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EDV allgemein 2001
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Übersicht:

Computer-Seuche: tausend BadTrans-E-Mails in gut 3½ Tagen

Hersteller müssen ihre Software unter Umständen kostenlos auf Euro umstellen

Röhrenmonitore und Flachbildschirme im Vergleich: Preissturz bei den Flachbildschirmen

Schuld sind mal wieder die "anderen": VSI mahnt eine differenzierte Betrachtung der konjunkturellen Lage an

Deutschland ist spitze! - Allerdings in der falschen Liga

CeBIT: Die Zukunft liegt in der kollaborierenden Mobilität

Studie: richtige Software entscheidend im Wettbewerb
 

Querverweis! Nachrichten des Folgemonats: EDV-News 2002
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siehe auch:

BSI, PC-Welt,
Microsoft-Patch

 

 
Computer-Seuche: tausend BadTrans-E-Mails in gut 3½ Tagen

(28.11.2001) Seit Samstag 20:46 Uhr haben wir in gut 3½ Tagen über 1.000 E-Mails erhalten, die durch den E-Mail-Wurm BadTrans.B ausgelöst wurden. So viel Aktivität haben wir bislang bei keinem anderen Wurm / Trojaner erlebt. Die infizierten E-Mails sind knapp 30 KB groß und weisen sich durch die Buchstaben "RE:" im Betreff als Antwort-Nachricht aus; das Nachrichtenfeld ist leer und das Attachment kann folgende Namen tragen: Fun, Humor, docs, info, Sorry_about_yesterday, Me_nude, Card, SETUP, stuff, YOU_are_FAT!, HAMSTER, news_doc, New_Napster_Site, README, images, pics, S3MSONG oder SEARCHURL.

Der neue Internetwurm "Badtrans.B" verbreitet sich offenbar schneller als bereits bekannte Wurmvarianten. "Bei uns prasseln Virusmeldungen in extremer Höhe ein", sagte auch Anfang der Woche Michael Dickkopf, Pressesprecher des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn.

"Badtrans.B", eine Kombination aus Wurm und Trojanischem Pferd, tauchte am 24. November zum ersten Mal auf. Einmal aktiviert, scheint Badtrans.B zu versuchen, die IP-Adresse des Opfers an den Autor des Wurms zu senden. Des weiteren installiert der Wurm einen Keylogger, der die Tastatureingaben des Opfers protokolliert. Sensible Daten wie Passwörter oder Kreditkarten-Nummern könn(t)en so ausspioniert werden. Außerdem will sich der Wurm an alle Einträge im Adressbuch von Outlook (Microsofts E-Mail-Programm) weiterversenden sowie an Adressen, die im Ordner "My Documents" beziehungsweise im Browser-Cache gefunden werden. Uns ist z.B. aufgefallen, dass verseuchte BadTrans-E-Mails bei uns vor allem an die E-Mail-Konten gesendet werden, die wir auf unseren Web-Seiten als Autoren-Adressen verwenden; die entsprechende Zeile im HTML-Dokument lautet z.B.

  • <link rev="made" href="mailto:AEC.WEB @ archmatic.com">

Badtrans.B installiert sich selbst unter Windows/System als "Kernel32.EXE" (nicht zu verwechseln mit der harmlosen Kernel32.DLL!). Die Registry wird laut PC-Welt folgendermaßen abgeändert :

  • HKEY_LOCAL_MACHINE\ Software\ Microsoft\ Windows\ CurrentVersion\ RunOnce\ Kernel32 = KERNEL32.EXE

Der Keylogger ist auf infizierten Rechnern als "Kdll.DLL" im Verzeichnis "Windows/System" zu finden.

Verglichen mit bereits bekannten Würmern ist "Badtrans.B" offenbar hartnäckiger: Zwar werde das Programm von den meisten Anti-Viren-Programmen erkannt, so Michael Dickkopf vom BSI. Hat der Wurm den Rechner aber bereits infiziert, so lasse er sich etwa bei den Betriebssystemen Windows 95 und 98 nur noch sehr schwer entfernen. Dazu müssten Nutzer den Computer ggfls. im abgesicherten Modus starten und die entsprechenden Dateien manuell entfernen.

Der Wurm verwendet eine Sicherheitslücke im Internet Explorer (IE) 5.1 und IE 5.5 SP 1, damit infizierte Attachments automatisch ausgeführt werden. Microsoft bietet bereits ein entsprechendes Patch-Programm an, um die Lücke zu schließen. Der IE 5.5 mit Service Pack 2 sowie der IE 6 sind von der Sicherheitslücke nicht betroffen.

Internet-Nutzer können sich Michael Dickkopf zufolge am besten dadurch schützen, dass sie grundsätzlich keine verdächtigen Attachments öffneten und ihre Anti-Viren-Software auf dem aktuellen Stand hielten. Beim Microsoft-Outlook sollte zudem grundsätzlich die Auto-Vorschau deaktiviert sein, damit schädliche E-Mail-Attachments sich nicht automatisch öffnen könnten.

siehe auch:

OLG Report

 

 

LG Wuppertal 8.11.2001, 11 O 94/01:
Hersteller müssen ihre Software unter Umständen kostenlos auf Euro umstellen

(17.11.2001) Hersteller von Computerprogrammen müssen für die gesamte Vertragslaufzeit die Nutzbarkeit ihres Programmes gewährleisten. Auch wenn die Währungsumstellung zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses noch nicht absehbar war, müssen sie das Programm kostenlos aktualisieren.

Der Sachverhalt: Die Klägerin hatte 1996 die Nutzungsrechte eines Computerprogramms bis in das Jahr 2001 gemietet. Für die Umstellung auf Euro verlangte der Hersteller nachträglich mehr als 27.000 DM. Die Klägerin verlangt von dem Hersteller, dass er das Programm kostenlos aktualisiert. Ihre hierauf gerichtete Klage hatte Erfolg.

Die Gründe: Der Hersteller ist verpflichtet die Software auf Euro umzustellen. Er muss für die gesamte Vertragslaufzeit die Nutzbarkeit des Programmes gewährleisten. Binnen eines Monats muss er das Programm kostenlos aktualisieren.


 

 

Röhrenmonitore und Flachbildschirme im Vergleich: Preissturz bei den Flachbildschirmen

(9.9.2001) Der Preisunterschied zwischen Flachbildschirm und Röhrenmonitor ist erheblich geschrumpft. Schien vor wenigen Monaten die Anschaffung eines Flachdisplays für viele noch unerschwinglich, lohnt sich jetzt ein direkter Vergleich mit einem Röhrengerät, schreibt das Computermagazin c't in seiner Ausgabe 19/01.

Zwischen einem hochwertigen Röhrenmonitor und einem Flachbildschirm mit LC-Display liegen nur noch wenige hundert Mark. Ein geringer Preis allein sollte aber nicht ausschlaggebend für einen Kauf sein. c't-Redakteurin Ulrike Kuhlmann: "Man sollte bei der Entscheidung für den einen oder anderen Monitortyp unbedingt beachten, für welches Einsatzgebiet das Gerät bestimmt ist." Ob Röhre oder Flachbildschirm - beide Typen haben ihre Stärken und Schwächen.

  • Flachbildschirme zeichnen sich aus durch ihren geringen Platzbedarf, enorme Bildschärfe, hohe Kontraste und geringem Energieverbrauch. Insgesamt sind Flachdisplays besonders augenfreundlich und deshalb auch für Menschen geeignet, die viele Stunden am Computer sitzen. Besonders bei gängigen Bürotätigkeiten, etwa die Bearbeitung von Texten und Tabellen, bietet sich ein Flachdisplay an.
     
  • Wer seinen Rechner dagegen hauptsächlich für Action-Spiele oder die professionelle Bildbearbeitung nutzt, wird mit einem Röhrenmonitor zufriedener sein. Flachbildschirme sind für solche Anwendungen aufgrund der Blickwinkelabhängigkeit, der Farbdarstellung sowie möglicher Unschärfen bei bewegten Szenen weit weniger geeignet.

Auf der Suche nach dem richtigen Bildschirm für den Computer rät c't-Expertin Ulrike Kuhlmann, das jeweilige Gerät vor dem Kauf selbst einmal auszutesten. "Gerade im Lowcost-Bereich trifft man auf Geräte, die nicht dem üblichen Standard entsprechen oder größere Serienstreuungen aufweisen."

siehe auch:
c't

siehe auch:

Verband der
Softwareindustrie
Deutschlands e.V.
(VSI)

 

 

Schuld sind mal wieder die "anderen": VSI mahnt eine differenzierte Betrachtung der konjunkturellen Lage an

(25.8.2001) Insolvenzen und Entlassungen der New Economy machen Schlagzeilen. Dies hat laut dem VSI zu einer bedenklichen Tendenz für die gesamte Branche geführt. Renommierte und solide Unternehmen werden mit den "Dot-Coms" in einen Topf geworfen. Dies hat zusammen mit der allgemeinen Wirtschaftslage negative Folgen für die Branche.

Sorgenfreie Zeiten sind offensichtlich auch für den Großteil der Softwarebranche vorbei. Dies bestätigte die Mitgliederbefragung des Verbandes. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen beurteilte die geschäftliche Entwicklung für die Branche negativ oder teilweise negativ. Lediglich ein Drittel der befragten Firmen sehen die nächsten 6 Monate für die Softwareindustrie positiv, 25% rechnen mit einer gleichbleibenden Konjunktur. Für die Zeit ab Mitte 2002 rechnen rund 70% der Unternehmen wieder mit einem Aufschwung in der Branche.

Insbesondere die Gleichsetzung der Softwareindustrie mit den "Dot- coms" und die Belastung mit deren, teilweise negativem Image, schadet der gesamten Industrie. Denn gerade dieses unfachmännische Pauschalurteil macht insbesondere mittelständischen Unternehmen sehr zu schaffen. Sie müssen für ihren Finanzierungsbedarf erst einmal bei Banken Überzeugungsarbeit betreiben und sehen sich bei ihren Kunden Misstrauen ausgesetzt, ob sie denn auch ihre Existenz und den Support garantieren können.

"Es erinnert vieles an die Zeit vor dem Dot- Com- Hype. Damals war es ein nahezu unüberwindbares Problem, für junge innovative Unternehmen ihre Finanzierung bei den Banken zu erhalten. Und auch der Bereich des Risikokapitalmarktes interessierte sich nicht für unsere Branche," kommentiert Rudolf Gallist, Vorstandsvorsitzender des Verbandes, die aktuelle Situation. "Für den Standort Deutschland ist die undifferenzierte Betrachtungsweise in Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit Gift. Gerade jetzt bestünde eine Chance, dass Deutschland durch differenzierte Betrachtungsweise und azyklisches Verhalten seine Position im internationalen Wettbewerb verbessern könnte", so Gallist weiter. "Es gibt viele Unternehmen innerhalb der Softwareindustrie, bei denen kontinuierlich schwarze Zahlen geschrieben werden. Wir wehren uns dagegen, dass eine ganze Branche vorverurteilt wird wegen der Pleiten einiger Internet- Startups", endet Gallist.

Thomas Klimmer, Leiter der Arbeitsgruppe Mittelstand im VSI, bestätigt diese Entwicklung: "Die Diskussionen in unserer Arbeitsgruppe zeigen, dass sich hier tatsächlich ein Imageproblem für unsere Branche entwickelt hat. Einige der Mitgliedsunternehmen mussten, obwohl sie sich selbst in einer sicheren Unternehmenslage befinden, bereits solche Erfahrungen machen. Hier wird das Image einer Branche untergraben, die die technische Entwicklung der Zukunft vorantreibt."

Anmerkung: Macht es sich der VSI mit dieser Betrachtung nicht ein wenig zu einfach? Viele Software- Unternehmen haben doch ganz bewußt versucht, an der Dot-Com- Hype zu partizipieren / sich zunutze zu machen. Warum? Beispielsweise weil die vielzitierte 'Internet- Phantasie' wiederum einen erfolgreichen Börsengang versprach. Somit brannten sich mit Einführung des Neuen Marktes diverse goldene Dollar- und Euro- Zeichen in die Netzhaut nicht weniger Vorstandsvorsitzender. Geblendet vom Glanz der eigenen Zukunft verklärten zudem stapelweise rosarote Brillen den sachverständigen Blick auf die wahren Marktchanchen und -akzeptanz bzw. auf Angebot, Wettbewerb und Nachfrage. So wird Herr Mursch von der insolventen mb Software AG nicht der einzige sein, auf den - nach eigener Aussage - der Börsengang seines Unternehmens wie ein "Lotto- Gewinn" gewirkt hat. Da sei "man leichtsinnig geworden", zitierte die Hannoversche Allgemeine Zeitung - kurz: HAZ - im Juli den selbsternannten 'Bill Gates' Deutschlands (siehe mb-Spezial und jornal. atarde. com. br/ arq06/ in1114. html). So ist vielerorts mit jeder Menge "Goodwill" gleichsam in einem Kaufrausch akquiriert worden, was die mit Aktiengeld prall gefüllte Geldbörse hergab - Hauptsache man war schneller als die Konkurrenz!!
Gleichzeitig haben nicht alle Vorstände begriffen, dass ihnen das in rauhen Mengen zugeflossene Geld nicht persönlich gehört(e). So sind auch mit dem Glanz früher Börsenerfolge vielmals private Selbstwertgefühle künstlich geliftet oder zumindest nachhaltig gesponsort worden: "Was kostet die Welt?" Nur zu verständlich, wenn so gesehen auch "renommierte und solide" Firmen (siehe oben) durch überheblich gewordene Unternehmens- Fürsten mehr als nur Schrammen davon tragen bzw. davon trugen!
Aber auch Venture Capital (VC)- finanzierte Dot-Coms rechnen nicht selten wie Milchmädchen. Konkretes Beispiel - ohne einen Namen nennen zu wollen: Ein junges Software- Unternehmen vermeldete jüngst ganz stolz, dass es die dritte Finanzierungsrunde geschafft hätte und nunmehr bis zum Break- Even (in ziemlich genau einem Jahr) durchfinanziert sei. Was heißt aber eigentlich "durchfinanziert bis zum Break- Even"? Gemeint ist doch, dass die VC- Mittel solange durchhalten (sollen / müssen), bis die stetig wachsenden Einnahmen aus dem laufenden Geschäft mit den Ausgaben kostendeckend gleichziehen. Was aber, wenn der Ertrag sich nicht wie geplant entwickelt? ... wenn zentrale Mitarbeiter ausfallen? ... wichtige Kunden zahlungsunwillig werden? ... Milestones in der eigenen Produkt- Entwicklung nicht eingehalten werden können? ... Produkte plötzlich nicht mehr gefragt sind, weil sich die Technologie, der Markt oder der Wettbewerb unplanmäßig verhält? Aber selbst dann, wenn der Break- Even geschafft ist, so heißt das ja noch nicht, dass man damit aus dem Schneider wäre: Denn irgendwann wollen die Geldgeber ihre 30, 50, 70 oder Abermillionen Euro oder DM doch mit Zinseszinsen auch mal wieder zurückhaben - unverschämterweise ;-)
Wichtig: Ich möchte hier den vielen Unternehmens- Gründern nicht ihre inhaltlichen Qualitäten absprechen. Die meisten wissen genau wovon sie reden - vor allem es um die technischen Aspekte ihrer Lösungen geht. Aber einem Ingenieur wird eben vieles doch zu 'schwör', wenn nachhaltiges Marketing oder studierte Betriebswirtschaft mehr von Nöten werden, als die Herren und Damen Ingenieure es sich selber eingestehen wollen. (AO)

siehe auch:

Autodesk, BSA

 

 

Deutschland ist spitze! - Allerdings in der falschen Liga

(23.6.2001) Die Bundesrepublik Deutschland belegt zum sechsten Mal in sieben Jahren den ersten Platz auf der Liste der durch Raubkopien verursachten Verluste in Westeuropa. Im vergangenen Jahr stieg die Raubkopie-Rate in Deutschland auf 28 Prozent. Mit 1,27 Mrd. DM Schaden steht Deutschland weltweit an vierter Stelle. Unternehmen wie Autodesk sehen dem nicht tatenlos zu. Als Mitglied der Business Software Alliance (BSA) unterstützt Autodesk Aufklärungs- und Legalisierungs-Kampagnen.

Seit Anfang Mai läuft eine solche regionale Kampagne der BSA in München und kann bereits deutliche Erfolge verbuchen: Doppelt so viele Anrufe an der BSA Hotline im Vergleich zum Vormonat zeigen, dass ein solides Informations-Bedürfnis bei Händlern und Unternehmern vorhanden ist. Aber auch handfeste Hinweise gingen ein.

Der Effekt: 70 Razzien, rechtliche Schritte in über 200 Fällen und bereits jetzt, lediglich in den ersten sechs Monaten, drei mal so hohe Schadensersatz-Zahlungen wie im gesamten vergangenen Jahr.

Deutschland ist spitze. Im Raubkopieren und im Einsatz illegaler Software. Aber die BSA und ihre Mitglieder arbeiten für einen raschen Liga-Wechsel.

siehe auch:

"CeBIT" bei
GLOSSAR.de

build-IT, ACS

 

 

CeBIT: Die Zukunft liegt in der kollaborierenden Mobilität

(31.3.2001) Der Verlauf der CeBIT 2001 (22. bis 28. März) habe gezeigt, dass der Optimismus der Unternehmen über alle IT-Branchen hinweg gerechtfertigt sei. Die 8.106 Aussteller (Vorjahr: 7.891) würden ganz überwiegend von erfolgreichen Geschäftsanbahnungen und Abschlüssen berichten - so zumindest die offizielle Meldung des Veranstalters, der Deutschen Messe AG. Immerhin wurden rund 830.000 Besucher (Vorjahr: 782.010) an den sieben Messetagen gezählt. Speziell die AEC-Software-Häuser äußerten sich im Einzelgespräch allerdings eher verhalten.

onsite-view.gif (39578 Byte)
kollaborierenden Mobilität:
Pläne immer zur Hand, Hinzufügen von
Anmerkungen (Redlining), automatische
Synchronisation von Änderungen, u.v.m.
(Bild-Quelle: autodesk)

Wirklich neue Trends waren in Hannover auch kaum auszumachen; vielmehr mußte die ein oder andere neue Version eines eingeführten Produktes als Highlight herhalten: So geben jetzt beispielsweise kontextsensitive Hilfefunktionen Tipps zur aktuellen Arbeit an einem CAD-Modell, und grafische Vorschaufunktionen zeigen die Elemente, die in eine Konstruktion eingebracht werden sollen.

Vielversprechend und praxisnah zeigten sich allerdings Entwicklungen im Bereich des "Collaborative Product Commerce". So unterstützen auch CAx-Systeme zunehmend die internetbasierte Integration der gesamten Prozesskette vom Entwurf bis zur Bewirtschaftung. In dem Zusammenhang fördert der gemeinsame Zugriff auf Projektdaten in Echtzeit ganz neue Arbeitsweisen. Da paßt es gut, dass auch CAD-Daten mehr und mehr mobil werden: Pläne lassen sich inzwischen vielfach für die Nutzung auf Handheld-Computern aufbereitet. CAD-Daten können somit zum Kunden / Bauherrn mitgenommen, direkt vor Ort mit Anmerkungen versehen und später mit den Stammdaten wieder abgeglichen werden.

Vielfach diskutiert wurde bei den Ausstellern das Fehlen von Protagonisten wie Nemetschek und Bentley. Manchmal offen, manchmal hinter vorgehaltener Hand zeigte man durchaus Verständnis für die Schwänzer: "Man hätte sich nur eben abstimmen sollen!" war ein Tenor. Auch softTECH-Geschäftsführer Martin Schuff hatte schon im Vorfeld die Situation, dass die Zielgruppe auf der CeBIT eigentlich kaum vertreten ist, mit einem Augenzwinkern in Richtung München kommentiert: "Wenn man an einer solchen Messe nicht teilnimmt, wird einem das sehr schnell als vermeintliche Schwäche ausgelegt". Wenn aber alle nicht da wären??
Die CeBIT ist für die AEC-Branche einfach zu lang und damit zu teuer. Als Alternativen für einen Messeauftritt im Frühjahr wurde zum einen die neue build IT (Berlin) genannt, zum anderen soll es Gespräche geben, am Messeplatz Hannover eine Art Frühjahrs-ACS zu initiieren.

LCD-Grafiktablett, Stifteingabe, Interactive Pen Displays PL-500, D-Board, Nemetschek, Zeichenbrett, softTECH, LCD-Monitor, Tablett, TFT-Display

nähere Infos:
PL-400 von Wacom

 

 

Neues LCD-Grafiktablett zur Stifteingabe

(22.1.2001) Wacom hat mit dem "PL 400" einen kleinen Bruder des "Interactive Pen Displays PL-500" auf den Markt gebracht. (Zur Erinnerung: Das D-Board von Nemetschek und die Zeichenbrett-Edition von softTECH basieren auf dieserart Equipment - siehe AEC-News 9/99, 10/99 und 03/2000). Auch der neue, leichte und preisgünstigere Farb-LCD-Monitor des PL 400 lässt sich mit dem mitgelieferten drucksensitiven Eingabestift als Zeichentablett verwenden. Das LCD-Tablett soll vor allem Architekten sowie Designer ansprechen und kostet rund 2500 Mark.

Das Gerät besitzt ein 13-Zoll-TFT-Display, das eine maximale Auflösung von 1024 mal 768 Pixel bei 262.144 Farben schafft. Bedient wird das Tablett mit dem kabel- und batterielose Stift "Ultra Pen", das über zwei Seitenschalter sowie eine drucksensitive Spitze zum Schreiben, Zeichnen und Radieren verfügt.

Für die grafische Umsetzung im Gerät sorgt eine digitale PCI-Grafikkarte, auf der sich ein Trident-Grafikchip mit lediglich vier MByte Speicher befindet. Alternativ kann der PL-400 aber auch über eine Konverterbox mit einer beliebigen Grafikkarte verbunden werden. Die Konverterbox gibt es sowohl mit USB-Anschluss als auch als serielle Version. Beide Verianten sind kompatibel mit Windows 98/ME/2000 oder USB-Macs. (Die serielle Version funktioniert außerdem noch mit Windows 95, NT 4 oder Mac OS 6.04 oder höher.)

Macromedia, Dreamweaver, Dreamweaver UltraDev, Fireworks, Adobe PhotoShop 6.0, Bildbearbeitungssoftware, Adobe ImageReady, Paint Shop Pro 7, Bildbearbeitung, Bildverarbeitung, PaintShop, Paint Shop Pro, Adobe Photoshop LE, Photoshop, digitale Bildbearbeitung, Bildbearbeitungssoftware, Adobe InDesign, Adobe Illustrator, Adobe Premiere, Adobe Acrobat Messenger, ePaper, EDM, PDF, Windows 2000, Windows2000, W2K

weitere Infos:
Studie,
bmb+f

 

 

Studie: "In vielen Industriebranchen wird der
Wettbewerb durch die richtige Software entschieden"

(3.1.2001) Mit der Studie "Analyse und Evaluation der Softwareentwicklung in Deutschland" liegt jetzt eine umfangreiche Untersuchung zur wirtschaftlichen und technologischen Bedeutung von Software und von Softwareentwicklung in Deutschland vor. Hierzu wurde eine repräsentative Erhebung bei 920 Unternehmen

  • der Informationstechnologie, der sogenannten Primärbranche, und
  • der Branchen Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Telekommunikation und Finanzdienstleistungen als wichtigste softwareentwickelnde Sekundärbranchen durchgeführt.

Zu den Untersuchungsfeldern gehörte neben dem nationalen Softwaremarkt die Struktur der deutschen Softwarebranche, der Bestand und die Nachfrage nach Arbeitskräften sowie der technologische Innovationsstand und der Forschungsbedarf auf dem Gebiet der Softwareentwicklung.

Die Studie zeigt, dass Software und Softwareentwicklung für nahezu alle Produkte und Prozesse quer durch alle Branchen der deutschen Volkswirtschaft zunehmend zum wettbewerbsbestimmenden Faktor wird. Es liegt jetzt Grundlagen- und Orientierungswissen vor, das Wirtschaft und Staat fundierte Entscheidungen zur Forschung, Entwicklung und Ausbildung auf dem Gebiet der Software ermöglicht.

In der Informationstechnik-Branche entwickeln mehr als 10.500 Unternehmen Software. In den 5 untersuchten Sekundärbranchen sind es bereits mehr als 8.600 Unternehmen. Dabei erzielen in der Primärbranche knapp die Hälfte aller Unternehmen mehr als 75 % ihres Umsatzes durch Softwareentwicklung. In den Sekundärbranchen entfallen durchschnittlich schon 15 % der Entwicklungskosten auf Software, wobei die Branchen Elektrotechnik und die Telekommunikation überdurchschnittlich softwareintensiv sind.

Es gibt in der Primärbranche eine enorme Gründungsdynamik, 67 % der Unternehmen wurden nach 1990 gegründet. In den Sekundärbranchen spiegelt sich die traditionelle Stärke der deutschen Wirtschaft in ingenieurmäßigen Individuallösungen wider, die zunehmend auf innovativen Softwareentwicklungen beruhen. Der Trend zur Auslagerung der Softwareentwicklung besteht nach wie vor. Der Wettbewerb wird zunehmend über software-veredelte Funktionen der Produkte oder Dienstleistungen entschieden.

Die Untersuchung belegt das momentane Defizit an Fachkräften, das für viele der befragten Unternehmen bei der Softwareentwicklung ein besonders dringliches Problem darstellt. Durch altersbedingte Fluktuation und weiteren Zusatzbedarf wird zukünftig sogar noch mit einer Verschärfung dieser Situation gerechnet. Voraussetzung für die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Deutschland ist eine verstärkte Ausbildung sowie der Ausbau von softwaretechnologischer Kompetenz zur Entwicklung und zum Einsatz von Software-Produkten, softwaregestützten Prozessen und Dienstleistungen.

Zuverlässigkeit und Funktionalität sind aus Sicht der Unternehmen die wichtigsten Qualitätseigenschaften von Software. Bisher ist aber die ingenieurmäßige Entwicklung qualitativ hochwertiger Software in Deutschland noch zu gering verbreitet. Die Bedeutung der Softwareentwicklung spiegelt sich außerdem noch nicht ausreichend in den Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Unternehmen wider.

Als Forschungsziele werden in der Untersuchung u. a. die Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen für die Softwaretechnik als Ingenieurdisziplin, verbesserte softwaretechnologische Prozesse, Methoden und Werkzeuge sowie das Bereitstellen und Experimentieren mit innovativen Methoden und Anwendungsfeldern mit hohen softwaretechnologischen Anforderungen herausgestellt.

 

 

 

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