Vektoren 3D 

Illustrationen im WEB: CADCAD-Zeichnungen, DWF, WHIP!-Plugin, Autodesk, Flash, Macromedia, CADviewer, JAVA-Viewer, Drawing Web Format, Model-Server, Bentley, SVF, Simple Vector Format, SoftSource, CGM, Computer Graphics Metafile, WebCGM, SVG, VML, Vector Markup Language, CAD-Zeichnung, Computer Aided Design, CAD-Systeme, CAAD-Software, CAAD-Systeme, computergestütztes Entwerfen, EDM, PDM

    


 

 
weitere Infos im Glossar mit z.T. Büchern zum Thema:

Darstellen und Visualisieren

CAD

GIS-Systeme

IAI / IFC

Modellbildung

OpenDWG

Rechte-Hand- und Rechte-Daumen-Regel

AutoCAD, Nemetschek, Graphisoft, Bentley, ITC
 

    
CAD-Zeichnungen, DWF, WHIP!-Plugin, Autodesk, Flash, Macromedia, CADviewer, JAVA-Viewer, Drawing Web Format, Model-Server, Bentley, SVF, Simple Vector Format, SoftSource, CGM, Computer Graphics Metafile, WebCGM, SVG, VML, Vector Markup Language, CAD-Zeichnung, Computer Aided Design, CAD-Systeme, CAAD-Software, CAAD-Systeme, computergestütztes Entwerfen, EDM, PDM  

 
CAD-Pläne im Internet

Ein großes Stück vom technologischen Kuchen hat sich Autodesk bereits  abgeschnitten. Zusammen mit AutoCAD 14 etablierte der AutoCAD-Entwickler 1997 mit dem DWF-Format und dem dazugehörenden "WHIP!"-Plug-In eine Technik, die kompakte Dateien (siehe Tabelle) in einem CAD-gerechten Umfeld gewährleistet - dazu als Beispiel der Hallenplan der ACS 1999:
 

ergänzender HINWEIS: Sollte das WHIP!-Plug-In auf Ihrem System noch nicht installiert sein bzw. nicht automatisch installiert werden, dann können Sie es bei Autodesk downloaden. Die Installation des Plug-Ins wird von uns nur solchen Anwendern empfohlen, die regelmäßig mit CAD-Plänen zu tun haben!

CAD-Zeichnungen, DWF, WHIP!-Plugin, Autodesk, Flash, Macromedia, CADviewer, JAVA-Viewer, Drawing Web Format, Model-Server, Bentley, SVF, Simple Vector Format, SoftSource, CGM, Computer Graphics Metafile, WebCGM, SVG, VML, Vector Markup Language, CAD-Zeichnung, Computer Aided Design, CAD-Systeme, CAAD-Software, CAAD-Systeme, computergestütztes Entwerfen, EDM, PDM

 

Das WHIP!-Plugin erlaubt u.a. Zugriffe auf typische CAD-Elemente wie z.B. Folien und Blicke (bzw. Layer und Views). Dadurch können in diesem konkreten Beispiel Aussteller ausgewäht werden, worauf der entsprechende Hallen-Abschnitt angezeigt und der jeweilige Messetand markiert wird:

mit direkter Auswahl:

Die weitere Steuerung erfolgt in diesem Fall über JAVA-Skript: Man betätigt dazu beispielsweise den "Zoom"-Button und kann dann anschließend mit gedrückter linker Maustaste die Zeichnung stufenlos zoomen.

Ohne JAVA-Skript wird mittels rechter Maustaste ein Pulldown-Menü aufgerufen, das alle Funktionen des WHIP!-Plug-Ins verfügbar macht: Beispiel (auch hierzu MUSS das WHIP!-PlugIn installiert sein!).

Noch mehr Möglichkeiten ergeben sich durch eingebettete URLs (Homepage-Adressen), über die weitere Dokumente bzw. Web-Seiten aufgerufen werden können. Um das ausprobieren zu können,

  • zoomen Sie in der obigen Zeichnung auf unseren Messestand (B44), indem Sie das folgende Icon anklicken: ,
  • anschließend kann über einen der Ausstellernamen ("G.E.M.", "ACOTEL", "IBAU" oder "ARCHmatic") die jeweilige WEB-Site aktiviert werden

Zum Vergleich derselbe Plan im GIF-Format: normal und 3x gezoomt. Siehe auch WHIP!-Plug-In-Demo in Form einer animierten GIF-Datei.

Wegen der Vollständigkeit: Mit dem "CADViewer" von ArNoNa gibt es neben dem WHIP!-Plug-In von Autodesk auch ein JAVA-Applet. Während die Light-Version "nur" das Darstellen von DWF-Dateien ermöglicht (siehe Beispiel) unterstützt die kommerzielle Voll-Version mit einer Redlining-Funktion auch interaktives Arbeiten.
 

 

Das DWF-Format konzentriert sich auf das 2D-Abbild eines CAD-Modells

Es kann

  • Layer-Strukturen aus dem Ausgangsmaterial übernehmen,
  • definierte Blicke (Views) aufgreifen,
  • hochauflösend drucken und
  • einzelne Objekte oder Zeichnungs-Bereiche mit Internet-Adressen versehen, so daß über DWF-Dateien wiederum andere Dokumente oder weitere Zeichnungen im Internet bzw. Intranet aufgerufen werden können.

Zur Erstellung von DWF-Dateien bieten sich externe Konverter an (z.B. DXF2DWF); alternativ können die kompakten Dateien direkt aus solchen CAD-Programmen exportiert werden, die das DWF-Format unterstützen. Allen voran sind da natürlich AutoCAD 14 und 2000 zu nennen; andere CAD-Programme folgen sehr zögerlich - wie z.B. SPIRIT von softTECH. Vermutlich will aber die Mehrzahl der von AutoCAD unabhängig agierenden CAD-Entwickler nach DXF und DWG nicht noch einen weiteren Quasi-Standard an Autodesk kampflos abtreten!? Folgerichtig köcheln zur Zeit viele namhaften Entwickler an ihrem eigenen proprietären Süppchen.

Bentley, die Firma hinter dem CAD-Programm Microstation, verfolgt beispielsweise ein "ModelServer"-Konzept, das dem Anwender den dynamischen Zugriff auf MicroStation-Dateien (.dgn) und andere Formate, z.B. AutoCAD (.dwg) ermöglicht. Dazu stellt der "ModelServer Publisher" dynamisch die aktuellste Version des angeforderten Dokuments in einem, vom Benutzer wählbaren Format zur Verfügung - z.B. im JPEG-Format! Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß auf der Browser-Seite zwingend kein Plug-In installiert werden muß. Allerdings werden damit auch die Vorteile von Vektor- bzw. CAD-Formaten aufgegeben wie z.B. das dynamische Zoomen und Panen. (Aber der ModelServer von Bentley unterstützt auch Vektor-Formate wie SVF und CGM, die dann allerdings wieder die passenden Plug-Ins oder Applets erforderlich machen....)

Um das ModelServer-Konzept einsetzen zu können, müssen auf dem Web-Server ergänzende Installationen vorgenommen werden, was vielen - auch großen - Planungsbüros schwer fallen dürfte, da ihre Web-Server als virtuelle Instanzen bei externen Dienstleistern untergebracht sind. Aus diesem Grund bleibt das ModelServer-Konzept vermutlich eher eine Lösung für die Maschinenbau- und die Automobil-Industrie.
 

 

Wo sind die WEB-Standards für Vektor- bzw. CAD-Formate?

Apropros "SVF": Hierbei handelt es sich um ein Acronym für "Simple Vector Format". SVF eignet sich unbedingt für CAD-Daten, ermöglicht ebenfalls kompakte Dateien (siehe Tabelle) und wurde von der Firma SoftSource zusammen mit dem NCSA entwickelt. (kleiner Querverweis: im NCSA - National Center für Supercomputing Applications - stellte 1993 derselbe Marc Andreessen mit Mosaic den ersten grafischen WWW-Browser vor, der später auch Netscape gründete).

Die Akzeptanz des Simple Vector Formates sollte von der AutoCAD-/DWF-Fraktion nicht unterschätzt werden, wenngleich die bekannten Plug-Ins - z.B. von SoftSource - zur Darstellung von SVF-Dateien nicht den Komfort des WHIP!-Plug-Ins von Autodesk bieten. Aber immerhin kann neben dem "Modelserver" für Microstation beispielsweise auch ArchiCAD 6 von Graphisoft SVF-Dateien direkt erzeugen.

Zwei 2D-Vektor-Formate sollen noch erwähnt werden, weil sie möglicherweise die Standards von morgen darstellen: Das allgemeine CGM-Format, das als "Computer Graphics Metafile" seit 1987 ISO-standardisiert ist (und für das es ebenfalls leistungsstarke Plug-Ins gibt), erfährt zur Zeit - unterstützt durch das World Wide Web Consortium (W3C) - eine WWW-gerechte Überarbeitung. Als "WebCGM" soll es in Form einer Untermenge des CGM-Formates im Internet etabliert werden. Allerdings befindet man sich noch in den Startlöchern (siehe auch CGM Open und Datei-Größen-Tabelle)

Der zweite Favorit des W3C im Bereich der Vektorformate ist das SVG-Format (nicht zu verwechseln mit SVF). Dieses Format gilt als Weiterentwicklung des standardisierten, aber kaum etablierten VML-Formates. Konsequenterweise soll SVG (wie VML) die Extensible Markup Language (XML) ergänzen und wird von namhaften Unternehmen mitgestaltet - darunter sind beispielsweise zu finden: Adobe, Apple, Autodesk, Corel, HP, IBM, Inso, Macromedia, Microsoft, Netscape, Quark, RAL, Sun und Visio. Wie ein Versuch mit einem SVG-Export-Filter im Beta-Status für Corel 9 ergab, werden SVG-Dateien aber unverhältnismäßig groß (siehe Tabelle).

Auch für die bekannteren, CAD-üblichen Dateiformate wie HPGL, DXF oder DWG stehen zum Teil mehrere Plug-Ins und/oder Java-Applets verschiedener Hersteller zur Verfügung; allerdings sind diese Formate in der Mehrzahl nicht besonders Internet-tauglich, weil die Dateien nur unzureichend komprimiert sind und Web-typsiche Funktionen wie z.B. die Verlinkung von Dokumenten nicht möglich ist. Aber ...

... man sollte auch die Anzeige von CAD- und Vektor-Daten in einem Web-Browser nicht mit einem normalen Datenaustausch verwechseln, für den die originären Dateien der verwendeten Programme - am besten gepackt / gezippt - lediglich zum Downloaden verlinkt werden müssen!

 

    


  Vektoren 3D 

 

 
Kapitelübersicht (in Klammern einige Stichworte):

Einleitung

Pixelbilder (GIF, JPEG und PNG)

Vektorgrafiken (Flash, Plug-Ins oder JAVA-Applets?)

CAD-Zeichnungen (DWF, WHIP!, SVF, WebCGM, SVG, VML)

3D und Fazit (VRML, O2C, MetaStream, IBR, QickTime VR)
 

  

© Alfons Oebbeke, Neustadt 1997 - 2001
  
zurück zum Seitenanfang
zur Magazin-Übersicht
oder Titelseite ("home")