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gesehen, gehört und für interessant befunden:
BAUwesen / ARCHITEKTUR 04/99
Architektur, Bauwesen, Bauen, höchstes Gebäude, Malmö, Wolkenkratzer, Scandinavian Tower

 
 
 

 
Regeln der Architektenkammern zum Werbeverbot
[kunst+technik] präsentiert "Architektur pro Sekunde"
Deutsches Baugewerbe erwartet Stagnation
Fachmesse: Solar Energy 1999
neue Netzspannungs-Halogenlampe von Osram
KfW fördert das 100.000-Dächer-Solarstrom-Programm
höchstes Haus Europas bald in Malmö?
 

  
     

 
Regeln der Werbeverbot

Das standesrechtliche Werbeverbot für Architekten ist seit Jahren in der Diskussion und in eng gesteckten Grenzen verwenden immer mehr Kammern in ihren Berufsordnungen Formulierungen, die das Werben „erlauben“ oder für „zulässig“ erklären. Das BauNetz hat nun die verschiedenen Regelungen zusammengetragen und in einer Übersicht zusammengestellt. Berücksichtigt wurden dabei ausschließlich Materialien, die von den Architektenkammern zur Veröffentlichung in diesem Zusammenhang übersandt wurden - siehe  (BauNetz-Anmeldung erforderlich!):

   

weitere Infos:

WEB, TEL:
030 / 283 911 38

 

 

[kunst+technik] präsentiert "Architektur pro Sekunde"

Gezeigt werden unter dem Oberbegriff Lichtlebensrettungssysteme zahlreiche Rauminstallationen, bestehend aus leichten temporären Konstruktionen in Kombination mit dem Einsatz von Licht als konstruktivem Element. Die Installationen entstanden im Rahmen eines vierwöchigen Workshops an der Fachhochschule Münster unter der Leitung von [kunst+technik].

Untersucht werden die Auswirkungen der Präsenz und Nutzung digitaler Medien und Technologien in unserer täglichen Umgebung. In der sich daraus entwickelnden Veränderung der Wahrnehmung ergibt sich ein neues Verständnis von Ort, Raum, Objekt und Zeit. Die veränderte Wahrnehmung führt zu einem neuen Menschheitsbild an der Schnittstelle von realem und virtuellem Raum.

Die Ausstellung wurde bereits im November 98 in Münster einem breiten Publikum präsentiert und sorgte laut Pressemitteilungen für Begeisterung - also:

  • Architektur pro Sekunde - Leichtlichtkonstruktionen aus dem Architekturseminar [arc/sec] an der FH Münster
  • Leitung: [kunst und technik] Berlin
  • Vernissage: Mi 28.04.99 20:00 Uhr
  • Finnissage : So 02.05.99 20:00 Uhr
  • Öffnungszeiten: täglich 20:00 - 22.00 Uhr
  • Ort: [kunst und technik], Monbijoustr. 2-3, 10117 Berlin

ERGÄNZUNG: Wenn Berlin für Sie nicht gerade "um die Ecke" liegt, dann sollten Sie sich zumindest die interessante WEB-Seite gönnen.

     

 

Deutsches Baugewerbe erwartet Stagnation

Wie der Zentralverband des Deutschen Hauptgewerbes (ZDB) Mitte April bekannt gab

  • erwarten die deutschen Baufirmen für die nächste Zeit eine stagnierende Geschäftsentwicklung;
  • auch die Baupreise dürften überwiegend stabil bleiben.

Zuletzt geäußerte Befürchtungen westdeutscher Betriebe, daß die Preise zurückgingen, sind verhallt. Lediglich im öffentlichen Bau würden wegen des harten Wettbewerbs teilweise sinkende Preise verzeichnet.

Aus der jüngsten Umfrage unter den Mitgliedsbetrieben geht zudem hervor,

  • daß sich bei der Baunachfrage in einigen Bereichen eine leichte Belebung abzeichne.
  • Vor allem die Hochbaubetriebe sahen ihre aktuelle Geschäftslage im März etwas positiver als im Vormonat.
  • Mit deutlich regionalen Unterschieden bewerte etwa die Hälfte der im Wohnungsbau tätigen Firmen ihre augenblickliche Situation mit befriedigend.
  • Im gewerblichen Bau habe sich die Lage nur unwesentlich verbessert.
  • Im öffentlichen Bau blieben die Unternehmen durchweg unzufrieden.
  • Die Tiefbaufirmen bewerteten ihre Geschäftslage meist mit unbefriedigend.

Die Auftragslage habe sich zwar ansatzweise verbessert, sei allerdings nicht ausreichend, erklärte der Verband weiter. Die Aufträge reichten derzeit

  • für 1,5 Monate im ostdeutschen Tiefbau
  • bis 2,3 Monate im westdeutschen Hochbau.

Der Auslastungsgrad der Maschinen und Geräte

  • sei in den Hochbaubetrieben leicht auf 60% gestiegen
  • und habe in der Tiefbaubrache bei rund 55% verharrt.
  • Die ostdeutschen Unternehmen konnten ihre Ausrüstungen nur zu weniger als der Hälfte auslasten.
  

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WEB

 

 

Fachmesse: Solar Energy 1999

Vom 1. bis 3. Juli 1999 findet die weltweit größte Internationale Fachmesse für Solartechnik, die "Solar Energy 1999", auf dem Berliner Messegelände unter dem Funkturm statt. In vier Messehallen geben mehr als 200 nationale und internationale Aussteller einen Überblick über die neuesten Entwicklungen auf den Gebieten der Photovoltaik und Solarthermie.

Für den privaten Endverbraucher bietet die "Solar Energy 1999" Informationsveranstaltungen über technische Grundlagen, Installationsmöglichkeiten und Finanzierungshilfen. Ergänzt wird die Messe durch kostenlose Fahrten zu Solarprojekten im Großraum Berlin, so u.a. zur ersten Photovoltaik-Anlage an einem Berliner Wohnhaus am Helene-Waigel-Platz in Berlin-Marzahn, unter fachkundiger Leitung.

  

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Osram

 

 

neue Netzspannungs-Halogenlampe von Osram

Wer dekorative Mini-Halogenlampen einsetzen wollte, benötigte bisher immer einen Trafo. Mit der Halopin stellt Osram auf der Hannover-Messe die kleinste Netzspannungs-Halogenlampe der Welt vor. Sie macht es möglich, bei filigranen Wohnraum- oder Möbel-Einbauleuchten auf einen Trafo zu verzichten. Damit kann die Halopin genauso einfach verwendet werden, wie eine Glühlampe.

Osram rechnet damit, daß die Halopin in den nächsten Jahrzehnten immer mehr Glühlampen ersetzen wird. Ihre Vorteile:

  • sie ist kleiner,
  • brillanter und
  • lebt länger.

Der Endverbraucherpreis der Halopin liegt heute noch bei über 10 Mark. Erreicht Osram in 15 Jahren einmal Stückzahlen von einer halben Milliarde, wird die Halopin so billig, wie eine Glühlampe. (Heute produziert Osram jährlich über eine Milliarde Glühlampen.)

  

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WEB

 

 

KfW fördert das 100.000-Dächer-Solarstrom-Programm

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau unterstützt das 100.000-Dächer-Solarstrom-Programm. Gefördert werden Privatpersonen, Vereine, private Stiftungen und Wohnungsunternehmen als Träger der Investitionsmaßnahme. Den Investoren werden langfristige zinsgünstige Darlehen mit Festzinssätzen sowie tilgungsfreien Anlaufjahren gewährt, die jederzeit ohne Kosten vorzeitig zurückgezahlt werden können.

    

 

höchstes Haus Europas bald in Malmö?

In Malmö hat der Stadtrat den Bau des mit 325 Metern höchsten Wolkenkratzers Europas genehmigt. Wie die Ortszeitung "Sydsvenskan" Ende März meldete, gab eine klare Mehrheit grünes Licht für den Bau des 83 Stockwerke umfassenden Hochhauses, das "Scandinavian Tower" heißen soll. Aber vor der Verwirklichung der Pläne müssen noch weitere staatliche Stellen zustimmen, die sich bisher überwiegend negativ geäußert haben.

Initiator des Vorhabens ist der norwegische Hotelier Arthur Buchardt (mit der Schlagersängerin Wencke Myhre verheiratet). Buchardt will in dem Turm mit einer Bausumme von 830 Millionen Kronen mehrere Hotels sowie Wohnungen und Büros unterbringen.

Gegner des in Malmö stark umstrittenen Vorhabens heben vor allem negative Auswirkungen auf das Landwirtschaftsbild längs der Öresund-Küste hervor, wo es sonst kaum Hochhäuser oder gar Wolkenkratzer gibt.

    

 

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