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auch:
Nemetschek AG,
aktueller Aktienkurs
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Hauptversammlung gibt grünes Licht für
Holding-Struktur bei Nemetschek
(30.7.2003) Der Nemetschek Konzern wird künftig mit einer Holdingstruktur operieren. Auf
der gestrigen Hauptversammlung in München wurde beschlossen, die Betriebsteile
"Entwicklung" und "Vertrieb Deutschland" auf die 100%igen Tochtergesellschaften
Nemetschek Technology GmbH und Nemetschek Deutschland GmbH auszugliedern. Damit
wird die strategische Führung des Nemetschek Konzerns vom operativen Geschäft
getrennt.
Mehr Transparenz und Eigenverantwortung
Die Nemetschek Aktiengesellschaft ist als Management Holding
künftig für die einheitliche Leitung innerhalb des Konzerns verantwortlich und
legt Gesamtzielsetzung und Konzernunternehmenspolitik fest. Zentrale Aufgaben
der AG sind Steuerung, strategische Ausrichtung, Controlling,
Konzernrechnungswesen, Investor Relations/Kommunikation sowie Verwaltung und
Lizenzierung der eigenen Markenrechte. Mit der neuen Struktur wird Nemetschek
für Kunden, Mitarbeiter und Investoren transparenter werden. Die in den
Tochtergesellschaften erbrachten Leistungen werden besser zu vergleichen und
leichter zu steuern sein. Mit dieser Ausgliederung führt Nemetschek den
Konzernumbau konsequent fort. "Diese stärkere unternehmerische Ausrichtung im
Rahmen der Gesamtstrategie des Nemetschek Konzerns wird die Eigeninitiative
fördern und eine direktere und marktgerechtere Führung erleichtern. Wir werden
uns noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden im In- und Ausland
konzentrieren können", erklärt der Vorstandsvorsitzende Gerhard Weiß. Für den
Kunden ist die Kontinuität in Geschäftsprozessen und beim Ansprechpartner
gewährleistet.
Sonderprüfung bringt keine Überraschungen
Die Ergebnisse der von der Hauptversammlung im letzten Jahr
aufgrund zahlreicher Stimmverbote beschlossenen Sonderprüfung liegen jetzt vor.
Nach dem Prüfungsbericht ergaben sich keine Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten
von Vorstand und Aufsichtrat. Die fünf Prüfungsgebiete waren ...
- Firmenwertabschreibungen im Geschäftsjahr 2001,
- Mietvertrag für die Räumlichkeiten Konrad-Zuse-Platz 1,
- Vertragsbeziehungen der Nemetschek AG zu Aufsichtsratsmitgliedern in
2001,
- aktivierte Eigenleistungen / Software und
- ad hoc Mitteilungen vom 26.3.2001 und 14.2.2002.
Neuwahl und Verkleinerung des Aufsichtsrats
Die Hauptversammlung beschloss eine Verkleinerung des
Aufsichtrats der Nemetschek AG von 6 auf 3 Mitgliedern. Neben Kurt Dobitsch und
Prof. Georg Nemetschek wurde Rüdiger Herzog neu in den Aufsichtsrat gewählt. Dr.
Jürgen Peters bleibt bis zur Eintragung der Verkleinerung des Aufsichtrats ins
Handelsregister weiterhin Mitglied.
Nach positivem ersten Halbjahr dauerhafte Rückkehr in die
Gewinnzone im Blick Trotz des – aufgrund der anhaltenden Konjunkturkrise in der
Bauwirtschaft – erwartungsgemäß niedrigeren Umsatzes von 45,2 Mio. EUR (Vorjahr:
55,1 Mio. EUR) wies Nemetschek zum 30.06.2003 ein weiter verbessertes
Betriebsergebnis aus. Nach minus 4,9 Mio. EUR im Vorjahr erzielte der Konzern im
ersten Halbjahr 1,9 Mio. EUR. Der Konzernjahresüberschuss lag bei 1,2 Mio. EUR
nach minus 6,8 Mio. EUR im Vergleichszeitraum. Das Betriebsergebnis wuchs von
minus 4,9 Mio. EUR auf 1,9 Mio. EUR. Die liquiden Mittel stiegen auf 25,3 Mio.
EUR nach 21,1 Mio. EUR zum 31.12.2002.
Im Inland rechnet Nemetschek mit einer anhaltenden
Investitionszurückhaltung im IT-Sektor sowie einer weiterhin schwierigen
wirtschaftlichen Lage in der Bauwirtschaft, der wichtigsten Kundengruppe des
Unternehmens. In der Folge erwartet der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr
niedrigere Umsätze. "Da es uns jedoch gelungen ist, unsere Kosten massiv zu
reduzieren und gleichzeitig die Konzernstruktur zu optimieren, sind wir
zuversichtlich, 2003 mit einem Gewinn abzuschließen", so Gerhard Weiß.
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