städte überlegen bereits, ob sich eine Digitalisierung für
sie lohnt.
Einen weiteren virtuellen Spaziergang erlaubt die Web-Site "Roma Antiqua" -
"nur" der Schauplatz ist ein anderer - ROM - und die Zeit - Antike. Die
Informationen scheinen gut recherchiert zu sein, die Navigation ist unproblematisch:
http://www.dw.donau-ries.de/~kelandre/rom/start.html
Als erstes Softwarehaus für GOIT laut eigenen Angaben den Vertrieb ausschließlich über das Internet abwickeln. Das Komplettpaket goit!Bau ist eine Softwarelösung für 1.740 DM incl. MwSt., die aus den folgenden Modulen besteht:
Zusatzmodule wie LV-Scanning, integrierte Adressverwaltung, Aufmaßerfassung und ODBC Datenbankwerkzeuge vervollständigen den Leistungsumfang. Mitgeliefert werden auch alle gängigen Schnittstellen, wie z.B. GAEB, STLK, STLB, Dynamische Baudaten etc.. Ferner können alle Datenbanken und diverse CAD Systeme eingebunden werden. Der Bedienkomfort entspricht dem gewohnten Standard von Windows. Das Programm läuft als echte 32-Bit Anwendung unter Windows 95, 98 und NT.
Eine Weltpremiere präsentierte Autodesk auf der Systems 1998! Zum ersten Mal kann ein bisher kaum bekanntes König-Ludwig- Schloß besichtigt werden. Schloß Falkenstein war das letzte Traumschloß, das der bayrische Märchenkönig Ludwig II verwirklichen wollte. Durch den plötzlicher Tod des Monarchen kam der Bau jedoch nie zustande. Jetzt, über 100 Jahre nach der Planung haben Autodesk und bb-digital, München ein Projektteam gebildet, um den letzten Traum des Königs doch noch zu verwirklichen: www.autodesk.de/ludwig/index.htm
Zur ACS wird Mensch und Maschine die neue Version "ACAD-BAU 2D Stand Alone" mit integriertem, deutschem AutoCAD 14 OEM Kern vorstellen. Die Stand Alone Version von ACAD-BAU ist seit ca. 1 Jahr auf dem Markt. Leider konnten sich viele Anwender mit dem englischem AutoCAD 13 Kern nicht so richtig anfreunden. Zur ACS präsentiert MuM nun die Nachfolgeversion mit folgenden, wichtigen Merkmalen:
Mit diesen neuen Funktionen deckt diese preiswerte 2D Lösung alle Anforderungen für die 2D Eingabe-, Werk- und Detailplanung im Hochbau ab. ACAD-BAU 2D ist ein weiteres Produkt der Computertechnik Buchholz OHG und voll kompatibel zu ACAD-BAU in der 3D-Version. Zeichnungen können in beide Richtungen ausgetauscht werden. ACAD-BAU 2D ist sowohl eine preiswerte Ergänzung im Mehrplatzbüro, als auch der professionelle Übergang zum CAD.
Der empfohlene Preis für die 2D Einsteigerlösung bleibt der Alte:
Voraussichtliche Softwareauslieferung: Dezember `98
Alle Anwender, die sich jetzt noch für die ACAD-BAU 2D Stand Alone Version entscheiden, erhalten ein kostenloses Update auf die ACS Version.
MyriadX ist eine ActiveX-Software, die die Anzeige von DWG- und DXF-Dateien im Browser-Fenster ermöglicht - natürlich auch offline, indem man eine DWG- bzw. DXF-Datei einfach in das Browser-Fenster zieht. Zur Zeit gibt es "nur" eine Version für den Internet Explorer 4 unter Windows 95 and Windows NT.
DCONVERT ist eine Software, mit der man DWG-Dateien in das DXF-Format konvertieren kann - und umgekehrt. Diese Software läuft etwas unkomfortabel unter DOS bzw. in der DOS-Box von Windows 95 und Windows NT.
Beide Programme sind kostenlos - siehe: http://www.opendwg.org
Autodesk gründete am 21. September 1998 in München ein deutsches Software-Entwicklungszentrum, dessen Aufgabe es ist, eine neue Autodesk Software-Plattform für das Bauwesen für den deutschen Markt zu lokalisieren und anzupassen: AutoCAD Architectural Desktop (ADT).
AutoCAD Architectural Desktop ist im Oktober 1998 in den USA freigegeben worden. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird die neue Plattform ab Mitte 1999 in deutscher Sprache zur Verfügung stehen.
Der AutoCAD Architectural Desktop (ADT) wird eine Plattform für solche Anwender darstellen, die in der Vergangenheit AutoCAD ohne Applikation im Architektur- und Bauwesen-Umfeld eingesetzt haben. Zum anderen bietet er durch die offenen Programmierschnittstellen für Applikationshersteller eine Plattform für hochintelligente Zusatzapplikationen, die den ADT ergänzen oder erweitern.
Konzeptionelles Design mit ADT
ADT wird seit drei Jahren von der Autodesk AEC Marketgroup in Henniker entwickelt, die aus der Akquisition Aufkauf der Firma Softdesk im letzten Jahr hervorgegangen sind.
Die neue Software wird alle Vorteile, die die AutoCAD-Plattform für Architekten und Ingenieure heute schon bietet, voll ausnutzen und um zusätzliche Funktionen für das Bauwesen erweitern. Autodesk rundet mit AutoCAD Architectural Desktop sein Angebot an Plattformen für vertikale Märkte nun um Software für den Bereich Architektur/Bauwesen ab, so, wie bereits erfolgreich im Markt für Geographische Informationssysteme (GIS) mit AutoCAD Map und im Bereich Maschinenbau mit Mechanical Desktop geschehen.
Ein an der Technischen Universität Wien entwickeltes Multimedia-Konzept erlaubt das virtuelle Durchwandern von Landschaften, Städten und Räumen am PC: osiris.iemar.tuwien.ac.at/qtvr/
Benötigt wird ein PlugIn von Apple (QuickTime3), das sich in jedem Fall zu installieren lohnt: www.apple.com/quicktime/
... ist eine Interessengemeinschaft von CAD-Software-Anbietern und hat auf seiner Homepage interessante Erkenntnisse über den AEC-Markt veröffentlicht: http://www.cadcircle.de/
Autodesk reagiert auf die OpenDWG-Alliance und benennt sein DWF- Dateiformat in "openDWF" um. Laut Autodesk nutzen 175 Entwickler "openDWF".
zur Erinnerung: "DWF" steht für "Drawing Web Format"; es handelt sich dabei um ein stark komprimiertes Dateiformat (ein Art "Plotter"-Format), das AutoCAD aus DWG-Zeichnungsdateien erstellt. DWF-Dateien eignen sich besonders, um Zeichnungen im INTERNET veröffentlichen und betrachten zu können (siehe auch "2D-Grafik und 3D-Modelle im INTERNET").
RAL Farbpaletten für AEC-Programme
dtp studio aus Oldenburg bietet für einige populäre Programme im DTP-, Grafik und CAD-Bereich passende RAL-Farbdatenbanken an. Dazu zählen:
Die Preise liegen zwischen 198,50 und 495 DM zzgl. MwSt. und Versandkosten. Demo-Farbpaletten gibt es unter http://www.dtpstudio.de/ral_digital.htm zum downloaden.
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