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Unternehmens-Nachrichten 07/2001
H.A.N. DATAPORT, HAN DATAPORT, Elite NT, CAD 400, APSIS Software AG, Nemetschek, b2build, Wirtschaftswoche, Nemetschek, Gerhardt Merkel, Cyco Software, CAD, EDM, WorkFlow, mb Software AG, RIB AG, Bilanz, AVA, CAAD, Dokumenten-Management, Workflow-Management, Content-Management, FM, AEC, CAAD consult, CIB Systemhaus, SSB Software und Consulting, SPIRIT
  
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siehe BAULINKS:

Architektur CAD
AVA
FM / CAFM
Business-Portale


 

  

Übersicht:

mb Software beantragt Insolvenzverfahren: mb-Spezial

auch H.A.N. DATAPORT hat Insolvenz angemeldet

APSIS Software AG legt glänzende Halbjahresbilanz vor

HOCHTIEF veräußert IT-Dienstleistungs-Aktivitäten an Cap Gemini Ernst & Young

b2build ist am Ende

Wirtschaftswoche: Nemetschek weiterhin mit ehrgeizigem Umsatzziel

Cyco Software verstärkt strategische Konzentration auf Abteilungslösungen für den CAD-/ Konstruktionsbereich

Die S-S-B DigitalServices AG formiert sich
 

Querverweis! Nachrichten des Vormonats: Unternehmens-News 6/2001

Querverweis! Nachrichten des Folgemonats: Unternehmens-News 8/2001
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nähere Infos:
HAN Gruppe
 

 
auch H.A.N. DATAPORT hat Insolvenz angemeldet

(25.7.2001) Am 20.7., heuer wohl eine Art "schwarzer" Freitag für AEC-Softwarehäuser (siehe Insolvenz der mb Software AG), hat die Münchener H.A.N. DATAPORT Software GmbH Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht gestellt. Gestern - also am 24. Juli 2001 - hat die HAN DATAPORT CAD Systeme Ges.mbH in Wien ebenfalls diesen Schritt vollzogen. Diese Anträge wurden Unternehmensangaben zufolge notwendig, um "eingeleitete Maßnahmen" erfolgreich umsetzen zu können und um die Kundeninteressen zu sichern. (zur Erinnerung: H.A.N. DATAPORT stellt CAD- Software für Architektur, FM, E-Technik und Mechanik her. Die Software wird unter dem Namen Elite NT sowie CAD 400 vertrieben.)

In den letzten Monaten hat die HAN Gruppe aufgrund der negativen Markteinflüsse in Deutschland und Österreich, speziell in der Bauindustrie und bei IT- Vorhaben, einen erheblichen Rückgang und Verzögerung von Aufträgen feststellen müssen. Die Kunden- und Interessentensituation wurde wohl falsch eingeschätzt, womit aus heutiger Sicht die ursprünglich positiv anmutende Fortbestandsprognose ins Negative umgeschlagen sei. Aktivitäten, dies zu ändern, wurden eingeleitet, konnten aber - auch aufgrund der Zeit - noch nicht zu den notwendigen Verbesserungen führen.

Wie das Unternehmen mitteilte, werden im Laufe der nächsten Tage die notwendigen Gespräche mit den Insolvenzverwaltern incl. Sanierungspläne etc. diskutiert und abgestimmt. Hauptziel sei es, die weitere Entwicklung der Software und den Support sicherzustellen.

Hintergrund: H.A.N. DATAPORT wurde 1974 in Linz gegründet und entwickelte sich zum Lösungsanbieter im CAD- Markt. Von 1990 bis zum März 2000 gehörte H.A.N. DATAPORT zu der englischen Kewill Gruppe, einem weltweit tätigen Software- Unternehmen mit Produkten in den Bereichen E-commerce, Logistik und Supply Chain Management. Im März 2000 erfolgte eine Übernahme durch die Lantano GmbH und die strategische Neuausrichtung des Unternehmens. Eigenen Angaben zufolge zählt sich H.A.N. DATAPORT zu den führenden Anbietern von CAD und Facility Management- Lösungen. Das Unternehmen hat übrigens eine starke Affinität zu IBM (ein bestehender Kooperationsvertrag wurde im Oktober 1998 zuletzt neu definiert) und betreut den Angaben nach in Europa mit eigenen Mitarbeitern und Softwarepartnern rund 11.000 Installationen - an anderer Stelle steht 19.000 Installationen ;-)

Anmerkung: Da es sich bei H.A.N. DATAPORT um keine am Aktienmarkt gelistete Aktiengesellschaft handelt, die jeden wichtigen Unternehmensschritt in Form einer Ad- Hoc- Mitteilung unverzüglich öffentlich machen müßte, gab es zunächst nur Gerüchte: Bei einem Anruf in München am Montag konnte eine nette junge Dame nur die Auskunft geben, dass sie "zur Zeit nichts dazu sagen" könne. Auch im Münchener Kollegenkreis war man zunächst überfragt, allerdings war eine Tendenz spürbar, wonach H.A.N. DATAPORT im Markt "kaum auffallen würde" - einer brachte es gar auf den Punkt, daß "die Software eh ständig abgelöst" werde (damit ist gemeint, dass CAD 400- bzw. Elite NT- Anwender vermehrt zu anderen Produkten wechseln würden.) Andererseits sollte festgehalten werden, dass sich H.A.N. DATAPORT beim letzten IAI- Industrietrag am 31. Mai in München für die IFC- Schnittstelle zertifizieren ließ (siehe AEC-News 6/2001). Es wäre doch ausgesprochen schade, wenn sich dieses zukunftsorientierte Engagement nicht bezahlt machen würde. (AO)

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APSIS
 

 

APSIS Software AG legt glänzende Halbjahresbilanz vor

(23.7.2001) Die APSIS Software AG, eine 80-prozentige Tochter des Nemetschek- Konzerns, legt für das erste Halbjahr 2001 hervorragende Geschäftszahlen vor. Durch den seit einem Jahr konsequent verfolgten Ausbau des Softwareherstellers zu einem marktorientierten Lösungsanbieter konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt werden.

Mit einer Wachstumsrate von 85% gegenüber 36% im Vorjahr ist der Absatz der APSIS Software AG Gruppe auf 5,1 Mio. DM stark nach oben geschnellt. Auch das Ergebnis der APSIS Software AG vor Steuern und Zinsen ist mit postiven 385.000 DM wesentlich höher als im Vorjahreszeitraum (+70.000 DM).

Erstmals konnte die 100-prozentige Tochter APSIS Public GmbH, die aus der Übernahme der Assets (feine Umschreibug für "Konkursmasse") der insolventen ods GmbH im September 2000 in Freiburg entstanden ist (siehe Management-News 1/2001), ein positives Ergebnis vor Steuern in Höhe von 51.000 DM ausweisen. Zwar wurden die gesteckten Umsatzziele um 700.000 DM verfehlt und die Jahresplanwerte für 2001 von 3,8 Mio. DM auf knapp 2,0 Mio. DM gesenkt, jedoch konnten wichtige Aufträge bei der Zielgruppe "Moderne Bauverwaltung" gewonnen und zeitgleich Kosten eingespart werden:

  • Mit der Stadt Köln und den Ländern Sachsen sowie Brandenburg hat die APSIS Public GmbH wichtige Neukunden gewonnen.

Wolfgang Höfling, Geschäftsführer der APSIS Public GmbH, betont: "Für uns steht die Erschließung dieses großen, aber behutsam zu entwickelnden Marktes auf gleicher Stufe wie die Sanierung von Unternehmen, die nach hohen insolvenzbedingten Anlaufverlusten schwarze Zahlen schreibt." Wolfgang Höfling, seit 01. Januar 2001 zugleich Mitglied der Geschäftsleitung der APSIS Software AG, weiter: "Mit den guten Halbjahreszahlen sind alle Weichen gestellt, damit die APSIS Public GmbH bis Jahresende als vollwertiger Geschäftsbereich in die APSIS Software AG eingegliedert wird."

Der Geschäftsbereich Enterprise wird unter Leitung von Christoph Wildgruber weiter ausgebaut. Aufgrund der lebhaften Nachfragesteigerung rechnet der Vertrieb mit stark wachsenden Umsätzen. Diese werden sich allerdings wegen des für Projektgeschäfte typischen Vorlaufs erst in ein bis zwei Jahren auswirken.

  • Mit der Mobilcom AG hat APSIS Enterprise einen weiteren wichtigen Neukunden im Segment IT Controlling gewonnen. Die Consultants von APSIS Enterprise haben dort beispielsweise die Aufgabe, die Projektprozesse des stark wachsenden Mobilcom- Konzerns in den angeschlossenen IT- Abteilungen des Konzerns zu reengineeren und in einer eigenen Service- GmbH zu bündeln.

Der Geschäftsbereich Classic, der Softwareprodukte für das Projektcontrolling von mittelständischen Dienstleistern anbietet, wird im zweiten Halbjahr vollständig reorganisiert. Neuer Geschäftsleiter ist Jens Neudek. Er war zuvor viele Jahre Manager bei der Lexware GmbH. Neudek wird alle Aktivitäten im Bereich Projektcontrolling- und HOAI- Software für Architekten und Ingenieure, in dem APSIS absoluter Marktführer ist, am Standort Freiburg bündeln. So können in den Folgejahren erhebliche Effizienzsteigerungen erzielt werden. Am Standort München wird künftig ausschließlich für die neuen Zielgruppen Consultants und IT- Dienstleister gearbeitet, so dass der Ausbau dieses sehr großen Marktes stärker vorangetrieben werden kann.

Der Vorstandsvorsitzende der APSIS Software AG Christof Wittig zeigt sich zufrieden. "Wir kommen mit unserer Expansionstrategie sehr gut voran. Unsere Kunden honorieren unsere konsequente Fokussierung auf die Teilmärkte, in denen wir jeweils die Nummer eins sind:

  • Enterprise,
  • Classic und
  • Public.

Hochmotivierte, junge Mitarbeiter arbeiten an innovativen Technologien und Lösungen, die greifbare Wertschöpfung für Kunden und das Unternehmen selbst schaffen - insbesondere auch im Internet. Damit erwarten wir in den nächsten Jahren einen Umsatzanstieg auf weit über 10 Mio. EUR."

Die Mitarbeiterzahl hat sich bis Ende Juni 2001 auf 62 (Vorjahr 32) erhöht. Bis zum Jahresende erwartet der Vorstand der APSIS AG mit 11 Mio. DM Umsatz Planerfüllung. Konsolidiert wächst die APSIS Software AG Gruppe mit 12 Mio. DM Umsatz in 2001 anhaltend um 85 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen wird zwischen 600.000 DM und 1,0 Mio. DM liegen.

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nähere Infos:
HOCHTIEF
Software GmbH
,
Cap Gemini
Ernst & Young
 

 

HOCHTIEF veräußert IT-Dienstleistungs-Aktivitäten an Cap Gemini Ernst & Young

(20.7.2001) HOCHTIEF hat seine Tochtergesellschaft HOCHTIEF Software GmbH, Essen, an die Cap Gemini Ernst & Young Deutschland GmbH verkauft. Die aktuell knapp 250 Mitarbeiter werden übernommen. Die Zustimmung des Bundeskartellamtes steht noch aus.

Außerdem wurde ein über zehn Jahre laufender IT- Dienstleistungsvertrag abgeschlossen. Danach wird Cap Gemini Ernst & Young die IT- Dienstleistungen für HOCHTIEF erbringen. Darüber hinaus wird das Unternehmen die bestehenden Kundenverträge von HOCHTIEF Software übernehmen. Im Fokus der abgeschlossenen Outsourcing- Vereinbarung steht den Angaben nach "nicht die Kostenreduktion, sondern eine effiziente Umsetzung innovativer IT- Konzepte auf Grundlage der hohen Cap Gemini Ernst & Young Service- und Qualitätsstandards."

In den vergangenen Monaten hatte HOCHTIEF verschiedene strategische Optionen für den IT- Bereich geprüft: vom Ausbau der Aktivitäten innerhalb des HOCHTIEF- Konzerns über eine strategische Partnerschaft mit einem IT- Dienstleister bis hin zum Einbringen in eine größere Gesellschaft mit dem Kerngeschäft IT.

"In Cap Gemini Ernst & Young haben wir einen leistungsfähigen, global anerkannten Partner für unsere Tochtergesellschaft gefunden, der unsere IT- Strategie international umsetzen wird", betont Hans- Wolfgang Koch, Mitglied des Vorstands von HOCHTIEF. "HOCHTIEF Software wird in diese Verbindung seine Kernkompetenzen einbringen können. Von der neuen Partnerschaft werden nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Kunden profitieren."

"Die von HOCHTIEF eingebrachte Infrastruktur und Kompetenz bilden eine wichtige Grundlage, um die Betreuung unserer Kunden in Deutschland und ganz Mitteleuropa weiter intensivieren zu können", sagt Antonio Schnieder, Vorsitzender der Geschäftsführung von Cap Gemini Ernst & Young Zentraleuropa.

"HOCHTIEF Software ist für uns ein wichtiger Baustein, mit dessen Hilfe wir unsere Marktposition und -anteile in Deutschland und Zentraleuropa weiter ausbauen werden. Zudem bieten wir für die IT- Mitarbeiter von HOCHTIEF Software eine attraktive berufliche Perspektive unter dem Dach eines globalen Full- Service IT- Dienstleisters," unterstreicht Raimund Hörmann, Geschäftsführer und Verantwortlicher für das Outscourcing- Geschäft von Cap Gemini Ernst & Young in Zentraleuropa.

Zur Erinnerung: HOCHTIEF Software wurde 1994 als unabhängiges Beratungs- und Systemhaus gegründet. Das Unternehmen bietet Beratungs- und IT- Dienstleistungen im Bausektor an. Zudem wurde Software für das Bau- und Projektmanagement entwickelt sowie vertrieben, von der Architektur- und Ingenieurplanung über alle Phasen der Bauabwicklung bis hin zum Gebäude- und Anlagenmanagement.
HOCHTIEF Software kooperiert mit der SAP AG bei der Entwicklung der SAP- Baubranchenlösung und hat diesen Standard als SAP.readytowork speziell auf die mittelständische Bauindustrie ausgeprägt und ausgerichtet.
Zur Produktpalette gehören u.a. Augustus (ein Planungs- und Informationssystem für AEC und Infrastruktur), Kopernikus (Facility Managment), Kubus (ein baubetriebliches Organisations- und Informationssystem) und Perikles (Bausoftware für den Mittelstand).

Cap Gemini Ernst & Young ist eine der weltweit größten Gesellschaften für Management- und IT- Beratung sowie die größte Unternehmensberatung europäischen Ursprungs. Cap Gemini Ernst & Young bietet Strategie-, Management- und IT-Beratung, Systemintegration sowie Outsourcing auf globaler Ebene. Darüber hinaus werden Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung von Wachstumsstrategien in der New Economy beraten.
Die neu geformte Organisation beschäftigt weltweit mehr als 60.000 Mitarbeiter und erzielte 2000 einen Pro-forma-Umsatz von rund 8,5 Milliarden Euro.

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B2Build

Morgan Grenfell Private Equity,
Atlas Venture
 

 

 

b2build ist am Ende

(13.7.2001) Mal wieder ist eine "2. Finanzierungsrunde" geplatzt. Dieses Mal hat es b2build aus Düsseldorf bzw. Paris erwischt: Nachdem die Geldgeber Morgan Grenfell Private Equity (Investmenttochter der Deutschen Bank) sowie Atlas Venture sich aus der Finanzierung zurückgezogen haben, geriet nicht nur die französische Muttergesellschaft sondern auch die deutsche Dependance in Liquiditätsschwierigkeiten.

Die unabhängige Bau- Plattform, die Käufer und Verkäufer "an einen Tisch" zubringen gedachte (n- m- Verhältnis), wollte sich zum einen über monatliche Mitgliedsgebühren finanzieren, zum anderen über Katalogmanagement sowie durch Transaktionsgebühren.

siehe auch

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Nemetschek,
Wirtschaftswoche
 

 

Wirtschaftswoche: Nemetschek weiterhin mit ehrgeizigem Umsatzziel

(9.7.2001) Wie die Wirtschaftswoche heute berichtete, hat die Nemetschek AG ihre Umsatz- Prognose von 275 Millionen Mark und ihre Ergebnis- Prognose von 29 Millionen Mark vor Zinsen und Steuern (EBIT) im laufenden Geschäftsjahr bekräftigt. Demnach sehe Gerhardt Merkel (Nachfolger des Firmengründers Georg Nemetschek) das Ziel als "sehr ehrgeizig“ an, und er halte zudem eine Trennung von Tochterunternehmen im Zuge der laufenden Restruktierung für möglich. (Das Unternehmen hat innerhalb von 2½ Jahren 16 Firmen akquiriert.) Auch solle der eigene Vertriebsapparat abgespeckt werden.

Bei einem Eigenkapital von 218 Millionen Mark und liquiden Mitteln von 61,2 Millionen Mark hält Herr Merkel laut Wirtschaftswoche die Substanz des Unternehmens für gut.

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Cyco Software
 

 

Cyco Software verstärkt strategische Konzentration auf Abteilungslösungen für den CAD-/ Konstruktionsbereich

(7.7.2001) Cyco Software, Anbieter von Lösungen zur Dokumentenverwaltung im CAD- und Konstruktionsbereich, hat am 6.7. bekannt gegeben, dass das Unternehmen sich auf den Ausbau seiner führenden Position im Bereich Abteilungslösungen für den CAD-/ Konstruktionsbereich konzentrieren will. Seit 1984 entwickelt Cyco Abteilungslösungen für dieses Marktsegment.

Cyco Software will weiterhin mit seinen Partnern eng zusammenarbeiten und sein weltweites Vertriebsnetz ausbauen. Als Ergebnis dieser strategischen Entscheidungen werden aber die direkten Aktivitäten zur Geschäftsentwicklung im Bereich unternehmensweites EDM nicht fortgeführt. Als Konsequenz hat Cyco Software kürzlich eine Reorganisation durchgeführt, die zu einem Personalabbau geführt hat.

Die beiden Produktlinien AutoManager WorkFlow und AutoManager Meridian weiterentwickelt werden. Im zweiten Halbjahr dieses Jahres werden neue Versionen von beiden Produktlinien herausgegeben werden. Beide Produktlinien werden auf derselben Technologie-Plattform basieren. Cyco Software entwickelt zur Zeit weitere Applikationen, die zusätzlich zu AutoManager Meridian für ausgewählte Marktsegmente erhältlich sein werden.

Martijn Janmaat, der kürzlich ernannte neue CEO von Cyco Software, sagt: "Die neue Strategie wird uns eine exzellente Gelegenheit geben, unsere Stärken und das Wachstumspotential im gesamten Markt der Abteilungslösungen im allgemeinen CAD-/Konstruktionsumfeld zu nutzen und gleichzeitig den Bereich der spezifischen Marktsegmenten mit spezialisierteren Lösungen weiter auszubauen." Janmaat ergänzt: "Die Entwicklung innovativer Dokumentenverwaltungs-Lösungen, die Unternehmen helfen ihre Effizienz zu verbessern, ist unser Kerngeschäft. Um die Anforderungen des Marktes auch in der Zukunft zu erfüllen, werden wir unsere jetzige Produktpalette erweitern. Wir erwarten dass diese Umpositionierung uns ermöglicht, unser Wachstum weiterhin zu beschleunigen."

zur Erinnerung: Cyco Software hat sich auf die Entwicklung von Software spezialisiert, die Anwendern Zugang zu jedem Dokument, zu jeder Zeit und von jedem Ort erlaubt. AutoManager Meridian ist ein Engineering Data Management System, das auf einer Client/Server-Architektur basiert und sehr einfach zu skalieren ist. AutoManager WorkFlow hat laut Cyco eine installierte Basis von mehr als 250.000 Anwendern in über 20.000 Unternehmen und verwaltet weltweit mehr als 200 Millionen Dokumente.

Hinweis: Aus unserer Sicht ist die Meldung von Cyco widersprüchlich: einerseits sollen "die direkten Aktivitäten zur Geschäftsentwicklung im Bereich unternehmensweites EDM nicht fortgeführt" werden, andererseits will man das "Engineering Data Management System" AutoManager Meridian weiterentwickeln. Möglicherweise versteht Cyco unter EDM etwas anderes als wir?! Wir bemühen uns um Aufklärung ...

Wirtschaftswoche, Nemetschek, Gerhardt Merkel, mb Software AG, RIB AG, Bilanz, AVA, CAAD, Dokumenten-Management, Workflow-Management, Content-Management, FM, AEC, CAAD consult, CIB Systemhaus, SSB Software und Consulting, SPIRIT
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S-S-B DigitalServices AG
 

 

Die S-S-B DigitalServices AG formiert sich

(29.6.2001) Die S-S-B DigitalServices AG versteht sich als Lösungsanbieter in den Bereichen AVA, CAAD, Dokumenten-, Workflow- und Content-  Management sowie FM. Mit den Niederlassungen in Hannover, Kassel, Leipzig und Wismar (gepl.) sowie einem Netz aus über 20 Vertriebspartnern bundesweit zählen sich die Hannoveraner zu den wichtigsten Softwareberatungs- und Systemhäusern der AEC-Branche.

Um die sich selbst gesetzten Ziele auch erreichen zu können, hat sich die AG, vertreten durch die Vorstandsmitglieder Olaf Beißner und Andreas Brinkmann, versärkt und zum 1. Juni 2001 die Verschmelzung der Firmen CAAD consult, CIB Systemhaus und SSB Software und Consulting in die S-S-B DigitalServices AG vollzogen. Während CAAD consult und CIB als SPIRIT-Distributoren vorrangig über vieljährige Erfahrungen im Software-Vertrieb verfügen, kennt man SSB Software und Consulting z.B. als Anbieter einer Software zur Koordination von Mängeln, Sonderwünschen und Bautagebuch - Name des Programms: MSB!.

Der Marktanteil der S-S-B DigitalServices AG soll laut Beißner kontinuierlich ausgebaut werden - und die Anzahl der Neukunden im 1. Quartal 2001 scheint diesen Anspruch bestätigen zu können. Die attraktivsten Zuwächse sind den Angaben nach im Bereich der "durchgängigen Lösungskette" zu verzeichnen; dies sei besonders auf den Ersatz bestehender "Inselprodukte" anderer Anbieter zurückzuführen.

 

 

 

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