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Unternehmens-Nachrichten 04/2001
iScraper, AVACOMM GmbH, Deutsche Venture Capital Gesellschaft, mb Software AG, Umsatz, Baubranche, Internet, RIB AG, o2c, or.bit, Mensch und Maschine Software AG, MuM
  
iScraper, AVACOMM GmbH, Deutsche Venture Capital Gesellschaft, mb Software AG, Umsatz, Baubranche, Internet, RIB AG, o2c, or.bit, Mensch und Maschine Software AG, MuM
siehe BAULINKS:

Architektur CAD
AVA
FM / CAFM


 

  

Übersicht:

"Dot-com´s sterben langsam" - siehe GLOSSAR.de

iScraper insolvent

mb Software AG im Geschäftsjahr 2000/2001

Mensch und Maschine mit guten 2000er Zahlen

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nähere Infos:

iScraper Ltd.
 

 

 
iScraper insolvent

(27.4.2001) iScraper, weltweit aufgestellter Anbieter von Internet basierten Projektmanagement- Lösungen (IBPM) für die Bauwirtschaft, hat auf Nachfrage bestätigt, dass die israelische Mutter und die deutsche Niederlassung Konkurs angemeldet hätten; auch die amerikanische Dependance sei geschlossen worden. Den Angaben nach wird der Konkursverwalter Anfang Mai tätig, und dann werde sich auch klären, wie lange die Web-Server noch eingeschaltet blieben. Zur Zeit sollen weltweit immerhin 60 Projekte über das iScraper-System abgewickelt werden.

Dipl.-Ing. Frank Wessel (39), der erst zu Jahresbeginn die Funktion des kaufmännischen Geschäftsführers bei der iScraper GmbH in Frankfurt übernommen hatte, wußte am Telefon zudem zu berichten, dass man sich mit dem operativen Geschäft eigentlich im gesteckten Rahmen befunden hätte, dass aber die kürzlich stattgefundenen Finanzierungsgespräche gescheitert seien.

Anmerkung: Fälle wie "iScraper" verdeutlichen die Achilles-Verse üblicher IBPM-/ASP- Lösungen: Trotz aller guten Absichten der Anbieter (siehe http://www.baulinks.de) kann nicht ignoriert werden, dass die meisten Bauprojekte Halbwertszeiten aufweisen, von denen viele Application Service Provider (ASP) bislang nur träumen können! In dem Zusammenhang ließ auch eine Nachricht vom 12. Februar 2001 aufhorchen, wonach der international operierende Application Service Provider Hostlogic sehr kurzfristig seine Niederlassungen geschlossen hat und neben Verbindlichkeiten in Millionenhöhe auch Anwender hinterließ, denen mir nichts, dir nichts die Arbeitsgrundlage entzogen wurde. Den Angaben nach hat die Hostlogic sowohl den Hauptsitz in Boca Raton, USA, sowie die Niederlassungen in Zürich, Walldorf und in Großbritannien geschlossen. Nachrichten wie diese sind leider nicht geeignet, das Vertrauen in ASP-Lösungen bzw. Service-Anbieter zu stärken - nicht zuletzt auch deshalb, weil die aktuelle Großwetterlage für Internet-Firmen alles andere als heiter ist.
Im Sinne der Sache - und der Kunden(!) - bleibt zu hoffen, dass für iScraper eine Lösung gefunden wird, und dass die Conjects oder myBAUs dieser Welt bald Ihren Break-even schaffen.

mb Software AG, Umsatz, Baubranche, Internet, RIB AG, o2c, or.bit, Mensch und Maschine Software AG, MuM

nähere Infos:
mb-Software
 

 

 

mb Software AG im Geschäftsjahr 2000/2001

(12.4.2001) Die mb Software AG hat laut einer ad hoc-Mitteilung ihr Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2000/2001 (zum 31. März) übertroffen. Der Anbieter von Systemlösungen für die Baubranche und Internet- Business- Anwendungen erzielte nach vorläufigen Berechnungen einen Erlös von 41,1 Mio. Euro, verglichen mit ursprünglich prognostizierten 39,8 Mio. Euro. Der Vorjahresumsatz betrug vergleichsweise 37,8 Mio. Euro, ohne den Anteil der RIB AG (12,1 Mio. Euro). Dies entspricht einer prozentualen Steigerung von 9 % gegenüber dem Vorjahr.

Das operative Geschäft entwickelte sich erfreulich positiv. Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr wurde ein Rekordwert von rund 4 Mio. Euro erwirtschaftet. Ausschlaggebend hierfür waren den Angaben nach die Fokussierung im Kerngeschäft und die strategische Neuausrichtung der mb-Gruppe in Verbindung mit der o2c-Internet- Technologie. Das Ergebnis wird jedoch durch außerplanmäßige, einmalige Sondereffekte aus dem strategischen Geschäftsbereich 'Beteiligungen' belastet. Infolge der schlechten Kursentwicklung am Neuen Markt werden u.a. die im eigenen Bestand gehaltenen Aktien abgewertet, so dass das Netto-Ergebnis nach latenten Steuern negativ - nach derzeitigen Schätzungen mit ca. 7 Mio. Euro - ausfallen wird.

Den vollständigen und geprüften Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2000/2001 wird mb Software am 29. Juni 2001 vorlegen.

Trotz weiter stagnierender Baukonjunktur erwartet der Vorstand einen anhaltenden Aufwärtstrend im operativen Geschäft. Durch die zukunftsweisende Entwicklung der [or.bit]-Systeme im Kernbereich sowie innovative 3D-Lösungen für Internet-Business-Anwendungen wird mit zusätzlichen Impulsen gerechnet. Es wird erwartet, dass sich der Umsatz im Jahr 2001/2002 auf mindestens 47,5 Mio. Euro erhöhen wird. Beim operativen Ergebnis ist ein Plus von mindestens 50% geplant. Aufgrund der bilanziellen Bereinigung im abgelaufenen Geschäftsjahr werden keine ausserordentlichen Belastungen im laufenden Wirtschaftsjahr erwartet.

Mensch und Maschine Software AG, MuM

nähere Infos:
MuM

 

 

Mensch und Maschine mit guten 2000er Zahlen

(1.4.2001) Die Mensch und Maschine Software AG (MuM) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 in einem eher schwierigen Marktumfeld mit einem Plus von 12% einen neuen Rekordumsatz in Höhe von DM 226,6 Mio (Vorjahr: DM 202,0 Mio) erzielt. Deutlich überproportional stieg dabei der Ertrag. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs von DM 10,0 Mio um 43% auf DM 14,3 Mio. Die EBITDA-Marge beträgt 6,3% nach 4,9% im Vorjahr. Noch stärker legte das Betriebsergebnis (EBIT) zu. Hier erzielte Mensch und Maschine eine Steigerung um 50% von DM 5,2 Mio auf DM 7,8 Mio. Das bereinigte Ergebnis nach Steuern (IAS) stieg auf DM 3,1 Mio (Vorjahr: DM 2,6 Mio). Die Aktionäre sollen vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung durch eine um 22% auf DM 0,55 pro Aktie erhöhte Dividende an der erfolgreichen Unternehmensentwicklung partizipieren.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Mensch und Maschine ein Umsatzanstieg um etwa 25% auf ca. DM 280 Mio sowie ein weiterhin überproportionales Ergebniswachstum um rund 50% auf DM 20 Mio bis DM 21 Mio beim EBITDA und DM 4,5 Mio bis DM 5,0 Mio beim Gewinn nach Steuern. Damit bewegt sich Mensch und Maschine weiterhin auf seinem langfristigen Wachstumspfad, der auch für das Geschäftsjahr 2002 nach Erwartung des Vorstands nicht verlassen wird. Beim unterjährigen Verlauf ist auch in Zukunft damit zu rechnen, dass etwa ein Drittel des Umsatzes und rund die Hälfte des Ertrags im vierten Quartal erwirtschaftet werden.

Neben dem internen Wachstum trugen zum Umsatzwachstum auch die in 2000 neu akquirierten Töchter in England und Schweden bei, die ab dem 1.7. bzw. 1.10.2000 im Konzern konsolidiert wurden. Der Umsatz der Auslandstöchter stieg im vergangenen Jahr insgesamt um 23% auf DM 128,1 Mio. Daraus errechnet sich ein Auslandsanteil am Gesamtumsatz in Höhe von 57% (Vorjahr: 52%). Mensch und Maschine ist aktuell in acht Ländern Europas vertreten. Anfang 2001 wurde zudem noch der bisherige Schweizer Mitbewerber CAD Distribution AG im Zuge eines Aktientauschs übernommen, was die Marktposition in Zukunft weiter untermauert.

Mit mehr als 40.000 Neu-Installationen erhöhte das Wesslinger-Unternehmen seine Installationsbasis auf deutlich über 250.000 CAD-Arbeitsplätze. Daneben setzte sich im vergangenen Jahr auch der positive Trend in den margenstärkeren Bereichen Branchenlösungen und Dienstleistungen weiter fort. Insgesamt steigerte Mensch und Maschine den Umsatzanteil dieser beiden Bereiche auf 54,3% nach 51,3% im Vorjahr. Gründe hierfür sind die Anfang 1999 vollzogene Übernahme des Dienstleistungsunternehmens Staufen-Akademie und die unvermindert hohen Investitionen in die Software-Entwicklung sowie die Synergie-Effekte mit den zehn Technologie-Unternehmen, an denen Mensch und Maschine strategische Beteiligungen hält.

Für das Beteiligungsportfolio besitzt Mensch und Maschine grundsätzlich drei strategische Optionen: Neben der langfristigen Beteiligung an den jungen und innovativen Technologieunternehmen, die sämtlich aus dem Marktumfeld von Mensch und Maschine kommen, ist auch ein späterer Börsengang der Unternehmen oder die Mehrheitsübernahme und Konzernintegration - wie bei der Staufen-Akademie durchgeführt - möglich. Für Mensch und Maschine ist ein möglicher Börsengang eines Unternehmens aus dem Beteiligungsportfolio natürlich eine besonders interessante Variante, die durch die ab 2002 geltende Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen noch zusätzlich an Attraktivität gewinnt. Allerdings bedeutet dies nicht, dass Mensch und Maschine seinen Anteil komplett veräußert. Eindeutig steht - nicht nur bei dieser Variante - die strategische Bedeutung für Mensch und Maschine im Mittelpunkt.

Große Fortschritte wurden im abgelaufenen Jahr bei der Integration der Geschäftsprozesse über das Internet erreicht. Nachdem der im deutschsprachigen Raum gestartete Web-Shop auf hervorragende Akzeptanz bei den Mensch und Maschine-Fachhändlern gestoßen ist, werden im Jahresverlauf die französische, italienische und schwedische Landesgesellschaft folgen. Ziel ist es auch hier den Personalaufwand im Bestellwesen zu verringern und die Durchlaufzeiten pro Bestellung deutlich zu erhöhen. Durch die Ankoppelung der ERP-Systeme von Kunden und ein Shop-in-Shop-Angebot für Mensch und Maschine-Fachhändler soll die bisherige Web-Einkaufsquote von 55-60% im deutschsprachigen Raum weiter erhöht werden.

 

 

 

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