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Unternehmens-Nachrichten 7/2002
DICAD, STRABAG AG, mb Software AG, Bernhard Mursch, mb Software AG, mb AEC-Software
  
DICAD, STRABAG AG, mb Software AG, Bernhard Mursch, mb Software AG, mb AEC-Software
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DICAD meldet sich zurück

Verfahren gegen Bernhard Mursch wurde eingestellt

 

Querverweis! Nachrichten des Vormonats: Unternehmens-News 6/2002

Querverweis! Nachrichten des Folgemonats: Unternehmens-News 8/2002
DICAD, STRABAG AG, mb Software AG, Bernhard Mursch, mb Software AG, mb AEC-Software

  
W.I.L.I. AG, WILI-AVA, agiplan TechnoSoft AG, FM, Facility Management

siehe auch:
DICAD Systeme GmbH

 

 

 
DICAD meldet sich zurück

(16.7.2002) Die DICAD scheint einen Weg aus der Krise gefunden zu haben und möchte sich nun unter dem Namen "DICAD Systeme GmbH" mit neuer Geschäftsleitung und frischem Elan dem Markt für Tragwerksplanungs-Software stellen. Zum neuen Geschäftsführer wurde der bisherige Entwicklungs- und Supportleiter, Herr Dipl.-Ing. Ingo Schüttler bestellt. Ihm steht der Firmengründer Herr Dr. Ehlert beratend zur Seite.

Gestärkt aus der Historie

Das als Tochterunternehmen der STRABAG AG gegründete Softwarehaus DICAD war im Jahre 2001 durch die enge wirtschaftliche Verflechtung mit der mb Software AG gezwungen, in die Insolvenz zu gehen (siehe Meldung vom 25.7.). In dieser Phase konnte jedoch die Mehrzahl der Arbeitsplätze erhalten und die Arbeit ohne größere Einschränkungen fortgeführt werden. Der Zusammenhalt der Belegschaft, die Treue der Kunden und Partner sowie ihre Identifikation mit dem Unternehmen und den Produkten konnten letztlich die Weiterentwicklung der Programme auch in der schwierigen Zeit ermöglichen.

Der Neustart der DICAD ließ sich durch die Eigeninitiative der Belegschaft mit Unterstützung der Beratungsgesellschaft PCG Projekt Consult GmbH aus Essen und den aktiven Investoren aus dem Kundenkreis bewerkstelligen. Die mittelständischen Unternehmen Bremer AG, Hering Bau GmbH & Co. KG, nesseler grünzig bau gmbh, Rekers Betonwerk GmbH & Co. KG, Ingenieurbüro für Bauinformatik Ehlert - Schultz - Wolf und die eigens gegründete DICAD Mitarbeitergesellschaft waren sich einig darüber, dass die Loslösung des Unternehmens von der Muttergesellschaft und die eigenständige Fortführung erfolgreich sein könnten.

Unter dem neuen Namen DICAD Systeme GmbH werden also in Zukunft die bekannten Produkte vertrieben. Gleichzeitig soll "innovativ und mit neuen Ideen das Unternehmen im Markt der Bausoftware positioniert werden". Dies betrifft - laut DICAD - im Wesentlichen auch die konsequente Weiterentwicklung der CAD-Produkte und deren fortlaufende Anpassung an das aktuelle EDV-Umfeld.

Querverweise:

  

 

Bernhard Mursch
Bernhard Mursch

DICAD, STRABAG AG, mb Software AG, Bernhard Mursch, mb Software AG, mb AEC-Software

 

 

Verfahren gegen Bernhard Mursch wurde eingestellt

(11.7.2002) Laut eines aktuellen Artikels in der DEWEZET hat die Staatsanwaltschaft Hannover das Verfahren gegen Bernhard Mursch, den Gründer und langjährigen Vorstandschef der mb Software AG, eingestellt: Sowohl die 18 Tatvorwürfe der Untreue im besonders schweren Fall als auch der Verdacht auf unerlaubte Insidergeschäfte und Verstoß gegen das Wertpapier-Handelsgesetz hätten demnach ausgeräumt werden können. Und nun sollen die Hamelner Anwälte von Herrn Mursch (Kanzlei Wohlfahrt, Effe & Koll.) sogar einen "Gegenschlag" planen: man will mit straf- und zivilrechtlichen Maßnahmen gegen die "Urheber der Falschverdächtigungen“ vorgehen - darunter auch Vorstand und Geschäftsleitung.

Ferner habe man Antrag auf "sofortige Einberufung einer Hauptversammlung“ der mb Software AG gestellt; dass Mursch über mehr als die dafür nötigen fünf Prozent Aktienanteile verfügt, sei durch Depotauszug belegt. Als Grund wurde angegeben, dass Herr Mursch "Transparenz vermisse" - nämlich Informationen über die Entwicklung der Gesellschaft, insbesondere mit Blick auf deren Fortführung durch Investoren oder interessierte Geldgeber. "Der Vorstand“, so Murch Anwalt v. Alvensleben, "habe diese Transparenz dadurch zu unterstützten, dass er den Aktionären einen entsprechenden Maßnahmenkatalog vorstellt“. Das indes sei nicht geschehen. Auch das Verhältnis zur AEC GmbH, die das Kerngeschäft der mb Software AG fortführt, sei nicht transparent.

Zur Erinnerung: Gegen Bernhard Mursch war am 20. September 2001 Haftbefehl erlassen worden. Fast 30 Tage und 30 Nächte hatte der Hamelner Unternehmer, dem angesichts der Untreue-Vorwürfe Fluchtgefahr nachgesagt wurde, in den Justizvollzugsanstalten in Brandenburg und Hannover verbringen müssen und war erst am 1. November 2001 wieder auf freien Fuß gesetzt worden.

Querverweise:

siehe auch:
DEWEZET,
mb-Software

 
 

 

 

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