siehe auch:
CIP Informationssystem Bau + Raum GmbH |
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Geld verdienen in der LP 1 + 2 nach HOAI
(5.7.2004) Planer müssen für die Vergütung Ihrer Leistungen gemäß der
HOAI immer mehr leisten. Damit sinkt für sie die Rentabilität ihrer
Projekte. Als Beispiel sei hier auf die LP 1 + 2 (Grundlagenermittlung und
Vorplanung) verwiesen, die ca. 10% des Gesamthonorars ausmachen. Der Aufwand
hierfür steht aber in keinem Verhältnis zur Vergütung, ganz besonders bei
kleineren Projekten. Diesen Zustand will die CIP Informationssystem
Bau +
Raum GmbH mit Hilfe der
Dynamischen
BauDaten (DBD) ändern.
- ein kleines Beispiel aus der Praxis
Das folgende Beispiel befaßt sich mit der
Dachsanierung eines
Mehrfamilienhauses: Der Architekt wird vom Bauherrn beauftragt, die
Baukosten für besagte
Sanierung zu prognostizieren und dann auszuschreiben -
sofern der Bauherr nach der Voruntersuchung entscheidet, ob diese Maßnahme
in sein Budget passt und überhaupt zur Ausführung kommen kann.
Bei der Bestandsaufnahme stellt der Architekt fest, dass eine Neueindeckung
notwendig ist. Die Traufenlänge des Gebäudes beträgt 17,615 m, die
Giebelseite ist 10,115 m breit, der Traufenüberstand beträgt 0,25 m. Die
Dachneigung beträgt 32°. Unter
cipsoftware.de/aktionen/kedbd.html finden sich zwei Ausdrucke
einer Kostenberechnung, die innerhalb von nur 5 Minuten erzeugt wurden.
Wie diesen Ausdrucken zu entnehmen ist, betragen die reinen Baukosten für
die Sanierungsmaßnahme geschätzt 22.747 € netto. Des Architekten Honorar
würde unter Berücksichtigung aller Leistungsphasen inkl. der Anwendung des
§24 gemäß HOAI ("Umbauzuschlag") überschläglich 3.000 € betragen. Die
Leistungsphasen 1 + 2 werden nach HOAI mit 10% des Gesamthonorars, also
ca. 300 €, vergütet.
Bis zur Entscheidung des Bauherrn kann das Projekt seitens des
Architekten also nur dann wirtschaftlich abgewickelt werden, wenn er
möglichst wenig Zeit aufbringt: Bei 300 € Honorar für die
Architekten-Leistungen bleibt (nicht nur in diesem Beispiel) wenig
Spielraum, wenn von folgenden Zeitaufwendungen ausgegangen wird: • 1,00
h - 1. Gespräch mit dem Bauherren
• 1,00 h - Vor-Ort-Termin
• 0,25 h - Honorarermittlung
• 0,25 h - Versand der Kostenprognose
• 1,00 h - 2. Gespräch mit dem Bauherren
• Zwischensumme: 3,50 h Wenn ein Architekt seine
Arbeitszeit gerne mit 80,00 € / h vergütet haben möchte, dann darf er
nur ca. 0,25 Stunden Zeit für die Kostenprognose aufwenden:
300,00 € ÷ 80,00 €/h - 3,50 h = 0,25 h Die zentrale Frage in
diesem Projekt ist also, ob es in ca. 15 Minuten mit den aktuell
vorliegenden Hilfsmitteln zu schaffen ist, eine zuverlässige
Kostenprognose mit Massenermittlung zu erstellen, die auch einer
intensiven Überprüfung standhält. Auf der Basis von vorangegangenen
Ausschreibungen für die Schätz-LVs wird dieses wahrscheinlich nicht
gelingen, weil neben der Auswahl der geeigneten Positionen auch die
dazugehörigen Mengen ermitteln werden müssen.
- CIPs Lösungs-Vorschlag: Bauteilmethodik
Die Bauteilmethodik beschreibt ein Positionspaket mit Mengenansätzen für
eine bestimmte Ausstattung oder eine Konstruktion. Im Optimalfall ist ein
Bauteil im Mengengerüst und in der gewünschten Qualität parametrisierbar,
damit man zu individuellen Ergebnissen kommt. Genau diese Anforderungen will
das Paket erfüllen, welches CIP und Dr. Schiller & Partner geschnürt haben.
Live zu sehen ist dieses Projektbeispiel mit der Software unter
cipsoftware.de/aktionen/kedbd-viewlet.html. Das Paket besteht
aus ... • der CIP - Kostenermittlung,
• den DBD - Bauteilen sowie
• den DBD - Baupreisen ... und kostet während einer Aktion bis
31.07.2004 netto 2.860 €. |