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Übersicht: Heitkamp setzt auf Conetics und neue Features im Conetics-Projektraum: Success-Story Multimedia macht mobil: Gewinner des BMWi-Wettbewerbs
MobilMedia stehen fest Nachrichten des Vormonats: Internet-News 4/2002
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6/2002 |
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Hintergrund: Bei der Verbreitung des Mobilfunks in Deutschland wurde ein Tempo erreicht, das selbst die kühnsten Prognosen noch übertroffen hat: Ende 2001 gab es 56 Mio. Mobilfunk-Teilnehmer in Deutschland, das sind viermal so viele Teilnehmer wie Ende 1998. Beim M-Commerce ist Deutschland mit 250 Mio. seit dem Jahr 2000 Marktführer vor Italien und Großbritannien. Außerdem hat Deutschland auch bei den Breitband-Anschlüssen die Nase vorn: Mit mehr als 2,3 Mio. DSL-Anschlüssen ist Deutschland, relativ zur Einwohner-Zahl, an den USA vorbei gezogen und liegt hinter Schweden weltweit an zweiter Stelle. Auch beim E-Business ist Deutschland zusammen mit Finnland und der USA an der Spitze der Entwicklung: Heute haben neun von zehn Firmen in Deutschland Zugang zum Internet (1999: 67 %), fast zwei Drittel haben eine Webseite und jede zweite Firma betreibt Online-Beschaffung. |
Die prämierten Projekte sollen zur Schaffung von Best-Practice-Beispielen führen, die breitenwirksam Nachahmungseffekte und mehr Engagement sowie Akzeptanz in Wirtschaft, Verwaltung und Bevölkerung auslösen. Sie zeichnen sich nach Auffassung der Jury durch ein hohes wissenschaftlich-technisches Niveau sowie großes Potential für breitenwirksame Standorteffekte (hohes Innovations- und Massenmarktpotential) aus. Die technische Grundlage sind multimediafähige mobile Endgeräte und die neuen Mobilfunkstandards (GPRS und UMTS), aber auch digitale Rundfunk- (DAB) und Fernsehtechnologien (DVB). Die Projektkonsortien sind fachübergreifend zusammengesetzt. Für die Förderung der Preisträgerprojekte des MobilMedia-Wettbewerbs und entsprechende Begleitmaßnahmen hat das BMWi ein Mittelvolumen von 15 Mio. eingeplant.
Insgesamt gingen bis zum 15.01.2002 (Dead-Line) 137 Projektvorschläge aus den Bereichen Business-to-Business (B2B), Business-to-Consumer (B2C) und M-Government ein. Davon hat das BMWi auf der Grundlage der Empfehlungen einer international besetzten unabhängigen Jury die nachfolgenden 5 Vorhaben für die Förderung ausgewählt.
ERSTENS: MOBIKO - Mobile Kooperation im Bauwesen durch drahtlose Kommunikationstechniken (B2B):
Die Bauindustrie erfordert Mobilität in einem höheren Maße als andere Wirtschaftsbereiche. MOBIKO zielt auf die Entwicklung und Erprobung mobiler Multimediadienste in Modellanwendungen (z.B. Informationsmanagement, Ferndiagnose und Fernwartung von Baumaschinen, Logistik-Dienste), um damit innovative Nutzungsmöglichkeiten moderner drahtloser Mobilkommunikationssysteme im Bereich der Bauindustrie aufzuzeigen, zu entwickeln und zu erproben und in Verbindung damit breitenwirksam Nachahmungseffekte auszulösen. Unter anderem soll erreicht werden, dass alle am Bauprozess beteiligten Organisationen, Institutionen und Personen auch mit mobilen Endgeräten gemeinsam an einem Datenbestand arbeiten und rechtsverbindliche Transaktionen durchführen können. Die Rechtsverbindlichkeit wird durch Nutzung einer entsprechenden Sicherheitsinfrastruktur (einschl. eSignatur) sichergestellt.
ZWEITENS: MoBüd - MobileBürgerDienste (G2B/C)
Mit dem Projekt sollen technische Voraussetzungen für mehr Bürgernähe geschaffen und erprobt werden. Ziel ist es, dass nicht die Bürger zum Amt, sondern das Amt zum Bürger kommt (mobiles Bürgeramt mit hoher Beratungs- und Bearbeitungsqualität auf der Grundlage aktueller Daten und Informationen). Die Dienstleistungen betreffen u.a. Themen wie Wohngeld, Familien- und Jugendangelegenheiten, Ausländerangelegenheiten, Sozialleistungen, Meldeangelegenheiten, Pass- und Personalausweisangelegenheiten, Fundsachen, etc. Mit Hilfe des mobilen Bürgeramts kann ein bedarfsgerechtes Angebot der Verwaltung dort stattfinden, wo große Kundenströme zu erwarten sind oder wo relativ viele Tätigkeiten im Verwaltungsbereich anfallen (die mit herkömmlichen Lösungen nicht ausreichend abgedeckt werden können). Beispiele sind Einkaufspassagen und Wochenmärkte, Aussiedler- oder Obdachlosenheime, Krankenhäuser sowie Seniorenheime oder auch Tage der offenen Tür oder Info-Veranstaltungen in Kitas und Schulen.
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