INTERGEO
13.-15.10.2004, Stuttgart
Halle 5; Stand E5.419
siehe auch:
Autodesk,
AKG Software Consulting GmbH
autodesk.de/civil3D
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Autodesk Civil 3D 2005: Übergang zu modellbasierter
Planung und Konstruktion
(9.9.2004) Im November dieses Jahres stellt Autodesk die neu
entwickelte nächste Generation an Planungs- und Konstruktionssoftware für
den Tiefbau vor: Autodesk Civil 3D 2005. Das Produkt verfügt über eine
komplett neue Kerntechnologie: die modellbasierte Konstruktion. Autodesk
Civil 3D 2005 beinhaltet AutoCAD 2005 und enthält eigens von der Firma AKG
Software Consulting GmbH entwickelte Vorlagen und Anpassungen, die deutsche
Standards, Normen und Zeichnungsvorschriften berücksichtigen.
Die modellbasierte Konstruktion verwirklicht die Idee eines einzigen
zentralen Konstruktionsmodells, von dem sich alle für ein Projekt wichtigen
Informationen ableiten lassen, wie z.B. Werkpläne, Höhenpläne, Berichte,
Analysen oder Visualisierungen. Zwischen den verschiedenen Bestandteilen
eines Tiefbauprojektes existieren in Autodesk Civil 3D intelligente
Verknüpfungen, so dass sich sämtliche grafischen und nichtgrafischen
Elemente bei Änderungen in der Konstruktion dynamisch anpassen. Der Vorteil
für den Anwender wirkt sich vor allem bei Erweiterungen und Änderungen in
der Projektplanung aus.
Vorteile modellbasierter Konstruktion
Um das Konzept modellbasierter Planung wirklich verstehen zu können, muss
man über 3D hinausdenken. In der modellbasierten Konstruktion wird aus
Geländedaten oder einem Straßenentwurf ein Datenmodell erstellt, aus dem die
spezifischen Arbeitsdaten gewonnen werden: Volumen von Auf- und Abtrag,
dynamisch miteinander verknüpfte Querschnitte und Querprofile, Topologien,
Böschungen, visualisierte Geländemodelle für Präsentationen und vieles mehr.
Ausgangsbasis bei der Definition der einzelnen Elemente ist eine
zentralisierte Darstellung der Daten des jeweiligen Geländes bzw. der
jeweiligen Straße. Durch modellbasierte Planungsmethoden lassen sich
umfassendere Entwurfsmodelle erstellen, die wichtige nichtgrafische Daten,
2D- und 3D-Geometrien sowie Daten zu funktionalen Beziehungen enthalten.
Hierzu zählen z.B. die Verknüpfung zwischen einer Straße und dem
Seitenstreifen sowie den angrenzenden Parzellen.
Alle Projektdokumente aus einem Datensatz gewinnen
Durch die Erstellung eines einzigen Straßenmodells anstelle mehrerer,
nicht zusammenhängender CAD-Zeichnungen wird ein einziger Datensatz erzeugt,
aus dem alle Projektdokumente gewonnen werden. Dies optimiert die
Koordination zwischen den einzelnen Arbeitsprodukten und -disziplinen. Wird
beispielsweise die Straße verschoben, werden alle anderen Elemente wie
Profile, Querschnitte, Parzellen oder Punkte automatisch und umgehend
aktualisiert. Und: Die digitalen Planungsdaten können während der gesamten
Lebensdauer eines Infrastrukturobjektes genutzt werden. Beim modellbasierten
Ansatz entspricht die Anzahl der Planungsdaten dem jeweiligen
Entwurfsstadium. Eine Straße lässt sich beispielsweise als einzelne
Mittellinie (während der Planung), als komplette Mittellinie, Asphaltkante,
Bankett und Seitenstreifen (später Vorentwurf, Plandokumentation) sowie als
ein mit allen Details versehenes Straßenmodell (Konstruktionsphase)
darstellen, ohne dass hierfür Neu- oder Mehrfacheingaben erforderlich
werden. Das Mittellinienobjekt kann problemlos modifiziert und erweitert
werden, um in Übereinstimmung mit der aktuellen Projektphase Daten und
Details der nächsten Stufe zu integrieren. Entsprechend entwickelt sich das
Datenmodell immer weiter, sodass beim Übergang von einer Entwurfsphase in
die nächste nicht mehr von Grund auf neu begonnen werden muss. Dies
reduziert mögliche Fehler bei der Koordination und sorgt für eine
durchgängig einheitliche grafische Darstellung der Objekte im gesamten
finalen Entwurfssatz.
Autodesk Civil 3D ist ab November 2004 bei ausgewählten auf den Tiefbau
spezialisierten Autodesk Vertriebspartnern erhältlich.
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