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DICAD
Software GmbH
Walter Bau AG,
Olympiagelände |
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Sanierung und Modernisierung des Olympiastadions in
Berlin mit DICAD-Beteiligung
(1.6.2001) Das anlässlich der XI. Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin erbaute
Olympiastadion ist eine der imposantesten Sportbauten Deutschlands. Obwohl der monumentale
Bau mit einer Gesamtfläche von 53.000 qm und einem Umfang von 840 m bereits 1974 zur
Fußball WM renoviert und teilweise modernisiert wurde, hält das muschelkalkverkleidete
Oval den heutigen Anforderungen für nationale und internationale Sportveranstaltungen
sowie große Rockkonzerte nicht mehr stand. Darum wurde bereits im vergangenem Jahr mit
umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten begonnen, die voraussichtlich Ende
2004 abgeschlossen sein werden. Somit ist gewährleistet, dass das Eröffnungsspiel und
das Finale der Fußball WM im Jahre 2006 in der sporthistorischen Arena stattfinden
können.
Den Zuschlag für das umfangreiche Projekt erhielt die Walter Bau AG, die den Umbau nun
etappenweise, bei laufendem Spielbetrieb, durchführen wird. Nach Abschluß der kompletten
Sanierung wird das Stadion unter anderem über 77.000 neue Sitzplätze verfügen, zu deren
Planung DICAD Software GmbH, durch Übernahme eines Dienstleistungsauftrages, beigetragen
hat.
Im Auftrag eines langjährigen DICAD-Kunden, des Ingenieurbüros Bendel, Bradke und
Lang GmbH aus Berlin, das als Subunternehmen der Imbau Berlin mit der Planung der
Tribünenwinkelstufen beauftragt ist, erstellte DICAD im Rahmen einer
Auftragsprogrammierung ein STRAKON- Sitzstufenmakro, dass die Zeichnung der Elementpläne
für ca. 9000 fast identische Betonbauteile wesentlich vereinfacht und die
Bearbeitungszeit in erheblichem Maße verkürzt.
Jede einzelne der ca. 5 m langen Tribünenwinkelstufen verfügt sowohl über fixe, als
auch variable Geometriewerte. Die fixen Geometriewerte werden automatisch aus der Vorlage
übernommen, die variablen Werte, wie z. B. die Breitendifferenz des Winkels, die
Aufkantungshöhe und die Sitztiefe, die sich durch die elliptisch konzipierte Bauweise des
Stadions ergeben, müssen zur Berechnung noch eingegeben werden. Mit Hilfe dieses Makros
war es dem Ingenieurbüro Bendel, Bradke und Lang möglich, diesen Teil des Projekts so
effizient abzuarbeiten, dass schon heute ein Teil der fertigen Betonsitzstufen in der
Arena eingebaut werden konnte. |