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MGI |
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Cinematic produziert Videos auf Wunsch
automatisch
(23.1.2002) Einen Film zu drehen, ist nicht schwer. Eine Visualisierung am Computer zu
erstellen, gehört immer mehr zum Pflichtprogramm in modernen Planungs- und
Wettbewerbsbüros. Realfilm mit virtuellen Szenen zu verbinden und eine gewinnende
Präsentation aufzusetzen, kann über Wohl und Wehe eines Projektes entscheiden. Auf jeden
Fall kostet ein guter Videoschnitt Zeit - sehr viel Zeit sogar. Deshalb verstauben wohl
auch hunderte von Bändern mit Rohmaterial in den Regalen und Animationen auf den
Festplatten. Doch das könnte jetzt ein Ende haben. MGI kommt im Februar mit einer
Videoschnitt-Software der ganz neuen Art auf den Markt:
"Cinematic" soll langwierige Schnittarbeit erübrigen und auf Wunsch sogar
automatisch funktionieren. Cinematic verwandelt unbearbeitetes Rohmaterial im Alleingang
in einen fertigen Film. Dazu stehen ihm drei verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl:
Das Modul "CineMagic" wendet sich an den absoluten Neuling oder an alle, die
keine Zeit und Lust haben, sich selbst um den Schnitt zu kümmern. Der Anwender wählt nur
eine passende Musik und den Stil aus und schon trimmt CineMagic die Szenen, fügt Effekte
und Filter hinzu und gestaltet die Übergänge zwischen den einzelnen Szenen. Diese
Stilarten bietet CineMagic an: "Action", "Nostalgisch", "Alter
Film" und "Personal". Während bei "Action" kurze, schnelle und
aktionsgeladenen Szenen im Vordergrund stehen, liegt der Schwerpunkt bei
"Personal" ganz klar auf den Akteuren. Cinemagic erkennt Gesichter und wählt
aus dem Video-Rohmaterial selbstständig die entsprechenden
Szenen aus. Der Film wird passend zum Takt der Musik geschnitten, auch das Tempo richtet
sich nach dem Musikstil. Ist der Anwender mit dem automatischen Ergebnis nicht ganz
zufrieden, kann er aber auch selbst noch Hand anlegen und nachbessern.
Im Modul "StoryBuilder" wird der Filmemacher zu etwas mehr Mitarbeit
aufgefordert: Er sucht aus einer umfangreichen Palette von Vorlagen für verschieden
Anlässe ein Ereignis aus, das seinem Projekt am besten entspricht, wählt dazu dann eine
Musik und die Filmszenen aus. Ein Schritt-für-Schritt-Assistent führt ihn durch die
weitere Produktion und fragt wichtige Details ab. Schneiden und Anordnen der Clips ist im
Handumdrehen erledigt. Der Anwender fügt Texte hinzu und der Storybuilder baut ein
Storyboard mit professionellem Intro, Übergängen, Effekten, Hintergrundmusik und Abspann
zusammen. Sogar Zeitlupe und Zeitraffereffekte werden passend eingesetzt.
Im dritten Modul arbeitet der Anwender selbst intuitiv, schnell und leicht mit den
üblichen Werkzeugen. Dem creativen Filmemacher stehen hier eine riesige Menge an
Übergängen, Overlays und Effekten zur Verfügung. In diesem Modul kann er ein
Filmprojekt von Grund auf neu erstellen oder ein Video nachbearbeiten, das CineMagic oder
der StoryBuilder produziert hat.
Die Videos lassen sich in einem beliebigen Format produzieren: MPEG-1
/ MPEG-2, DV,
AVI,
Windows Media Video (WMV) oder RealNetworks
/ RealVideo. Mit einer Architektur, die auf DirectShow basiert, schöpft
Cinematic die Möglichkeiten der neuesten Microsoft Technologie optimal aus. Das Programm
ist optimiert für Windows XP und Intel Pentium 4. MGI bietet den Anwendern die
Möglichkeit, ihre Streaming-Videos auf der Gratis-Website von MGI unter share.videowave.com kostenlos im Internet zu veröffentlichen.
Cinematic ist ab Februar 2002 für 79,90 Euro im Fachhandel und bei Online-Anbietern erhältlich. Nähere Informationen dazu sind unter
System-Anforderungen: MGI Cinematic läuft auf jedem Desktop oder
Laptop PC unter den Betriebssystemen Windows 98 SE, Windows Millenium, Windows 2000 oder
Windows XP mit mindestens Pentium PIII 500MHz, 64MB RAM und 40 MB freiem
Festplattenspeicher für das Programm, bis zu 600 MB für optionalen Content (PIII 800
MHz, 128 MB empfohlen zur MPEG-Aufzeichnung), sowie 1 GB
Arbeitsraum (6 GB empfohlen).
Weitere Voraussetzungen: Ultra DMA, SVGA Video-Karte mit
mindestens 4 MB Video RAM und eine minimale Bildschirmauflösung von 1024x768 (16-bit
color), Maus, 24fach CD-ROM-Laufwerk. Für analoge Aufnahmen ist ein TV Tuner oder eine
Video-Aufzeichnungskarte erforderlich (Video oder TV out für
die Überspielung auf Band), bei Verwendung einer DV-Kamera wird eine OHCI kompatible IEEE-1394
Karte (FireWire) benötigt. |