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Unternehmens-Nachrichten 10/2001
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siehe BAULINKS:

Architektur CAD
AVA
FM / CAFM
Business-Portale

zeitlich begrenzte Aktionen
 

  

Übersicht:

Nemetschek bei den Britten

ideYAPI: türkischer Software-Entwickler sucht deutsche Vertriebspartner

G&W - 25% mehr Umsatz mit CALIFORNIA 3000

Gerhardt Merkel im Interview bei N24

RIB Software AG will mit der IEZ im Schlepptau die Marktposition im CAD-Bereich ausbauen

Weltgrößter Internet-Marktplatz für Bürobedarf setzt GDL-Objekte ein

DICAD-Update nach der Insolvenz-Eröffnung

RIB: 40 Jahre Kompetenz und Erfahrung im Bauwesen

Die Umsätze von Graphisoft könnten im dritten Quartal um 6-8% niedriger als im Vorjahr ausfallen

mehr über das Insolvenzverfahren der mb Software AG und ihre Töchter im mb-Spezial
 

Querverweis! Nachrichten des Vormonats: Unternehmens-News 9/2001

Querverweis! Nachrichten des Folgemonats: Unternehmens-News 11/2001
 

aktuell im ARCHmatic-Forum: rund um AEC-Software:

Insolvenzen in der AEC-Branche (erster Beitrag von A.Wiencke vom 7.9.2001)
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siehe auch:
Nemetschek AG
(nemetschek.co.uk),
Maxon

 

 
Nemetschek bei den Britten

(24.10.2001) Im Rahmen einer Pressekonferenz gab die Nemetschek AG heute die Gründung der Nemetschek (UK) Ltd. als 100-prozentige Tochtergesellschaft bekannt. Sitz der Gesellschaft ist Greenfield, rund 80 Kilometer nördlich von London. Als deren Geschäftsführer zeichnet sich der 38-jährige Brite Clive Flynn verantwortlich, der seit Februar diesen Jahres dem Nemetschek-Konzern angehört.

Mit diesem Schritt will sich das Münchner Unternehmen nun endlich dem wichtigen britischen Markt widmen; bisher arbeitete Nemetschek auf der Insel lediglich mit einem Vertragshändler zusammen. Den Angaben nach ist die Nemetschek-Tochter Maxon aber auf der Insel bereits seit geraumer Zeit erfolgreich tätig.

Gerhardt Merkel, Vorstandsvorsitzender der Nemetschek AG, kommentiert den Schritt auf die englische Insel folgendermaßen: "Nemetschek erlebt zwar ein Jahr der Konsolidierung, in dem die deutsche Baukonjunktur immer noch nicht ihre Talsohle gefunden hat. Dennoch legen wir bewusst jetzt die Grundlagen für künftiges Wachstum und treiben die Internationalisierung unseres Geschäfts voran. Der britische Markt hat dabei schon wegen seiner Größe strategische Bedeutung.“

Die Nemetschek (UK) Ltd. nimmt ihre Geschäftstätigkeit ab sofort auf. Ziel ist es, bereits nach 3 Jahren einen hohen einstelligen DM-Millionenumsatz zu erwirtschaften. Dazu muß man wissen, dass Experten in Großbritannien von einem Wachstum in der Bauindustrie ausgehen - davon möchte man bei Nemetschek profitieren.

ergänzende Info: Großbritannien ist nach einer Untersuchung der Gartner Group mit gut 50 Mio. US-Dollar (2000) der zweitgrößte Markt für Bausoftware (AEC – Architecture, Engineering, Construction) in Europa nach Deutschland.

ACS 2001
7. - 9.November:
Halle 9
Stand F26
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siehe auch:
IdeYAPI

 

 

ideYAPI: türkischer Software-Entwickler sucht deutsche Vertriebspartner

(23.10.2001) Das türkische Unternehmen IdeYAPI plant, auf der ACS neue Vertriebspartner als autorisierte Value-Added Reseller für ihre Softwareprodukte zu rekrutieren.

Der Zweck dieser Aktion sei dem Vernehmen nach der Ausbau eines weitverbreiteten Netzwerkes von autorisierten Profi-Resellers im AEC-Sektor, die Software-Lösungen wie ideCAD® ARCHITECTURAL IDS oder ideCAD® STRUCTURAL IDS in Deutschland lancieren, vermarkten und verkaufen wollen. Diese Vertriebspartner sollen direkt mit den Kunden für verschiedene Dienstleistungen in Kontakt stehen - dazu zählen u.a. Workshop, after-sale Support sowie technische Unterstützung einschliesslich Installation, Einschulung, Modellierung, Rendering, Animation.

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siehe auch:
G&W Software

 

 

G&W: 25% mehr Umsatz mit CALIFORNIA 3000

(20.10.2001) Die neue Softwaregeneration für AVA und Kostenplanung führte in 2001 bei G&W zu einer Umsatzsteigerung von 25%; das entspräche auch so ungefähr den Einsparungen beim Kunden - so die Einschäftzung der G&W Software Entwicklung GmbH aus München.

Mit dem Programmsystem CALIFORNIA 3000 wird der Planer durchgängig in den HOAI-Phasen 1-9 unterstützt. Die Unterstützung des Planungsprozesses wird komplett nach den jeweils eigenen Anforderungen modelliert:

  • automatische Kostenschätzung, z.B. nach DIN 276,
  • Kostenberechnung z. B. über Raum- und Gebäudebuch mit automatischer LV-Generierung,
  • Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung,
  • Dokumentation aller Kosten nach Kostenstellen und/oder Kostenträgern.

CALIFORNIA 3000 will für Transparenz des Planungs- und Ausführungsprozesses, für Qualitätssicherung in der Planung und für die Beschleunigung der einzelnen Arbeitsvorgänge  sorgen. Kostenermittlung, Kostenkontrolle und Kostensteuerung greifen lückenlos ineinander über.

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siehe auch:
Chefsache-Archiv
bei N24
,
Windows-Media-
Video

Nemetschek AG,
aktueller Aktienkurs

APSIS, Maxon
 

 

 

Gerhardt Merkel im Interview bei N24

Gerhardt Merkel, Vorstand der Nemetschek AG bis zum 14.6.2002
Gerhardt Merkel
Vorstand der Nemetschek AG

(15.10.2001) In der Sendung "Chefsache" des Fernsehsenders N24 wurde am 9. Oktober Gerhardt Merkel, Vorstand der Nemetschek AG, von Cristoph Schupp / Bloomberg 24 Minuten lang interviewt.

Zunächst ging das Interview auf die Person Gerhardt Merkel ein, der Anfang des Jahres Herrn Professor Nemetschek auf dem Posten des Vorstandsvorsitzenden der Nemetschek AG abgelöst hat (siehe Unternehmens-News 1/2001). Nach eigener Einschätzung war Herr Merkel für den Nemetschek-Konzern vor allem deshalb als neuer CEO interessant, weil er über internationale und Konzern-Erfahrung verfügte.

Auf die Frage, was sich unter seiner Verantwortung geändert habe und noch ändern werde, betonte Herr Merkel eine neue Unternehmens-Organisation, die unter der Maßgabe "Konsolidierung und Integration" stehe. So sehe er seine augenblicklich wichtigste Aufgabe darin, die rund 30 unterschiedlichen Firmen mit ca. 80 bis 85 unterschiedlichen Technologieplattformen im Konzern mehr zu integrieren. Dabei müsse jede einzelne Firma ihren Mehrwert für den Konzern demonstrieren; die Konzernleitung werde zudem mehr Leadership an den Tag legen müssen, und dem "Prinzip der langen Leine" eine Absage erteilen. Nach diesem Prinzip seien nämlich in der Vergangenheit die Töchter geführt worden, aber wegen geringerer Margen und der angestrebten Nutzung von Synergiepotentialen müsse man eben umdenken. Herr Merkel schloß auch nicht aus, dass einige Töchter verkauft oder mit anderen fusioniert werden (siehe Unternehmens-News 8/2001).

Erfreulicherweise hat Herr Merkel die zum Teil nachteiligen Nemetschek-Zahlen nicht gänzlich auf die aktuelle Situation in der Bauwirtschaft geschoben: man müsse sich den Gegebenheiten stellen und den Konzern eben entsprechend ausrichten. Dazu will man in München kostengünstiger, flexibler, jünger und dynamischer werden. Der Vorstandsvorsitzenden rechnet deshalb auch erst Ende 2002 mit einem "ruhigeren Fahrwasser" für sein Unternehmen.

Um sich von dem Konjunkturverlauf in der Bauwirtschaft weniger abhängig zu machen, seien seit geraumer Zeit auch neue Geschäftsfelder im Fokus, die nur bedingt mit der Bauwirtschaft zutun haben - so Herr Merkel weiter. Er verweist dazu auf APSIS und Maxon. Aber - auch das wird in dem N24-Interview betont - das Hauptgeschäft wird weiter im Bereich "Planen, Bauen und Nutzen von Immobilien" angesiedelt sein: "Wenn wir uns richtig aufstellen, kann man noch viele Jahre erfolgreich in diesem Markt agieren!"

Querverweise:

Ergänzung: Herr Merkel wußte noch zu berichten, dass man Mitte November über das 3. Quartal berichten werden. Klar sei aber schon, dass der Juli und der August recht schlecht gelaufen seien; mit dem September zeigte sich Herr Merkel aber zufrieden.

ACS 2001
7. - 9.November:
RIB: Stand D20
IEZ: Stand E23
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nähere Infos:
RIB, IEZ
 

 

 

RIB Software AG will mit der IEZ im Schlepptau die Marktposition im CAD-Bereich ausbauen

(12.10.2001) Die RIB Software wird in Kürze die IEZ Software Consulting & Services GmbH übernehmen (angekündigt bereits in den Unternehmens-News 9/2001). Damit nimmt die RIB-Gruppe im Architektur- und Industriebereich als Anbieter von CAD-Lösungen eine wachsende Schlüsselposition ein. Denn das Produktportfolio im Planungsbereich des unabhängigen Komplettanbieters RIB wird mit den CAD-Lösungen der IEZ um die wichtigen Industriestandards AutoCAD und MicroStation erweitert (siehe speedikon A und speedikon M). Zudem sollte nicht vergessen werden, dass es von speedikon auch eine Linux-Version gibt! Die wachsende Aversion der öffentlichen Hand gegen Microsoft-Betriebssysteme bzw. das Liebäugeln von Behörden und Ämtern mit LINUX könnte dem RIB-/ IEZ-Gespann zudem ein interessantes Alleinstellungsmerkmal in die Hand spielen (siehe dazu z.B. bei GLOSSAR.de "Ein kühner Plan: Linux statt Windows - Bundestag prüft den Umstieg auf Freie Software - Deutschlandweit fünf Milliarden Mark Sparpotenzial")

Derzeit arbeiten die Gesellschaften aber noch an einer integrativen Produkt- und Firmenstrategie, um Synergien in der gemeinschaftlichen Weiterentwicklung der Produkte zu nutzen. Mit den Erweiterungen um entsprechende Schnittstellen zwischen den CAD- und AVA-Produkten der beiden Unternehmen soll eine durchgängige Datenhaltung innerhalb der RIB Gruppe gewährleistet werden.

RIB stellt in einer Mitteilung heraus, dass die IEZ sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten mit seinem Produkt speedikon vor allem in der Großindustrie etabliert habe. Darum solle auch das neue Tochterunternehmen der RIB vom angestammten Standort Bensheim aus unverändert am Markt auftreten - und zwar unter dem neuen Namen "IEZ Software, Consulting & Services GmbH". So präsentiert sich die neue IEZ auch auf einem eigenen Stand während der ACS - dank der Absage von Bricsnet (Unternehmens-News 8/2001) auch in direkter Nachbarschaft zur neuen Mutter!

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nähere Infos:
Office Depot,
EON Reality Inc.,
realityBUY Inc.,
GDL Technology,
Graphisoft

 

 

Weltgrößter Internet-Marktplatz für Bürobedarf setzt GDL-Objekte ein

(12.10.2001) GDL Technology, die Tochtergesellschaft von Graphisoft N.V., unterzeichnete einen Exklusiv-Vertrag mit EON Reality/ realityBUY aus Irvine, Kalifornien, über die Entwicklung von GDL-Objekten für Office Depot. (Office Depot wird in einer Graphisoft-Mitteilung als weltgrößter Einzelhändler von Büro-Produkten mit 850 Filialen in den Vereinigten Staaten beschrieben und soll weltweit zweitgrößter Betreiber von Online Commerce hinter Amazon.com sein.) Office Depot verbuchte den Angaben nach im vergangenen Jahr 850 Millionen US-Dollar im Online-Vertrieb. Für dieses Jahr wird im Online-Vertriebssegment ein Wachstum von rund 100 Prozent auf nahezu 1,5 Milliarden US-Dollar erwartet. Dies entspricht 20 Prozent des gesamten Unternehmensumsatzes.

EONReality/realityBUY wird für dieses umfangreiche Projekt die Online-Konfiguration der Office Depot-Produkte übernehmen. GDL Technology Ltd. liefert die Objekt-Technologie. Vom Bürostuhl bis hin zum Computer sollen insgesamt mehr als 2.500 Produkte in Form von GDL-Objekten aufgelegt und in dreidimensionaler Form online publiziert werden. Durch den parametrischen Charakter von GDL werden Aktualisierungs- und Verwaltungsabläufe erheblich erleichtert. Ein einziges GDL-Objekt ist nämlich in der Lage, eine komplette Produktfamilie zu beschreiben. Die somit enorm gesteigerte Leistungsfähigkeit der mit GDL erzeugten 3D Objekte soll insofern nicht nur Vorteile für Hersteller schaffen, sondern auch die Zugriffszeiten der User um ein Vielfaches verringern.

Durch Verbindung zum CAD stehen ferner für Architekten alle Objekte als 2D und 3D Graphiken in nahezu allen Formaten zur Verfügung.

Die von realityBUY entwickelte interaktive Online 3D Darstellung verspricht Kunden eine spezifische Produkt-Ansicht innerhalb einer realistischen Umgebung. Der Einsatz der dreidimensionalen Interaktivitäts- und Visualisierungs-Werkzeuge trägt ferner dazu bei, mit erheblichen Kosten verbundene Missverständnisse auf der Seite des Kunden zu vermeiden.

"Durch die Umstellung von feststehenden 3D Dateien auf GDL-Objekte verfügen wir nun über einen hervorragenden intelligenten Modellbestand zur Generierung unserer interaktiven Visualisierungen," unterstreicht Paul Scholtes, Präsident realityBUY. "Die für Office Depot entwickelten interaktiven 3D Applikationen geben dem Konsumenten die Möglichkeit, Produkte seinen Bedürfnissen entsprechend anzupassen und auszuprobieren. Potenziellen Käufern wird somit eine erheblich konkretere Vorstellung von den anvisierten Produkten vermittelt."

"Wir entschieden uns mit dem Vorhaben, unserem Web-Portal dreidimensionale Applikationen hinzuzufügen, für realityBUY, da wir den Stellenwert der Visualisierung im Kontext von eCommerce-Aktivitäten hoch einschätzen," hebt Monica Luechtefeld, Vize-Präsidentin eCommerce von Office Depot, hervor. "Wir wollten unseren Kunden mehr als nur eine Produktabbildung im Prozess der Kaufentscheidung bieten. Wir waren stets führend in Kundenservice und Qualität unserer Produkte. Damit führen wir lediglich unsere Verpflichtung gegenüber dem Kunden kontinuierlich fort."

"Nach Fertigstellung wird diese Sammlung aller Voraussicht nach den größten geschützten 3D CAD-kompatiblen Katalog repräsentieren", bemerkt Stefan Larsson, Vize-Präsident Marketing von GDL Technology. "Wir sind sehr erfreut, dass realityBUY, EON und Office Depot mit uns zusammen an diesem umfangreichen Projekt arbeiten. Wir haben immer wieder die Bedeutung von GDL für den zukünftigen Erfolg des eCommerce im Bereich der Innenarchitektur und der Bauindustrie hervorgehoben. Jetzt spüren wir die Akzeptanz des Marktes."

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nähere Infos:
DICAD AEC-Software GmbH
 

 

 

nach der Insolvenz-Eröffnung: DICAD-Update

(8.10.2001) Wie bereits berichtet, ist am 1.10.2001 mit Beschluss des Amtsgerichts Hameln nicht nur über das Vermögen der mb Software AG das Insolvenzverfahren eröffnet worden sondern auch über das Vermögen der DICAD Software GmbH (siehe mb-Spezial).

Analog zum mb-Verfahren ist das operative Geschäft der DICAD Software GmbH am 1.10.2001 von einer neuen Firma - in diesem Falle der DICAD AEC-Software GmbH - übernommen worden. Die künftige Betriebstätigkeit soll sich den Angaben nach auf die Kernkompetenzen des Unternehmens - d.h. die Entwicklung, den Support und den Vertrieb von Software und Dienstleistungen für die Bereiche Konstruktiver Ingenieur- und Fertigteilbau, die industrielle Betonfertigteilfertigung und die Bauteilzulieferindustrie - konzentrieren.

Die Entwicklungstätigkeit des Unternehmens ist somit weiterhin auf die Programme STRAKON / STRAKIT, KAPPA, PLANUM und ICAD.OS [or.bit] gerichtet. 29 Mitarbeiter/innen sowie 3 Auszubildende der Firma DICAD Software GmbH sollen laut einer aktuellen Kundeninformation aus dem Hause DICAD ihre Tätigkeit in Köln und an weiteren Standorten fortsetzen. Gleichzeitig weist das Unternehmen aber darauf hin, dass die DICAD Geschäftsstellen in Berlin, München und Oldenburg seit dem 1. Oktober 2001 unbesetzt seien und die Kundenbetreuung bis auf Weiteres über die Hauptgeschäftsstelle in Köln erfolge.

Die Verantwortlichen versprechen sich von der Gründung der DICAD AEC-Software GmbH eine nachhaltige Verbesserung der Ertragssituation, die eine langfristige Existenz des Unternehmens ermöglichen soll. Dazu paßt, dass die DICAD AEC-Software GmbH beabsichtigt, auf folgenden Messen präsent zu sein:

  • ACS in Frankfurt vom 7. bis 9. November 2001 (in der aktuellen Aussteller-Liste vom 2.10. fehlen DICAD (und mb) - noch! Aber 'alte' Familien-Mitglieder wie softTECH, COSOBA oder die speedikon FM AG bieten sich ja möglicherweise auch als Untervermieter an?!)
  • BauFach in Leipzig vom 24. bis 28. Oktober 2001 (auf dem Stand der Firma WETO)
  • BWI Betontagen in Bonn am 11. und 12. Dezember 2001

nähere Infos:
RIB AG
 

 

 

RIB: 40 Jahre Kompetenz und Erfahrung im Bauwesen


 Die Gründungsväter des RIB v. l.:
 • Prof. Dr.-Ing. F.W. Bornscheuer
 • Prof. Dr.-Ing. h.c. F. Leonhardt
 • Prof. Dr.-Ing. V. Hahn

(5.10.2001) "Bei allen, die ich kannte, bin ich mit meinem 'Elektronischen Rechenbüro für das Bauwesen' auf taube Ohren gestoßen. Dann habe ich meine Ideen Professor Leonhard erzählt und konnte ihn tatsächlich für einen solchen Plan gewinnen. Er meinte, ich solle auch noch Professor Bornscheuer ansprechen - und so ist das RIB entstanden" - Prof. Hahn

Dies waren die ersten Schritte einer EDV im Bauwesen und gleichzeitig die Grundsteinlegung für das Rechenzentrum im Bauwesen (RIB), welches sich innerhalb kürzester Zeit als namhafter Dienstleister und Softwarelieferant für das Bauwesen etablierte. 1961 aus der Praxisanforderung heraus gegründet entwickelt und vertreibt RIB nun konstant seit 40 Jahren Software für alle Belange des Bauwesens.

Die damalige Hightech-Rechenmaschine IBM 1620 mit Lochstreifeneingabe und einer Kapazität von 12,5 KB wurde 1961 für stolze 1,2 Millionen DM erworben. Mit ihr begann die systematische Anwendung der EDV für die Baustatik. Die Anfänge lagen in der Statikberechnung sowie im Straßen- und Tiefbau. Bereits in den frühen 60er Jahren konnten Brücken, Türme und Straßen berechnet werden - auch wenn dafür der Computer meist wochenlang Tag und Nacht in Betrieb war. Monumente der Bauwirtschaft wie der Kühlturm Schmehausen oder die Kochertalbrücke zählen z. B. dazu. Ende der 60er Jahre wurde bereits jede zweite Brücke Deutschlands von RIB statisch berechnet.

Die Entwicklung der ersten Finite Elemente (FEM)-Programme 1972 sorgte für Furore in der Branche. Mitte der 70er Jahre wurde mit der AVA-Software IDEALOG ein bahnbrechender Erfolg erzielt, da die Lösung schon nach wenigen Jahren zum Marktführer avancierte. Diese Position wurde durch den Umstieg auf DOS-Programmierung in den 80er Jahren noch gestärkt. Durch einen Rahmenvertrag mit allen öffentlichen Bauverwaltungen erreichte man, dass bundesweit nur noch mit IDEALOG ausgeschrieben wurde. Eine Vertragerweiterung Anfang der 90er um das 3D-CAD-Programm RIBCON galt für den CAD-Bereich, welcher wiederum ein paar Jahre später als erstes reines Windows-CAD für dreidimensionale Volumenmodelle überzeugte.


RIBs erster Computer:
die IBM 1620

In Auftrag und gemeinsam mit den großen deutschen Baukonzernen wurde eine bauausführende Software aus der Praxis heraus entwickelt, die den Markt Mitte der 90er Jahre erreichte: Mit ARRIBA, jener Weiterentwicklung von IDEALOG, hat RIB nicht nur die starke Position im AVA-Bereich ausbauen können, sondern auch den Bauunternehmen eine geeignete Lösung bieten können. Mit der Einbindung der Softwaresolutions der TechnoData Informationstechnik GmbH sind nun auch die kaufmännischen Anforderungen abgedeckt. Die Integration der Quadric Software AG in den RIB-Konzern sichert zudem die Marktführerschaft im AVA-Bereich nachhaltig.

High-End-Softwarelösungen für alle Phasen und Bereiche des Bauwesens bilden das Produktportfolio und decken alle Anforderungen von Bauplanung, Bauausführung und Gebäudeverwaltung ab. Dies umfasst CAD für die Gebäudeplanung, AVA, Raumbuch, Kalkulation, Baumanagement, Controlling, kaufmännische Lösung, Facility und Infrastrukturmanagement, Straßen- und Tiefbau, Vermessung, Tragwerksplanung. Mit neuesten Technologien im Mobile Computing und E-Commerce Bereich setzt das Unternehmen auch heute noch Trends, die dem Pioniergeist von damals würdig sind.

In der Bausoftware-Entwicklung zählt das Unternehmen zu den ältesten Softwarehäusern Deutschlands. Heute ist RIB ein Software Konzern, der führende Anbieter des Bausoftwaremarktes unter einem Dach vereint, mit ca. 300 Mitarbeitern und eigenem bundesweiten Vertriebsnetz sowie Partnerunternehmen in der Schweiz, Österreich, Tschechien, Italien, den Niederlanden und den USA.

Querverweise:

nähere Infos:
Graphisoft AG,
aktueller Aktienkurs

 

 

Die Umsätze von Graphisoft könnten im dritten Quartal um 6-8% niedriger als im Vorjahr ausfallen

(5.10.2001) Während der Umsatz der Sommermonate höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres war, lagen die Verkäufe des Monats September wesentlich darunter. Graphisoft führt dieses auch auf die tragischen Vorfälle vom 11. September zurück und befürchtet deshalb, dass der zu erwartende Umsatz von rund 6,6-6,8 Millionen Euro im dritten Quartal um 6-8% hinter dem Umsatz des gleichen Vorjahres-Zeitraumes zurückbleiben wird.

Neben der Weiterentwicklung ihres Hauptproduktes, der Architektursoftware ArchiCAD, startete die Gesellschaft in den vergangenen drei Jahren drei neue Entwicklungsprojekte:

  • die Gebäudetechnik-Software, H/L/S und Elektro (Cymap),
  • Facility Management Software (ArchiFM, Drawbase) und
  • Technologien zur Veröffentlichung elektronische Baukomponentenkatalogen (GDL).

Wie das Unternehmen mitteilt, wurden für diese Projekte die Ressourcen gegenüber den ursprünglichen Plänen wesentlich erhöht - und so wird sich auch ihr ROI-(Return on Investment-) Zeitraum erheblich verlängern. Daher beschloss die Geschäftsführung, über die genannten Projekte hinaus keine weitere, ursprünglich geplante Investition zu tätigen, und die damit verbundene Erfüllung der früheren Verbindlichkeit als einmaligen und außerordentlichen Aufwand in Höhe von etwa 3,5 Millionen Euro abzuschreiben.

Graphisoft will sich laut aktueller Ad-hoc-Mitteilung bemühen, die vorhandenen Technologien mit Hilfe der Beziehungen zu den Partnern zu nützen, um den oben erwähnten Verlust möglichst zu mindern. Bis Jahresablauf rechnet die Gesellschaft mit Umsätzen von rund 30 Millionen Euro. Die vorsichtigere Prognose als früher wird mit den globalen makroökonomischen, politischen und marktspezifischen Unsicherheiten begründet, auch wenn die positive Marktresonanz der neuen Version von ArchiCAD, sowie die in der näheren Zukunft zu erwartenden bedeutenden Bestellungen für die neuen Produkte berücksichtigt werden. Diese Umsatzerlöse können ein positives Betriebsergebnis sichern, was aber zum Ausgleich des einmaligen außerordentlichen Verlustes nicht ausreichen wird. In München bzw. Budapest wird demzufolge davon ausgegangen, dass das Nettoergebnis, welches auch Finanz- und außerordentliche Posten enthält, in diesem Jahr negativ ausfallen könnte.

Querverweis:

 

 

 

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