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Fach-Ing.-News 09/2001
Graphisoft, ArchiCAD, Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro, Rohrleitungssysteme, H/L/S, HLS, TGA, Durchstanznachweis, Plattentragwerke, CSI, SOFiSTiK, HOCHTIEF Software, Normen, Brücken, Ingenieurbauten, Ingenieurbau, Bundesbauministerium, Bauministerium, Bauminister, Ingenieurbüros, Baufirmen, Statik, Deutsches Institut für Normung, DIN, Deutsche Bahn AG, Bundesingenieurkammer, Bauindustrie, Verkehrsbauwerken
  
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Übersicht:

Graphisoft mit H/L/S und Elektro-Add-on für ArchiCAD

CS-DUST: Neuentwicklung zum Durchstanznachweis bei Plattentragwerken

Zusammenarbeit von SOFiSTiK und HOCHTIEF Software trägt Früchte

"Normen bei Brücken- und Ingenieurbauten werden sich kurzfristig ändern"
 

Querverweis! Nachrichten des Vormonats: Ing.-News 8/2001

Querverweis! Nachrichten des Folgemonats: Ing,-News 10/2001
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ACS 2001
7. - 9.November:
Halle 9
Stand B30
Graphisoft, ArchiCAD, Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro, Rohrleitungssysteme, H/L/S, HLS, TGA, Durchstanznachweis, Plattentragwerke, CSI, SOFiSTiK, HOCHTIEF Software, Normen, Brücken, Ingenieurbauten, Ingenieurbau, Bundesbauministerium, Bauministerium, Bauminister, Ingenieurbüros, Baufirmen, Statik, Deutsches Institut für Normung, DIN, Deutsche Bahn AG, Bundesingenieurkammer, Bauindustrie, Verkehrsbauwerken

nähere Infos:
Graphisoft, Cymap

 

 
Graphisoft mit H/L/S und Elektro-Add-on für ArchiCAD

(27.9.2001) Graphisoft, eigenen Angaben zufolge der drittgrößte Anbieter von Architektur-Software und Marktführer auf dem Gebiet von objekt-basiertem AEC CAD, stellt ein neues Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- (H/L/S-) und Elektro-Modul für ArchiCAD vor. Diese Erweiterung der Graphisoft Werkzeugpalette soll der Produktivitätssteigerung dienen, indem Rohrleitungssysteme direkt in den Projekt-Dateien modelliert werden können - ohne ArchiCAD verlassen zu müssen. Laut Bence Kovács, Leiter Produkt-Marketing, erfordere Das H/L/S- und Elektro-Modul auch keine detaillierten Kenntnisse im Bereich von H/L/S und Elektro-Systemen.

Bei der Entwicklung des H/L/S und Elektro-Add-ons für ArchiCAD wurde auf die Erfahrungen von Cymap auf dem Gebiet des H/L/S- und Elektro-CAD zurückgegriffen. Das Modul ist zusammen mit ArchiCAD erhältlich:

  • Es umfaßt z.B. eine so genannte "auto-connect"-Funktion, die bei der Entwicklung sowohl von einfachen, parallelen Kanalsystemen als auch von komplexen Anordnungen mit Auslässen und T-Stücken, etc. sofortige Unterstützung bietet.
  • Für sämtliche Rohrleitungssysteme, die durch Wände sowie Bodenplatten verlaufen, lassen sich Wanddurchbrüche automatisch erstellen.
  • Die Anwender haben zudem die Möglichkeit, benötigte lichte Weiten für jede Seite der Rohre zu definieren.
  • Ferner können auch Mindestabstände zwischen Durchdringungen angegeben werden. Diese sind notwendig, sobald benachbarte Durchbrüche kombiniert werden sollen.

Das H/L/S-Add-on für ArchiCAD beinhaltet darüber hinaus eine umfangreiche GDL-Objekt-Bibliothek mit mehr als dreihundert 3D Objekten und 2D Zeichen aus dem H/L/S und Elektro-Bereich. Jedes Objekt besitzt eine spezifische Oberfläche, um den Prozess der Modellentwicklung möglichst einfach und produktiv zu gestalten. Diese Objekte besitzen zudem Facility Management-Informationen; somit läßt sich der Entwurf auch problemlos in die ArchiFM-Datenbank importieren.

Das H/L/S und Elektro-Modul für ArchiCAD ist bereits in englischer Sprache mit metrischen Masseinheiten verfügbar. Eine Version mit englischem Maß-System folgt in diesem Jahr. Die deutsche Fassung des Add-ons wird zum Messeauftakt der ACS in Frankfurt erhältlich sein. Das Add-on kann auf den Betriebssystemen Apple Mac OS und Windows eingesetzt werden.

Bild dazu:
Screenshot
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nähere Infos:
CSI Computer
Service im
Ingenieurbüro
GmbH

 

 

CS-DUST: Neuentwicklung zum Durchstanznachweis bei Plattentragwerken

(13.9.2001) Mit CS-DUST bietet die Dortmunder CSI Computer Service im Ingenieurbüro GmbH ab sofort ein Programm zur Führung von Durchstanznachweisen bei Plattentragwerken. Grundlage der Nachweise sind entweder die DIN 1045 und Heft 220 des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton, die DIN 1045-1 oder der EC 2. Die Software wurde für die aktuellen Windows- Versionen freigegeben und ist zum Preis von DM 790 zzgl. MwSt. erhältlich.

Als Auflagerformen (Kreis-, Rechteck- oder Wandstützungen) sind zehn unterschiedliche Fälle zugelassen. Falls die Auflagerform in der entsprechenden Norm nicht explizit aufgeführt ist, werden sinnvolle Annahmen für die Schubspannungsermittlung entsprechend der Literatur oder anderer Normen getroffen. Die Nachweise in den kritischen Rundschnitten werden unter Einbeziehung von Aussparungen geführt. Eine erforderliche Schubbewehrung kann entweder als erhöhte Längsbewehrung, in Form von Schubaufbiegungen oder Bügeln berechnet werden.

Der Anwender gibt unterschiedliche Durchstanzlasten mit den zugehörigen Momenten und entsprechenden Faktoren vor. Dabei wird für alle Kombinationen automatisch der ungünstigste Schubnachweis geführt. Gegebenenfalls kann eine Mindestbewehrung aufgrund von Mindestmomenten ermittelt oder eine Neubemessung aufgrund geänderter Nutzhöhen durchgeführt werden.

Per Knopfdruck übergibt der Anwender Daten aus anderen Programmen, wie z.B. aus dem Finite Elemente- Programm CS- FEBA. Lediglich die Eingaben CS- DUST spezifischer Daten wie zum Beispiel Stützenabmessungen oder Auflagerform sind innerhalb des aufrufenden Programms anzugeben.

Die Druckausgabe inklusive aussagekräftiger Grafiken erfolgt im RTF- Format. Das System mit den kritischen Rundschnitten wird in der Ausgabe ebenso grafisch dargestellt wie eine Übersichtszeichnung vom Plattensystem mit Lage der Stützen. Die Ausgabe numerischer Ergebnisse erfolgt in Tabellenform.

nähere Infos:
SOFiSTiK,
HOCHTIEF
Software GmbH

 

 

 

Zusammenarbeit von SOFiSTiK und HOCHTIEF Software trägt Früchte

(5.9.2001) Nachdem die SOFiSTiK AG und die HOCHTIEF Software GmbH zur ACS 2000 ihre Zusammenarbeit im konstruktiven Ingenieurbau verkündet haben, wird nun das Ergebnis dieser Zusammenarbeit vorgestellt. In Kombination mit dem bereits vorhandenen Konstruktionsmodul von SOFiCAD wird nunmehr auch das 2D-Werkzeug avisiert, um mit der aktuellen Version von AutoCAD oder Architectural Desktop (ADT) Konstruktions- und Bewehrungspläne zu erzeugen. Der Beta-Test für die Version ist bereits in vollem Gange, eine Auslieferung ist noch für dieses Jahr geplant. SOFiCAD- und Augustus Visio-Kunden, die ihre Version in Wartung haben, bekommen die neue Version als Update im Rahmen der Wartung.

Wie SOFiSTiK mitteilt wurde der SOFiCAD Programmkern erhalten und um Funktionen erweitert, die bisher nur Augustus Visio zur Verfügung stellte. Die neue Eingabe der Bewehrung wurde an Augustus Visio angelehnt, jedoch mit neuer Technologie über die ActiveX-Schnittstelle der SOFiCAD-Bewehrung realisiert.

Neue Eingabe: Wie bereits aus dem ADT bekannt, stehen zur Eingabe nicht modale Dialogboxen zur Verfügung. Um die Übersichtlichkeit zu wahren, wurden die Befehle zudem auf zwei reduziert:

  • einen für Auszüge,
  • einen weiteren für Verlegungen.

Während der Eingabe steht grundsätzlich eine Vorschau der erzeugten Elemente zur Verfügung.

Als Erweiterungen für den SOFiCAD-Kern steht z.B. die lineare Verlegung in beliebigen Ausrichtungen zur Verfügung. Zudem gibt es jetzt unter anderem einen diagonalen Stützenbügel oder Endmarkierungen.

Generell wurde darauf geachtet, dass keiner der bisherigen Anwender eine Einschränkung in der Funktionalität hinnehmen muss. So ist es weiterhin möglich, beliebige Biegeformen und verschiedene Verlegetypen zu erzeugen. Stückzahlen ermittelt das Programm automatisch und ohne Nachführbefehle.

Für Änderungen bleiben die schon in SOFiCAD vorhandenen Funktionalitäten erhalten. Alle Eigenschaften der erzeugten Bewehrungsobjekte sind nachträglich editierbar. Hierzu stehen der AutoCAD-Eigenschaften-Dialog und der Befehl InfoEdit mit einem Doppelklick aufrufbar zur Verfügung. Weiterhin gibt es ein intuitives Objektmenü, auch das Arbeiten mit Griffen wird unterstützt. Durch das Arbeiten mit Stilen ist es auch möglich, einen Bürostandard zu definieren: das Aussehen der Bewehrung kann damit jederzeit individuell eingestellt werden.

Bei Geometrieänderungen werden Stückzahlen und Größen automatisch angepasst.

Die Mattenbewehrung wurde für die gemeinsame Version von SOFiCAD belassen. Mit wenigen Befehlen können beliebige Mattenfelder gezeichnet werden. Alle Angaben, die für eine Mattenverlegung notwendig sind, werden in einem einzigen Dialogfenster festgelegt. Passmatten werden automatisch erzeugt und entsprechend positioniert.

Beim Berechnen der Stahlliste besteht die Möglichkeit, eine Biegeliste und Mattenschneideskizze zu erstellen, in den Plan einzufügen und auszudrucken.

Um alle Bereiche im konstruktiven Ingenieurbau abzudecken stehen mit dem SlabDesigner zur FE-Berechnung von Decken und BAMTEC zur Highspeederzeugung von Bewehrungsteppichen alle Möglichkeiten zur Verfügung.

Das Konstruktionsmodul bietet alle Möglichkeiten, um komfortabel mit AutoCAD einen 2D-Konstruktionsplan zu erstellen. Es sind Werkzeuge vorhanden, die das Arbeiten mit den Layouts unterstützen: Blattrand, maßstabsabhängige Bemaßung, Schraffuren und Texte. Innerhalb einer Datei wird pro Layout eine Zeichnung verwaltet.

nähere Infos:
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungs-
wesen

 

 

"Normen bei Brücken- und Ingenieurbauten werden sich kurzfristig ändern"

(5.9.2001) Der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Ralf Nagel wies im Rahmen eines Symposiums darauf hin, daß in Deutschland die Europäische Regelung frühzeitig eingeführt werde: "Für die Ingenieure bei Verwaltung, Ingenieurbüros und Baufirmen ist die Umstellung eine große Herausforderung. Sie bietet aber gleichzeitig die Chance, sich in einem zusammenwachsenden Europa frühzeitig mit den europäischen Regelungen vertraut zu machen und neue Marktchancen zu nutzen".

Zu der Veranstaltung hatte das Deutsche Institut für Normung gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und der Deutschen Bahn AG eingeladen. Vertreter der Europäischen Kommission, des Europäischen Kommitees für Normung, des Bundesverkehrsministeriums sowie der Bundesingenieurkammer und der Bauindustrie erläuterten die Hintergründe und den Ablauf der bevorstehenden Umstellung. Nach einer Erprobungsphase von etwa 1 Jahr sollen bereits 2002 die nationalen Normen bei Verkehrsbauwerken durch europäische Regelungen ersetzt werden.

 

 

 

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