1 Seite zurückzur News-Übersicht

Unternehmens-Nachrichten 2/2004

Hochs und Tiefs in der AEC-/GIS-/FM-Brancheconject, ventasoft, Ausschreibung online, Internetbasiertes Projekt-Management, IBPM

  
conject, ventasoft, Ausschreibung online, Internetbasiertes Projekt-Management, IBPM
siehe BAULINKS:

Architektur CAD
AVA
FM / CAFM
Business-Portale

zeitlich begrenzte Aktionen
 

  

Übersicht:

COSOBA GmbH und Eleco Software GmbH schließen umfassenden Kooperationsvertrag

Interview mit den Nemetschek-Chefs

Nemetschek mit deutlicher Ergebnissteigerung im Geschäftsjahr 2003

conject und ventasoft schließen Kooperation
 

Querverweis! Nachrichten des Vormonats: Unternehmens-News 1/2004

Querverweis! Nachrichten des Folgemonats: Unternehmens-News 3/2004
conject, ventasoft, Ausschreibung online, Internetbasiertes Projekt-Management, IBPM

  

conject, ventasoft, Ausschreibung online, Internetbasiertes Projekt-Management, IBPM

siehe auch:
COSOBA GmbH,
Eleco Software GmbH,
Eleco plt.

 

 

 
COSOBA GmbH und Eleco Software GmbH schließen umfassenden Kooperationsvertrag

(26.2.2004) Die COSOBA GmbH hat mit der Eleco Software GmbH, Inhaber sämtlicher Rechte an der Software "ArCon visuelle Architektur" und Tochter der englischen Aktiengesellschaft Eleco plt., einen umfassenden Kooperationsvertrag geschlossen.

Der Vertrag stelle u.a. sicher, dass das COSOBA Kalkulations- und Ausschreibungsmodul auch in zukünftigen Versionen ArCon visuelle Architektur  standardmäßig  integriert hat. COSOBA will zudem in den nächsten Monaten ein völlig neues Kalkulations- und Ausschreibungsmodul allen Kunden, die im Besitz einer ArCon +2004 Lizenz sind, kostenfrei zur Verfügung stellen. Es ist laut COSOBA u.a. folgender zusätzlicher Leistungsumfang geplant, der neben den klassischen AVA-Anwendern besonders auf Bauträger und Schlüsselfertighersteller abgestimmt sei:

  • Verwaltung beliebig vieler Einheitspreise pro Position
  • Kalkulation des Einheitspreises aus beliebig vielen EP-Anteilen wie z. B. Lohn, Material, Transport Geräte, Fremdleistungen, Eigenleistungen, Wagnis und Gewinn etc.
  • Automatische Erstellung einer Baubeschreibung
  • Ausgabe von Stücklisten
  • Visuelle Darstellung der Kostenelemente innerhalb der Zeichnung
  • Paralleles Arbeiten im Konstuktions- und Kalkulationsmodus
  • Schnittstellen zu STLB-Bau, zum Heinze BauOffice und zu Sirados
  

 


aktuelle Nemetschek-
Kampagne

 

 

Interview mit den Nemetschek-Chefs

(23.2.2004) "Es ist Zeit, zu handeln - Herausforderungen bewältigen und Chancen nutzen mit modernen IT-Werkzeugen" - unter diesem Motto stand ein von der Pressestelle der Nemetschek AG zur Verfügung gestelltes Interview im Rahmen der Build IT mit Gerhard Weiß, Vorstandsvorsitzender der Nemetschek AG und Geschäftsführer der Nemetschek Deutschland GmbH, sowie Michael Westfahl, ebenfalls Geschäftsführer der Nemetschek Deutschland GmbH.

Frage: In einer Fachzeitschrift war neulich zu lesen, dass im Bausoftwaremarkt nur wenig Bewegung zu sehen sei. Sehen Sie das auch so?
Gerhard Weiß: Ganz und gar nicht, nur ein ungenauer Blick lässt dies vermuten. Vielmehr stehen wir heute vor einer großen Veränderung im Markt. Denn parallel mit den Veränderungen im Berufsbild der Planer verändert sich auch die dazugehörige IT-Landschaft. Es gilt, über den Tellerrand der rein technisch umgesetzten Planung hinauszuschauen und mehr zu wollen als Zeichnen mit dem Computer. Themen wie Auftragsgewinnung, Kostensicherheit, Projekt- und Büromanagement sind für die Zukunft neben den gestalterischen und konstruktiven Aufgaben sehr viel wichtiger. Vor diesem Hintergrund können IT-Systeme heute weit mehr bieten.
Michael Westfahl: Wir bei Nemetschek haben uns in den letzten Monaten intensiv mit Kundenbedürfnissen, Marktanalysen und Fachexperten auseinandergesetzt. Das hat uns gezeigt: Es geht heute darum, dass Planungsbüros mithilfe ihrer IT-Werkzeuge schneller Aufträge akquirieren, Wünsche der Bauherren nach Kostensicherheit und Termintreue besser abdecken sowie sich gerade bei niedrigen Umsätzen Kompetenz und Möglichkeiten in erweiterten Geschäftsfeldern erschließen können. Deshalb haben wir unser neues Full-Business-System zur Unterstützung genau dieser Aufgaben entwickelt. Das ist ein wirklich neuer Schritt in der planerischen Bausoftware.

Frage: Was ist daran neu, bislang gab es doch auch immer neue Softwareversionen. Wie sollen Kunden heute noch die Systeme differenzieren können?
Michael Westfahl: Hier gibt es einen entscheidenden Unterschied. Es stimmt, der klassische CAD Markt mit reinen Einzel- bzw. isolierten Experten-Lösungen ist ausgereizt. Es wird in diesem Feld sicher nur wenige Systeme geben, die auch in der Zukunft noch existieren. Kunden benötigen heute nicht mehr nur reine Produktfeatures, sondern Systeme, die die Einkommensmöglichkeiten verbessern. Dadurch unterscheidet sich die Entwicklung der integrierten Gesamtlösungen, die weit mehr zu bieten haben als reines CAD. Hier stehen wir vor einem ganz entscheidenden Entwicklungsschritt, der für die Planungsbüros neue Perspektiven bietet.
Gerhard Weiß: Vor allem sehen wir die große Chance für Planer, gerade jetzt in zusätzliche Geschäftsfelder einzusteigen und sich hier zu profilieren. Zum Beispiel mehr zu machen beim Planen im Bestand, der Projektsteuerung oder Generalplanungsaufgaben sowie in Tätigkeitsfeldern des Facility Managements. Bauherren und Investoren erwarten genau dieses Profil, das zeigen zahlreiche neuere Studien wie beispielsweise an der Uni Duisburg. Die genannten Bereiche wachsen in der Zukunft und damit auch die darin enthaltenen Entfaltungsmöglichkeiten.

Frage: Sollen Architekten also jetzt nur noch Manager sein, keine Gestalter mehr?
Gerhard Weiß: Ganz und gar nicht, sondern vielmehr die Kompetenz im Gestalterischen um die Kompetenz eines Treuhänders des Bauherrn und des modernen Baumanagers ergänzen. Ein Projekt muss nicht erst mit der Grundsteinlegung beginnen und bei der Übergabe an den Bauherren zur Einweihung enden. Bereiche wie Portfoliomanagement, Projektentwicklung, Projektdurchführung, Projektmanagement, Controlling und Facility Management sehe ich in den Händen der Architekten als sehr zukunftsträchtig.
Michael Westfahl: Vor diesem Hintergrund sehen wir das Full-Business-System Allplan und die ganze Nemetschek Produktfamilie. Es ermöglicht eine bessere Angebotsdarstellung, eine gesteigerte Effizienz in der Auftragsgestaltung und die Besetzung von erweiterten Tätigkeitsfeldern. Unser Full-Business-System deckt alle Tätigkeiten in den Büros ab, von administrativen Aufgaben über die eigentlichen Kerntätigkeiten bis hin zu neuen Aufgaben, die eine Erweiterung der Geschäftsbereiche ermöglichen. Es geht auch darum, durch Optimierungen einen höheren Gewinn zu machen. Beispielsweise im immer unterschätzen Bereich der administrativen Aufgaben, der heute bereits bis zu 35 Prozent der Arbeitszeit in einem Planungsbüro ausmacht und daher ein besonderes Optimierungspotential bietet.

Frage: Gilt dasselbe auch für die Ingenieure?
Michael Westfahl: Auch bei den Ingenieuren ändert sich in den nächsten Jahren sehr viel. Hier geht es zum einen um die Effizienz in der Planerstellung, also durch moderne IT-Verfahren mehr Pläne in derselben Zeit und Qualität zu erstellen. Auch beispielsweise verschiedene Planvarianten und Tragwerkslösungen dem Bauherren oder Auftraggeber schnell mit unterschiedlichen Material- und Konstruktionsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Dann zum anderen auch um zusätzliche planerische und projektsteuerungsrelevante Aufgaben, die ich mir auch bei den Ingenieren gut vorstellen kann - Herr Weiß hat einige genannt. Und dann sehe ich bei den Ingenieuren insbesondere im Bereich der Präsentationen noch einen Nachholbedarf - auch bei ihnen kommt es zunehmend darauf an, wie sie Pläne, Berechnungen und damit ihre Kompetenz darstellen. Für alles benötigen sie ein Universalwerkzeug - ein Full-Business-System wie wir es nennen - und keine teuren und komplizierten Expertensysteme, die jedes Mal neu gelernt und immer wieder aufwendig aufeinanderabgestimmt werden müssen.

conject, ventasoft, Ausschreibung online, Internetbasiertes Projekt-Management, IBPM

siehe auch:
Nemetschk AG

conject, ventasoft, Ausschreibung online, Internetbasiertes Projekt-Management, IBPM

siehe auch:
Nemetschk AG

 

 

Nemetschek mit Ergebnissteigerung im Geschäftsjahr 2003

(23.2.2004) Der Nemetschek Konzern schloss das Geschäftsjahr 2003 auf Plan ab:

  • Während der Umsatz nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen mit 95,6 Mio. EUR erwartungsgemäß unter dem Vorjahresniveau (105,5 Mio. EUR) lag,
  • stieg das Betriebsergebnis auf 5,7 Mio. EUR (Vorjahr: -7,9 Mio. EUR).
  • Der Konzernjahresüberschuss wuchs auf 3,9 Mio. EUR (Vorjahr: -11,7 Mio. EUR).
  • Die liquiden Mittel des Konzerns konnten gegenüber dem Vorjahreswert um 8,7 Mio. EUR auf 29,8 Mio. EUR per 31.12.2003 deutlich gesteigert werden.

Die rückläufige Umsatzentwicklung im Inland laut Nemetschek war von der anhaltend schwierigen Konjunkturlage und dem weiteren Rückgang der Bauinvestitionen gekennzeichnet. Der Auslandsanteil an den Umsatzerlösen lag bei 43%. In den Konzernumsatzerlösen sind negative Währungs- und Entkonsolidierungseffekte in Höhe von über 4 Mio. EUR enthalten.

Mit den vorgelegten Ergebnissen sieht Nemetschek seine Prognosen bestätigt. Die operative Trendwende wurde demnach nicht nur durch die in den Vorjahren eingeleiteten, umfangreichen Kostensenkungen erreicht, sondern auch durch deutliche Effizienzsteigerungen in allen Bereichen des Konzerns. Im laufenden Geschäftsjahr wird Nemetschek diesen Kurs fortsetzen: Kunden und Markt sollen noch stärker in den Fokus der Konzernaktivitäten rücken. Trotz weiterhin schwieriger Marktverhältnisse in der deutschen Baubranche rechnet der Vorstand für 2004 mit einer leicht steigenden Umsatz- und Ergebnisentwicklung.

Den geprüften Jahresabschluss wird die Gesellschaft im Rahmen ihrer Bilanzpressekonferenz am 26. März 2004 in München veröffentlichen.

conject, ventasoft, Ausschreibung online, Internetbasiertes Projekt-Management, IBPM

siehe auch:
conject AG,
ventasoft GmbH,
www.ava-online.de

 

 

 

conject und ventasoft schließen Kooperation

(10.2.2004) Die Münchner conject AG und die Berliner ventasoft GmbH haben eine Kooperation vereinbart. Ziel ist es, die Softwareprodukte beider Unternehmen intelligent zu kombinieren, um Kunden eine durchgängige Lösung zu bieten, indem Daten und vergaberelevante Unterlagen aus virtuellen Projekträumen digital und ohne Medienbruch direkt zur Vergabe übermittelt und nach Abschluss der Vergabe auf gleiche Weise zurückgesendet werden können. Beide Unternehmen wollen damit ihre jeweilige Marktposition weiter ausbauen und ihre Synergien verstärken.

  • conject hat speziell im Bereich IBPM (Internetbasiertes Projektmanagement) eine führende Position im deutschen Markt eingenommen. Mit IBPM erfolgt die gesamte Baukommunikation über eine Internetplattform - mittels virtueller Projekträume, in denen sich alle am Bauprozess Beteiligten strukturiert und koordiniert austauschen sowie ihre Arbeit nachvollziehbar und sicher dokumentieren. conject entwickelt und vertreibt Softwarelösungen – fokussiert auf die Bau- und Immobilienwirtschaft. (zur Erinnerung: conject ist führender Anbieter von virtuellen Projekträumen für Internetbasiertes Projektmanagement (IBPM), Baukostencontrolling (APSIS) und Computer Aided Facility Management (BuiSy). Mehr als 60 Prozent der Dax30 Unternehmen setzen auf conject.)
  • ventasoft ist mit AVA-Online ein führender Anbieter einer elektronischen Vergabeplattform für öffentliche Auftraggeber. Derzeit wird AVA-Online bei allen staatlichen Stellen des Freistaats Bayern für die Online-Vergabe von öffentlichen Bauaufträgen eingeführt (siehe Meldung vom 29.9.2003). Die ventasoft GmbH bietet bundesweit die einzige Vergabelösung, die nach dem Signaturgesetz zertifiziert ist und von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) bestätigt wurde. Dies garantiert den Vergabestellen und Bietern eine hohe Qualität und Rechtssicherheit im gesamten Vergabeprozess. Dabei unterstützt AVA-Online den durchgängigen Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung in allen Schritten des Vergabeverfahrens für nationale und EU-weite Vergabeverfahren für Bau- und Lieferleistungen. Arbeitsabläufe werden dadurch erheblich einfacher und schneller.

Gegenstand der Kooperation ist die gemeinsame Entwicklung einer Schnittstelle zur Verbindung beider Softwarelösungen. Nutzer können dann aus dem conject Projektraum Daten und vergaberelevante Unterlagen digital und ohne Medienbruch direkt an die AVA-Online Vergabeplattform von ventasoft übermitteln. Nach Abschluss der Vergabe auf der ventasoft Plattform werden Informationen über Bieter, Angebote und Verlauf der Ausschreibung (digitale Vergabeakte) wiederum digital ohne Medienbruch auf die conject Plattform zurück übermittelt.

Querverweis:

conject, ventasoft, Ausschreibung online, Internetbasiertes Projekt-Management, IBPM  

 

 

Copyright: Alfons Oebbeke, Neustadt 1997-2014 
  
Navigation ohne Frames:

 
Bau-IT (baulinks.de) - Impressum | Datenschutz