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Mensch und Maschine Software AG |
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Mensch und Maschine setzt Wachstumskurs im 1. Halbjahr
weiter fort
(12.8.2002) Die Mensch und Maschine Software AG (MuM) hat im 1. Halbjahr
2002 ihren ertragsstarken Wachstumskurs weiter fortgesetzt:
- Der Umsatz stieg eigenen Angaben zufolge in diesem Zeitraum um 29% von
EUR 63,6 Mio auf EUR 81,8 Mio und im 2. Quartal 2002 um 30% von EUR 27,5
Mio auf EUR 35,7 Mio.
- Der Auslandsanteil betrug dabei unverändert 61%.
- Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
wuchs wiederum überproportional um 58% von EUR 4,4 Mio auf EUR 6,9 Mio (1.
Halbjahr) bzw. um 63% von EUR 1,9 Mio auf EUR 3,1 Mio (2. Quartal). Die
EBITDA-Marge kletterte auf 8,5% nach 6,9% im ersten Halbjahr 2001.
- Nach Abzug der Abschreibungen auf Sachanlagen und Firmenwerte verblieb
im 1. Halbjahr ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
in Höhe von EUR 2,5 Mio (Vj 2,3 / +10%).
- Das Nettoergebnis betrug EUR 0,7 Mio (Vj 0,6 / +17%) nach
Firmenwertabschreibung bzw. EUR 1,9 Mio (Vj 1,3 / +42%) vor
Firmenwertabschreibung.
"Die Entwicklung im 1. Halbjahr spiegelt unsere auf ausgewogenes internes
und externes Wachstum beruhende Unternehmensstrategie idealtypisch wieder",
erklärt Adi Drotleff, Vorstandsvorsitzender von MuM, "Gut die Hälfte des
erzielten Wachstums ist organisches Wachstum."
Mit der Erstkonsolidierung von AIM zum 1.4.2002 sowie der Erhöhung der
nichtkonsolidierten MuM-Anteile an der YELLO! von 19% auf 29,3% sowie an der
CTB von 10% auf 19,9% wurde die im Herbst 2001 begonnene
Technologie-Offensive erfolgreich abgeschlossen. "Mit dieser Offensive haben
wir unsere eigenen Technologien und Dienstleistungen deutlich ausgebaut, so
dass wir jetzt über zwei annähernd gleich starke Säulen in unserem
Geschäftsmodell verfügen", erläutert Drotleff, "Dies bildet auch das
Zahlenwerk des 1. Halbjahrs ab." Der Rohertrag der ersten Säule, die eigenen
Technologien und Dienstleistungen, sprang um mehr als das Dreifache auf EUR
10,9 Mio. (Vj 3,4) und macht jetzt 40% (Vj 19%) vom Gesamt-Bruttoergebnis im
Konzern aus. Aber auch die zweite, traditionelle Säule des
MuM-Geschäftsmodells, die Value-Added-Distribution von Autodesk-Technologie,
hat sich positiv entwickelt: Hier stieg das Bruttoergebnis um 12% auf EUR
16,1 Mio. (Vj 14,4).
Die erwarteten Synergieeffekte aus der Technologie-Offensive in den
Bereichen Vertrieb und Marketing durch entsprechende Kooperationen und
Cross-Selling-Effekte beginnen bereits zu greifen. Aber auch die Kostenseite
soll spürbar entlastet werden. Zwar ist die Mitarbeiterzahl im 1. Halbjahr
weiter leicht auf 477 Mitarbeiter angestiegen. Dies ist aber ausschließlich
auf die Erstkonsolidierung der AIM zurückzuführen. Ohne diesen Effekt wäre
sie bereits rückläufig gewesen. Mittelfristig besteht hier ein
Einsparpotential von 5 bis 10 Prozent.
Für das Gesamtjahr erwartet MuM unverändert ein anhaltendes
Unternehmenswachstum. Der Umsatz soll auf EUR 170 bis 185 Mio und das EBITDA
auf EUR 14 bis 17 Mio wachsen. Dies setzt allerdings voraus, dass die in den
Vorjahren beobachtete saisonale Verteilung der Umsätze mit einem Anstieg
speziell im vierten Quartal trotz der sich eintrübenden Konjunktur auch für
2002 eintritt, und dass die Eingliederung der Technologie-Töchter weiterhin
planmäßig vorankommt.
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