gesehen,
gehört und für interessant befunden: Unternehmens-Nachrichten 10/2001 |
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Übersicht: ideYAPI: türkischer Software-Entwickler sucht deutsche Vertriebspartner G&W - 25% mehr Umsatz mit CALIFORNIA 3000 Gerhardt Merkel im Interview bei N24 RIB Software AG will mit der IEZ im Schlepptau die Marktposition im CAD-Bereich ausbauen Weltgrößter Internet-Marktplatz für Bürobedarf setzt GDL-Objekte ein DICAD-Update nach der Insolvenz-Eröffnung RIB: 40 Jahre Kompetenz und Erfahrung im Bauwesen Die Umsätze von Graphisoft könnten im dritten Quartal um 6-8% niedriger als im Vorjahr ausfallen mehr über das
Insolvenzverfahren der mb Software AG und ihre Töchter im mb-Spezial Nachrichten des Vormonats: Unternehmens-News 9/2001
Nachrichten des Folgemonats: Unternehmens-News
11/2001 aktuell im ARCHmatic-Forum: rund um AEC-Software: Insolvenzen in der AEC-Branche (erster Beitrag von A.Wiencke vom
7.9.2001) |
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ACS
2001 7. - 9.November: Halle 9 Stand F26 siehe
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(15.10.2001) In der Sendung "Chefsache" des Fernsehsenders N24 wurde am 9. Oktober Gerhardt Merkel, Vorstand der Nemetschek AG, von Cristoph Schupp / Bloomberg 24 Minuten lang interviewt.
Zunächst ging das Interview auf die Person Gerhardt Merkel ein, der Anfang des Jahres Herrn Professor Nemetschek auf dem Posten des Vorstandsvorsitzenden der Nemetschek AG abgelöst hat (siehe Unternehmens-News 1/2001). Nach eigener Einschätzung war Herr Merkel für den Nemetschek-Konzern vor allem deshalb als neuer CEO interessant, weil er über internationale und Konzern-Erfahrung verfügte.
Auf die Frage, was sich unter seiner Verantwortung geändert habe und noch ändern werde, betonte Herr Merkel eine neue Unternehmens-Organisation, die unter der Maßgabe "Konsolidierung und Integration" stehe. So sehe er seine augenblicklich wichtigste Aufgabe darin, die rund 30 unterschiedlichen Firmen mit ca. 80 bis 85 unterschiedlichen Technologieplattformen im Konzern mehr zu integrieren. Dabei müsse jede einzelne Firma ihren Mehrwert für den Konzern demonstrieren; die Konzernleitung werde zudem mehr Leadership an den Tag legen müssen, und dem "Prinzip der langen Leine" eine Absage erteilen. Nach diesem Prinzip seien nämlich in der Vergangenheit die Töchter geführt worden, aber wegen geringerer Margen und der angestrebten Nutzung von Synergiepotentialen müsse man eben umdenken. Herr Merkel schloß auch nicht aus, dass einige Töchter verkauft oder mit anderen fusioniert werden (siehe Unternehmens-News 8/2001).
Erfreulicherweise hat Herr Merkel die zum Teil nachteiligen Nemetschek-Zahlen nicht gänzlich auf die aktuelle Situation in der Bauwirtschaft geschoben: man müsse sich den Gegebenheiten stellen und den Konzern eben entsprechend ausrichten. Dazu will man in München kostengünstiger, flexibler, jünger und dynamischer werden. Der Vorstandsvorsitzenden rechnet deshalb auch erst Ende 2002 mit einem "ruhigeren Fahrwasser" für sein Unternehmen.
Um sich von dem Konjunkturverlauf in der Bauwirtschaft weniger abhängig zu machen, seien seit geraumer Zeit auch neue Geschäftsfelder im Fokus, die nur bedingt mit der Bauwirtschaft zutun haben - so Herr Merkel weiter. Er verweist dazu auf APSIS und Maxon. Aber - auch das wird in dem N24-Interview betont - das Hauptgeschäft wird weiter im Bereich "Planen, Bauen und Nutzen von Immobilien" angesiedelt sein: "Wenn wir uns richtig aufstellen, kann man noch viele Jahre erfolgreich in diesem Markt agieren!"
Querverweise:
Ergänzung: Herr Merkel wußte noch zu berichten, dass man Mitte November über das 3. Quartal berichten werden. Klar sei aber schon, dass der Juli und der August recht schlecht gelaufen seien; mit dem September zeigte sich Herr Merkel aber zufrieden.
ACS
2001 7. - 9.November: RIB: Stand D20 IEZ: Stand E23 |
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(5.10.2001) "Bei allen, die ich kannte, bin ich mit meinem 'Elektronischen Rechenbüro für das Bauwesen' auf taube Ohren gestoßen. Dann habe ich meine Ideen Professor Leonhard erzählt und konnte ihn tatsächlich für einen solchen Plan gewinnen. Er meinte, ich solle auch noch Professor Bornscheuer ansprechen - und so ist das RIB entstanden" - Prof. Hahn
Dies waren die ersten Schritte einer EDV im Bauwesen und gleichzeitig die Grundsteinlegung für das Rechenzentrum im Bauwesen (RIB), welches sich innerhalb kürzester Zeit als namhafter Dienstleister und Softwarelieferant für das Bauwesen etablierte. 1961 aus der Praxisanforderung heraus gegründet entwickelt und vertreibt RIB nun konstant seit 40 Jahren Software für alle Belange des Bauwesens.
Die damalige Hightech-Rechenmaschine IBM 1620 mit Lochstreifeneingabe und einer Kapazität von 12,5 KB wurde 1961 für stolze 1,2 Millionen DM erworben. Mit ihr begann die systematische Anwendung der EDV für die Baustatik. Die Anfänge lagen in der Statikberechnung sowie im Straßen- und Tiefbau. Bereits in den frühen 60er Jahren konnten Brücken, Türme und Straßen berechnet werden - auch wenn dafür der Computer meist wochenlang Tag und Nacht in Betrieb war. Monumente der Bauwirtschaft wie der Kühlturm Schmehausen oder die Kochertalbrücke zählen z. B. dazu. Ende der 60er Jahre wurde bereits jede zweite Brücke Deutschlands von RIB statisch berechnet.
Die Entwicklung der ersten Finite Elemente (FEM)-Programme 1972 sorgte für Furore in der Branche. Mitte der 70er Jahre wurde mit der AVA-Software IDEALOG ein bahnbrechender Erfolg erzielt, da die Lösung schon nach wenigen Jahren zum Marktführer avancierte. Diese Position wurde durch den Umstieg auf DOS-Programmierung in den 80er Jahren noch gestärkt. Durch einen Rahmenvertrag mit allen öffentlichen Bauverwaltungen erreichte man, dass bundesweit nur noch mit IDEALOG ausgeschrieben wurde. Eine Vertragerweiterung Anfang der 90er um das 3D-CAD-Programm RIBCON galt für den CAD-Bereich, welcher wiederum ein paar Jahre später als erstes reines Windows-CAD für dreidimensionale Volumenmodelle überzeugte.
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In Auftrag und gemeinsam mit den großen deutschen Baukonzernen wurde eine bauausführende Software aus der Praxis heraus entwickelt, die den Markt Mitte der 90er Jahre erreichte: Mit ARRIBA, jener Weiterentwicklung von IDEALOG, hat RIB nicht nur die starke Position im AVA-Bereich ausbauen können, sondern auch den Bauunternehmen eine geeignete Lösung bieten können. Mit der Einbindung der Softwaresolutions der TechnoData Informationstechnik GmbH sind nun auch die kaufmännischen Anforderungen abgedeckt. Die Integration der Quadric Software AG in den RIB-Konzern sichert zudem die Marktführerschaft im AVA-Bereich nachhaltig.
High-End-Softwarelösungen für alle Phasen und Bereiche des Bauwesens bilden das Produktportfolio und decken alle Anforderungen von Bauplanung, Bauausführung und Gebäudeverwaltung ab. Dies umfasst CAD für die Gebäudeplanung, AVA, Raumbuch, Kalkulation, Baumanagement, Controlling, kaufmännische Lösung, Facility und Infrastrukturmanagement, Straßen- und Tiefbau, Vermessung, Tragwerksplanung. Mit neuesten Technologien im Mobile Computing und E-Commerce Bereich setzt das Unternehmen auch heute noch Trends, die dem Pioniergeist von damals würdig sind.
In der Bausoftware-Entwicklung zählt das Unternehmen zu den ältesten Softwarehäusern Deutschlands. Heute ist RIB ein Software Konzern, der führende Anbieter des Bausoftwaremarktes unter einem Dach vereint, mit ca. 300 Mitarbeitern und eigenem bundesweiten Vertriebsnetz sowie Partnerunternehmen in der Schweiz, Österreich, Tschechien, Italien, den Niederlanden und den USA.
Querverweise:
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