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Fach-Ing.-News 07/2001
EnEV, YTONG, Heizwärmebedarf, Primärenergiebedarf, Ytong, RIB, ZEICON, Schalpläne, Bewehrungspläne, SOFiSTiK, Brücken, externe Vorspannung, RIB AG, Baugruben, Arbeitskreises für Baugruben, EAB, Durchlaufträger, finiten Elemente Methode, FEM, Verformungen, Spannungen, Dehnungen, Wasserdruck, FE-Berechnung
  
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Übersicht:

Neue Möglichkeiten der SOFiSTiK Software

Wärmeschutz-Software "K für Excel" für den kleinen Geldbeutel

PC-Programm "EnEV 2001" von YTONG berechnet Heizwärme- und Primärenergiebedarf bei Wohngebäuden

RIB: Die neue ZEICON-Version 5.2

Externe Vorspannung mit SOFiSTiK

Verformungen von Baugruben - Neues FEM-Werkzeug von RIB
 

Querverweis! Nachrichten des Vormonats: Ing.-News 6/2001

Querverweis! Nachrichten des Folgemonats: Ing,-News 8/2001
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nähere Infos:
SOFiSTiK

 

 
Neue Möglichkeiten der SOFiSTiK Software

(20.7.2001) Detailarbeit an den Programmen der SOFiSTiK AG erlaubt neben der Tagesarbeit auch immer ausgefallenere Berechnungen. Wie der auf den konstruktiven Ingenieurbau spezialisierte Programmanbieter mitteilt, können seine Kunden ab sofort folgende Neuerungen nutzen:

  • Beliebige nichtlineare Materialarbeitslinien für Fachwerk-, Seil- und Federelemente - bisher waren nur spezielle nichtlineare Effekte verarbeitbar
  • Pfähle unter Widerlagerwänden werden nun automatisch korrekt angeschlossen - bisher bestand das Problem, dass Pfahlbiegemomente um die Achse parallel zur Wand von den Schalenelementen nicht aufgenommen werden konnten und daher in der Berechnung ein scheinbares Gelenk auftrat.
  • Bis zu 100.000 Lastfälle können im Programm ASE verarbeitet werden
  • Durch eine Begrenzung der Druckzonendicke können jetzt Hohlplatten aller Art korrekt bemessen werden.

Die Features stehen ab sofort im Rahmen der Wartung kostenfrei zur Verfügung.

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nähere Infos:
dach-info Verlag
(siehe inzwischen auch Karena Verlag)

 

 

Wärmeschutz-Software "K für Excel" für den kleinen Geldbeutel

(13.7.2001) Das Wärmeschutz-Tool "K für Excel" vom dach-info Verlag verpspricht, Bauphysik gerade für solche Anwender "alltagstauglich" zu machen, die nicht so sicher in der Materie stecken. Vom Entwickler herausgestellt wird ein expliziter Prüfmodus, der die Einhaltung bauphysikalischer Vorschriften für den Aufbau checkt. Ein umfangreicher, neutraler Baustoffkatalog mit praxisnahen Filtermöglichkeiten und freier Erweiterbarkeit rundet den Lieferumfang ab.

Neben der Berechnung des bauteilbezogenen Wärmeschutzes steht dem Nutzer auch eine Energiebetrachtung zur Verfügung - hilfreich, um den finanziellen und ökologischen Wert einer Maßnahme abzuschätzen. Die Berichts- und Grafikausdrucke machen die Berechnungen schließlich anschaulich.

Die Software, die eine installierte Excel- Version (ab Version 97) voraussetzt, kostet in der derzeitigen Einführungsphase 99,00 DM inkl. MwSt; weitere Infos und eine Bestellmöglichkeit finden Sie unter dach-info.com/software/k/

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nähere Infos:
YTONG
 

 

 

PC-Programm "EnEV 2001" von YTONG berechnet Heizwärme- und Primärenergiebedarf bei Wohngebäuden

(12.7.2001) Als nach eigener Darstellung erster Hersteller von Wandbaustoffen bietet Ytong das PC- Programm "EnEV 2001" zur Berechnung des Heizwärme- und Primärenergiebedarfes bei Wohngebäuden an. Basis des Programms sind die Anforderungen der Energieeinsparverordnung 2001 (EnEV), die bereits durch das Bundeskabinett verabschiedet wurde und voraussichtlich im März 2002 in Kraft tritt.

Zur Berechnung des Heizwärmebedarfes, der vom Programm in kWh/m²a angegeben wird, kann der Anwender auf eine Bauteil- Datenbank zurückgreifen. Neben Ytong- Konstruktionen sind darin auch alternative Ausführungen für die Bauteile Dach, Decke, Fußboden und Kellerwand enthalten. Um vergleichende Berechnungen unter Verwendung alternativer Werte zu ermöglichen, ist bei allen Bauteilen die freie Eingabe von U-Werten möglich. Berechnungsgrundlage ist dabei die Gebäudenutzfläche. Diese wird vom Programm selbstständig auf der Grundlage des eingegebenen Gebäudebrutto- Volumens ermittelt.

Mit in die Berechnungen einbezogen werden kann auch der spezifische Transmissionswärmeverlust. Dem Nutzer steht hier die Möglichkeit offen, eine Luftdichtigkeitsprüfung vorzusehen. Die Auswirkung dieser Entscheidung auf den Lüftungswärmeverlust des Gebäudes kann anhand eines Diagrammes sofort nachvollzogen werden.

Zusätzlicher Bestandteil des Programmes ist die pauschale Berücksichtigung des Wärmebrückeneinflusses sowie die Einbeziehung der solaren Gewinne.

Auf der Grundlage des mit den obigen Komponenten ermittelten Heizwärmebedarfs von Wohngebäuden erfolgt eine Analyse des Primärenergiebedarfs. Um den Nachweis führen zu können, wurden die Daten von insgesamt 8 gängigen Heiz- Anlagenkonfigurationen ins Programm aufgenommen. Durch einfaches Anklicken kann der Anwender sofort erkennen, mit welchen Anlagen der Energiebedarf gedeckt werden kann und gleichzeitig die Anforderungen der EnEV eingehalten werden können.

Bei Planung einer Anlage, deren Daten nicht Bestandteil des Berechnungsprogrammes sind, bietet Ytong einen besonderen Service an: Per Fax oder Mail kann kostenlos eine individuelle Anlagenbewertung bei Ytong angefordert werden.

Das Programm EnEV 2001 steht auf den Ytong- Internetseiten als kostenlose Download- Version zur Verfügung.

Bilder dazu:
Collage
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nähere Infos:
RIB

 

 

RIB: Die neue ZEICON®-Version 5.2

(12.7.2001) Mit der Version 5.2 erhält das CAD-Programm ZEICON® für die Bearbeitung von Schal- und Bewehrungsplänen eine völlig neue Arbeitsumgebung unter Windows. Das vielfach eingesetzte CAD- System aus dem Hause RIB erhält mit dieser Version die von Windows gewohnte Arbeitsweise bei gleichzeitig einfacher Handhabung. Vor allem Windows- Funktionen wie Cut&Paste oder Copy&Paste erhöhen den Komfort für eine zügige Planerstellung und ergänzen die bereits bestehende objektorientierte und kontextsensitive Arbeitsweise dieses CAD- Systems in entscheidender Weise. Die vollständige und beliebige Undo/Redo- Funktionalität gibt dem Anwender zusätzlich die notwendige Sicherheit für eine zuverlässige Planbearbeitung.  Die 3D- Darstellung der Bauwerksgeometrie erlaubt darüber hinaus jederzeit eine visuelle Kontrolle der Eingaben oder Änderungen und verschafft eine hohe Anwendungsqualität.

Mit der neuen Arbeitsumgebung von ZEICON sollte jeder Anwender ganz selbstverständlich die unterschiedlichen Vorteile von Windows nutzen können. Dabei wird die Vielfalt der Programmfunktionen durch eine Online- Hilfe beschrieben. Zusätzlich zur neuen Arbeitsumgebung der Windows- Version stehen aber auch weitere funktionelle Erweiterungen zur Verfügung, wie z.B.:

  • Arbeiten mit Objektstilen
  • Import von Bitmap- Dateien im Format BMP, GIF, JPG (JPEG), TGA, TIF (TIFF) als Verknüpfung oder eingebettet.
  • Arbeiten mit Hilfslinien
  • Arbeiten mit formatierten Textblöcken, bei denen der Umbruch erhalten bleibt
  • Erweiterte Bearbeitungsmöglichkeiten für Bewehrungsstäbe innerhalb einer Stabstahl- Verlegung
  • Erweiterungen für Fächerlinien, Mattenverlegungen und Folienstapel
  • Plotausgabe auf Wunsch farbig oder schwarz- weiss

Die neue Programmfassung für ZEICON® steht voraussichtlich ab Jahresmitte 2001 zur Verfügung und wurde erstmals auf der CeBit'2001 vorgestellt. Kunden mit einem Software- Servicevertrag erhalten diese Version im Rahmen der Wartung kostenlos.

nähere Infos:
SOFiSTiK

 

 

Externe Vorspannung mit SOFiSTiK

(7.7.2001) Für die Eingabe von Brücken mit externer Vorspannung hat die SOFiSTiK AG ein nützliches Werkzeug entwickelt:  CDUTIL. Es lassen sich damit die komplexen räumlichen Koppelfedern bei der externen Vorspannung in einfacher Weise generieren. Bei der Systemgenerierung wird damit lediglich der stabförmige Überbau eingegeben. Das Hilfsprogramm zur Definition der externen Spannstränge CDUTIL schreibt die externen Spannstränge direkt in die SOFiSTiK-Datenbank (CDB). Alternativ kann auch eine ASCII-Datei der erzeugten Elemente für eine individuelle Systemgenerierung ausgegeben werden.

Übrigens: SOFiSTiK mit neuem Internet-Forum! Ab sofort bietet SOFiSTiK auf der Homepage des Unternehmens (www.sofistik.de) ein Online-Anwenderforum. Registrierten Besuchern bietet sich die Möglichkeit zum verfassen, lesen und beantworten von Beiträgen. Das Forum ist zunächst in die Bereiche Statik, CAD und SOFiSTiK aufgeteilt und wird von qualifizierten Mitarbeitern betreut. Das Unternehmen will mit dieser neuen Kommunikationsplattform sowohl den Dialog innerhalb der SOFiSTiK-Anwendergemeinde als auch zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden verbessern.

nähere Infos:
RIB AG

 

 

Verformungen von Baugruben - Neues FEM-Werkzeug von RIB

(29.6.2001) Mit jedem Nachweis einer Baugrube ist je nach Aufgabenstellung vom planenden Ingenieur auch die Entscheidung für das geeignete Rechenverfahren zu treffen. Für einfachere Problemstellungen ist es sicherlich richtig, die Nachweise nach den Empfehlungen des Arbeitskreises für Baugruben (EAB) durchzuführen. In der Praxis haben sich diese Empfehlungen vielfach bewährt und liegen in der Regel immer auf der sicheren Seite. Die entsprechende Kette von Nachweisen wird durch das RIB-Programm QWALLS abgedeckt.

In komplexeren Fällen sind einer Berechnung als Durchlaufträger (EAB) jedoch Grenzen gesetzt. Wenn eine Vorhersage für die Verformung der Wand und für die Setzungen des Bodens verlangt wird, ist eine Berechnung mit der Methode der finiten Elemente (FEM) erforderlich. Dies gilt in besonderem Maße, wenn die Baugrube durch die Nachbarbebauung beeinflußt wird. Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt in einer ganzheitlichen Betrachtung der Problemstellung.

Beide Verfahren, EAB und FEM, liefern zwar die Schnittgrößen für die Verbauwand, das Verfahren nach EAB liefert jedoch nur die Durchbiegung der Wand. Die FE-Berechnung enthält darüber hinaus auch die Verformungen, Spannungen, Dehnungen und Porenwasserdrücke des gesamten Bodenbereichs. In den Verformungen der Wand sind im Falle der FE-Berechnung z.B. auch die Anteile aus der Parallelverschiebung der Wand enthalten. Die FE-Methode ermöglicht die Berücksichtigung zahlreicher zusätzlicher Einflüsse, die bei der Durchlaufträgerbetrachtung nach EAB zwangsläufig unberücksichtigt bleiben, z.B. die Erfassung des Grundwasserspiegels und der Bodenschichten unterhalb des Wandfußes.

Die Vereinfachung der neuen RIB-Anwendung besteht in der Annahme einer unendlich langen Baugrube, welche die Berechnung als Scheibe im ebenen Dehnungszustand erlaubt. Die FEM-Baugrube von RIB ist für den Grundbauingenieur gedacht, um die Verformungen einer Baugrube mit minimalem Eingabeaufwand wirklichkeitsnah zu berechnen. Geometrie, Bodeneigenschaften, Ausgangssituation (Primärspannungszustand) und die Definition der Aushubphasen erfolgen grafisch-interaktiv mit direkter visueller Kontrolle. Schichtengrenzen und Wasserstände können polygonale Verläufe besitzen. Die Änderung von Objekteigenschaften z.B. für Anker, Wand- oder Bodenschichten erfolgt einfach durch objektorientierte Kontextmenüs. Das FE-Netz wird für alle Aushubphasen vollständig automatisch erzeugt.

Aus der Arbeitsumgebung von QWALLS heraus besteht ein direkter Übergang zur FE-Berechnung, welche im Hintergrund der Anwendung mit dem Rechenkern von PLAXIS durchgeführt wird. Dabei kennt die FEM-Baugrube sämtliche relevanten Daten aus QWALLS und generiert mit sinnvoll gewählten Voreinstellungen alle Abmessungen für das Bodenprofil und die Bodenkennwerte. Auf Wunsch kann die Berechnung mit linearen oder nichtlinearen Materialeigenschaften erfolgen. Der Nachweis der Gebrauchstauglichkeit kann somit ohne nennenswerten zusätzlichen Aufwand als FE-Berechnung durchgeführt werden.

 

 

 

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