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Die Bedeutung des Internets, der unumstrittenen Schlüsseltechnolige für das nächste Jahrtausend, wächst rapide. Es wird nicht mehr lange dauern, dann gehört die eigene Internet-Präsenz zur Geschäfts- bzw. Büroausstattung eines Architekturbüros wie die Visitenkarte, der offizielle Briefbogen und der Firmenstempel. Dann wird man ohne Homepage und E-Mail-Adresse ähnlich unprofessionell wirken wie vor 10 Jahren ohne Faxgerät. Es ist also allmählich auch für Architektur- und Ingenieurbüros an der Zeit, nicht nur als Gast ein Internet-Angebot nach dem anderen zu besuchen sondern selber mal in die Gastgeberrolle zu schlüpfen und eine eigene Web-Präsenz zu eröffnen. Laut einer Studie, die von ComCult Research und TNS Emnid durchgeführt
wurde, hat bereits im Frühjahr 1999 die Zahl derer, die das Internet in Deutschland
regelmäßig nutzen, die 10 Millionen Marke überschritten. Nahezu jeder vierte Deutsche
in der Altersgruppe der 14 bis 64jährigen gab sogar an, das Internet überhaupt schon
einmal angewendet zu haben. Andere Studien berichten ergänzend, daß die meisten Nutzer
zwischen 25 und 44 Jahre alt sind, die Mehrzahl einen Hochschulabschluß hat und über ein
Bruttoeinkommen von mehr als 5.000 DM verfügt. Die Chance, mit einer Internet-Präsenz
einen potentiellen privaten Bauherren zu erreichen, ist also gegeben; gleiches gilt
natürlich auch für das gewerbliche und öffentliche Klientel, das ebenfalls der
Anziehungskraft des Internets mehr und mehr nachgibt. Wen wundert's also, wenn das
Internet zur ersten Anlaufstelle für den Aufbau neuer Kontakte und für die Beschaffung
von Informationen aller Art avanciert - ortsunabhängig und unverbindlich (aber nicht
zwingend anonym!). Aus Sicht derer, die eine Leistung anzubieten haben, ergeben sich damit
einige Wettbewerbs-Chancen durch das "Netz der Netze", deren sich auch
jeder Architekt bzw. Planer und Ingenieur bedienen kann. |
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Die Statistik bringt die Besucherzahlen regelmäßig ans Licht Soweit das Plädoyer FÜR eine Internet-Präsenz eines Planungsbüros. Diejenigen aber, die bereits mit einer eigenen Homepage online sind, werden mit Blick auf Ihre statistischen Auswertungen, nicht selten ins Grübeln kommen. Gnadenlos zeigt am Ende eines Tages, einer Woche oder eines Monats die Homepage-Statistik, wie gut (oder schlecht) die Besucherzahlen in der abgelaufenen Periode waren. Nicht selten verlieren die Verantwortlichen dann sehr schnell den Spaß an ihrer virtuellen Präsenz. Jede Aktion, die ein Besucher auf dem Web-Server auslöst, wird nämlich in einer Protokoll-Datei (im sogenannten "Log-File") festgehalten. Entsprechende Auswertungen geben Aufschluß über die Anzahl der Zugriffe auf einzelne Dateien (auch "Hits" oder "Accesses" genannt), erlauben aber auch zusammenfassende Analysen über einen längeren Zeitraum hinweg:
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© Alfons Oebbeke,
Neustadt 1997 - 2001 |