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Unternehmens-Nachrichten 3/2002
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siehe BAULINKS:

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Übersicht:

Mensch und Maschine mit Rekordergebnis in 2001

Zuversicht in der Nemetschek AG

APSIS Software AG zum Sparkurs gezwungen

Autodesk mit überzeugendem Ergebnis im Geschäftsjahr 2001/2002

Strategische Investition: Bentley Systems steigt bei Rebis ein

ELSA auf der CeBIT 2002

SpeedWare mutiert zur Nemetschek SpeedWare
 

Querverweis! Nachrichten des Vormonats: Unternehmens-News 2/2002

Querverweis! Nachrichten des Folgemonats: Unternehmens-News 4/2002
Autinform AG, FUTURA BauSoftware GmbH, CUBULUS, Bricsnet, Cubulus-AVA, Cubulus-CAD, CAD, AB_DATE, AVA, ORCA-Software GmbH, CIP, Mensch und Maschine, MuM, Benelux, acadbau, autocad

  

  

 

 

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siehe auch:
Mensch und
Maschine
Software AG

 

 
Mensch und Maschine mit Rekordergebnis in 2001

(24.3.2002) Die Mensch und Maschine Software AG (MuM) hat das Geschäftsjahr 2001 mit dem besten Ergebnis der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag erzielte MuM neue Rekordzahlen und übertraf damit sogar die Anfang 2001 veröffentlichten ambitionierten Planzahlen. Diese Entwicklung beweise, dass der eingeleitete Wandel von einem Value-Added-Distributor von Autodesk-Software zu einem internationalen Technologiekonzern die Wachstumsdynamik des Unternehmens zusätzlich verstärke, erklärte der Vorstandsvorsitzende Adi Drotleff auf der heutigen Bilanzpressekonferenz in München.

Der Umsatz wuchs im abgelaufenen Geschäftsjahr um 27% von EUR 115,8 Mio auf EUR 146,8 Mio. Der Auslandsanteil am Umsatz erhöhte sich dabei von 57% auf 61%. Deutlich überproportional stiegen die verschiedenen Ergebnisgrößen an:

  • Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um 46% von EUR 7,3 Mio auf EUR 10,6 Mio. Die EBITDA-Marge betrug 7,2% nach 6,3% im Vorjahr.
  • Nach Abzug der Abschreibungen in Höhe von EUR 4,5 Mio (Vorjahr: EUR 3,4 Mio) lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei EUR 6,2 Mio. Dies ist ein Plus von 59% verglichen mit einem EBIT in Höhe von EUR 3,9 Mio in 2000.
  • Das Ergebnis je Aktie betrug EUR 0,53 nach EUR 0,37 (+44%). Vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre im Rahmen der Hauptversammlung wird die Dividende pro Aktie um 25% auf EUR 0,35 erhöht.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Mensch und Maschine einen Umsatz in Höhe von EUR 170 Mio - EUR 185 Mio, was einem Wachstum zwischen 15% und 25% entsprechen würde. Aufgrund der noch ausbaufähigen Margen soll das Ergebnis auch in 2002 überproportional zulegen. Für das EBITDA rechnet das Unternehmen mit etwa EUR 14 Mio - EUR 17 Mio.

Die zunehmende Anzahl von Mehrheitsbeteiligungen im Technologiesektor führt zu einer immer ausgewogeneren Balance zwischen der Value-Added-Distribution von Autodesk-Software und MuM-eigener Technologie. Im Rahmen der Technologie-Offensive wurden in 2001 die Beteiligungen an der EUKLID GmbH schrittweise auf 100% und an der RCT GmbH auf 64 % sowie im 1. Quartal 2002 die Beteiligungen an der AIM GmbH auf 50,1%, an der DATAflor AG auf 56% und an der ECS GmbH auf 60% erhöht. Nach der Konsolidierung von AIM, RCT, DATAflor und ECS werden im April 2002 bereits 167 oder 42% der MuM-Mitarbeiter bei den Technologietöchtern beschäftigt sein. Der Rohertragsanteil der eigenen Technologien und Dienstleistungen wird 2002 bei etwa 40% liegen, nach 21% in 2001.

Das bedeute jedoch keine allmähliche Abkehr vom Hauptlieferanten Autodesk, betont Drotleff, allein die Ergänzung und Stabilisierung des MuM-Geschäftsmodells sei das Ziel der Technologie-Offensive. Derzeit stützt sich das Geschäftsmodell auf rund 1.000 Fachhändler in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, Großbritannien, Schweden, Polen und seit dem 1. Februar 2002 den Benelux-Staaten Belgien, Niederlande und Luxemburg, die von der Mensch und Maschine AG sowie von ihren Auslandstöchtern betreut werden. Dabei verteilen sich die von MuM angebotenen Lösungen auf die vier Branchenbereiche:

  • Maschinenbau (Umsatzanteil ca. 50%),
  • Architektur/Bauwesen (ca. 25%),
  • Geographie (ca. 15%) und
  • Elektrotechnik (ca. 10%).

Durch diese breite Aufstellung in elf europäischen Ländern sowie vier Branchenbereiche ist Mensch und Maschine relativ unabhängig von lokalen Konjunkturschwankungen. Dadurch habe zum Beispiel die Schwäche der Baubranche kaum sichtbare Spuren in der Geschäftsentwicklung von Mensch und Maschine hinterlassen, erläuterte Drotleff die Vorteile des Geschäftsmodells.

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siehe auch:
Nemetschek

 

 

Zuversicht in der Nemetschek AG

(21.3.2002) Die Nemetschek AG hat durch die Krise in der Bauwirtschaft und durch die Investitionszurückhaltung bei Informationstechnologie ihre Umsatz- und Ergebnisziele im Geschäftsjahr 2001 nicht erreicht. Wie bereits im Februar gemeldet, erzielte der Konzern einen Umsatz von 124,4 Mio. EUR (Vorjahr: 126,6 Mio. EUR).

  • Das Betriebsergebnis beläuft sich auf minus 35,5 Mio. EUR sowie
  • ein EBIT von minus 4,4 Mio. EUR vor Sonderwertberichtigungen (Vorjahr minus 1,3 Mio. EUR) und
  • ein EBITDA von 6,2 Mio. EUR (Vorjahr: 8,4 Mio. EUR).

Mit nunmehr 42,0 Mio. EUR konnten die Münchner den Auslandsanteil am Umsatz übrigens steigern (Vorjahr: 34,4 Mio. EUR); der Auslandsanteil am Gesamtumsatz lag demnach bei 34 Prozent (Vorjahr 27 Prozent).

Wie Vorstandsvorsitzender Gerhardt Merkel auf der Bilanzpressekonferenz in München berichtete, zeigen sich zum einen konkrete Auswirkungen des umfangreichen Restrukturierungsprogrammes, das seit Mitte 2001 läuft und jährliche Entlastungseffekte von rund 15 Mio. EUR bringt (siehe auch Meldung vom 17.8.2001: "Nemetschek AG forciert Restrukturierungsprogramm und schafft Basis für zukünftiges Wachstum"). Zum anderen greifen Maßnahmen im operativen Geschäft durch gravierende Veränderungen in Marketing, Vertrieb und Produktentwicklung. Wesentliches Element dieser Strategie ist die Konzentration auf das Kerngeschäft mit Software für die Bereiche Planen, Bauen, Nutzen. Gerhardt Merkel: "Unsere Aufgabe ist es, die Stärken des Unternehmens in der Bauwirtschaft und angrenzenden Gebieten neu herauszustellen und die Kompetenzen und Erfahrungen aus 30 Jahren Tätigkeit in diesem Metier zu nutzen." Aktivitäten in fremden Geschäftsfeldern sollen nicht forciert werden.

"Die Gesamtlage für das Unternehmen war schwieriger als vermutet. Aber wir haben in den zurückliegenden Monaten bereits viel erreicht und die Weichen richtig gestellt. Diesen Kurs müssen wir konsequent fortsetzen, dann werden wir Ende 2002 deutliche Verbesserungen feststellen. 2003 schaffen wir dann endgültig den Turnaround", so Gerhardt Merkel auf der Bilanzpressekonferenz in München. Vier Kernpunkte seien auf den Weg gebracht:

1. Kostenreduzierung: Der Vorstand hat seit Mitte letzten Jahres eine drastische Kostensenkung durchgeführt. Kernstück ist ein Netto-Personalabbau von 150 Mitarbeitern: Der Personalstand per 31.12.2001 im Konzern betrug 1017 Mitarbeiter. Dies allein sorgt im laufenden Geschäftsjahr für eine Kostenentlastung von rund 6 Mio. EUR. Zusammenführung von Gesellschaften, Schließung von Büros und Niederlassungen, Reduktion externer Beratung und Dienstleistung etc. führten 2001 bereits zu einer Entlastung von rund 6 Mio. EUR, der allerdings rund 2,5 Mio. EUR Restrukturierungsaufwand entgegen stand.
Der volle Effekt des Sparpaketes wird im Jahr 2002 eintreten und rund 15 Mio. EUR betragen. Auch die Fusion der Online-Plattform Mybau mit der Congate AG im Januar 2001 gehört zu dieser Strategie: Neben Nemetschek halten die Firmen Bilfinger & Berger sowie Strabag AG je ein Drittel der Gesellschaftsanteile, was kurz- und mittelfristig zu einer deutlichen Liquiditätsentlastung im Konzern führt (wir berichteten).

2. Organisationsveränderung: Die Integration von Tochtergesellschaften in den Konzern, die Zusammenlegung von Firmen und die Schaffung bzw. Nutzung von Synergien sind zentrale Elemente der Organisationsveränderungen, die seit Mitte 2001 durchgeführt werden. Ein konkretes Beispiel ist die Fusion der Tochtergesellschaft IBD und Henke & Partner zur Nemetschek Bausoftware GmbH, die zum 01.01.02 wirksam wurde (wir berichteten) und im laufenden Geschäftsjahr zu einer Kosteneinsparung von rund 1 Mio. EUR führen wird. Ein weiteres Erfolgsbeispiel ist Nemetschek North America, die frühere Diehl Graphsoft, die Anfang 2000 akquiriert wurde (wir berichteten): Durch die wesentlich engere Anbindung an die Konzernzentrale und die Erfahrung des neuen Managements mit amerikanischen Firmen ist es gelungen, die Tochtergesellschaft im vergangenen Jahr in die Gewinnzone zu führen. Das Unternehmen mit Sitz in Maryland erzielte 2001 das beste Ergebnis in der Firmengeschichte. Merkel: "Ein klarer Beweis, das wir auf dem richtigen Weg sind." Zur Organisationsveränderung gehört auch die "Rückbesinnung" und volle Konzentration auf das Software-Kerngeschäft Planen, Bauen, Nutzen.

3. Managementerneuerung und Vertriebsoffensive: "Die neuen Leute bringen die Innovationen, die der Konzern dringend braucht", so Merkel zum Umbau der Führungsmannschaft im Konzern. Seit Frühjahr 2001 wurden wesentliche Leitungsfunktionen neu besetzt. Mit der jahrzehntelangen Erfahrung in der Software-Abbildung des Bauprozesses und dem neuen Know-how aus internationalen IT-Konzernen soll diese Führungsmannschaft die Nemetschek AG stärker zu einem Lösungsanbieter entwickeln. "Die konzernweite Vertriebsoffensive ist eingeleitet und wird zu einer höheren und besseren Ausschöpfung des Marktpotentiales führen," so Merkel. Auch im Ausland werden die Vertriebsaktivitäten ausgebaut. Konkretes Beispiel: In Großbritannien, einem der wichtigsten europäischen Märkte für Bausoftware, wurde im November die Nemetschek UK Ltd. gegründet (wir berichteten).

4. Produkt- und Marketinginnovationen: Zentrales Element der Aktivitäten sind neue Produkte und Dienstleistungen des Konzerns. Merkel: "Wir müssen kreativer, schneller und flexibler werden als in der Vergangenheit. Wir brauchen Erfolge im Markt."
Seit Jahresanfang wurde der gesamte Marktauftritt des Nemetschek-Konzerns auf eine neue Grundlage gestellt. Umfangreiche Werbemaßnahmen, ein neues Messekonzept u.a. mit dem Verzicht auf die CeBit und der Fokussierung auf Fachmessen, klar formulierte Botschaften für Schlüsselkunden und überarbeitete Online-Aktivitäten stehen im Mittelpunkt. Mit einem Marketingbudget von knapp 5 Mio. EUR allein in der Nemetschek AG sollen langjährige Kunden neu motiviert und potenzielle Neukunden gewonnen werden. Unter der Leitung von Technik-Vorstand Hilpert sollen schnellstmöglich modernisierte bzw. neue Produkte vorgestellt werden, um so auch die Innovationsfähigkeit wieder unter Beweis zu stellen. Im vierten Quartal 2001 wurden bereits gute Erfolge erzielt mit den CAD-Programmen Allplan LT und Allplot LT (siehe "CAD-Kernfunktionalitäten zum günstigen Preis: Nemetschek präsentiert neues Planungsprogramm" vom 7.11.2001). In der ersten Jahreshälfte 2002 werden dem Markt neue Versionen bewährter Kernprodukte vorgestellt. Im zweiten Halbjahr kommen neue Lösungen, u.a. für die Optimierung der Office-Produktivität im Planungsumfeld, für die Prozessoptimierung in der Bauverwaltung und ganzheitliche Lösungen für den Bereich Nutzen.

Unter dem Begriff CREM (Corporate Real Estate Management) wird der Nemetschek Konzern hierzu erstmalig ein ganzheitliches Lösungs-Portfolio für die Bereiche Liegenschafts-Verwaltung, kaufmännisches Immobilien-Management, Portfolio-Management und technisches Immobilien-Management vorstellen. Die neu firmierte Nemetschek Speedware GmbH & Co KG (wir berichteten) wird hierbei eine tragende Rolle übernehmen. Eine ganzheitliche Lösung für das - vielversprechende aber komplexe - Segment "Nutzen" soll im Markt einmalig sein und wird durch den Begriff CREM seitens der Nemetschek AG geprägt werden. Die damit verbundene weitere Forcierung des Lösungsgeschäftes wird maßgeblich durch den neugeschaffenen Key Account-Vertrieb umgesetzt. Die segmentbedingten, längeren Projekt- und Verkaufs-Zyklen sind mittel- bis langfristig zu planen, so dass die erwarteten Erfolge sich gegen Ende des laufenden Geschäftsjahres, bzw. 2003 und darüber hinaus einstellen werden.

Ausblick: Vorsichtiger Optimismus

Die Kernkompetenzen der Nemetschek AG sind seit über 30 Jahren in den Märkten Planen, Bauen und Nutzen. Dabei lag der Schwerpunkt stets deutlich im Segment Planen: Im Geschäftsjahr 2001 erzielte der Konzern hier rund 87 Mio. EUR Umsatz, das entspricht rund 70 Prozent des Gesamtumsatzes. Schnell ausgebaut werden müssen nach Auffassung des neuen Vorstandsvorsitzenden die Bereiche "Bauen" und "Nutzen" - mit 16 Mio. EUR bzw. 10 Mio. EUR Umsatz bisher erheblich vernachlässigt. Gerade das Geschäftsfeld "Nutzen" gewinne in Zukunft neue Bedeutung: Große Immobilien im In- und Ausland müssten wirtschaftlich sinnvoll genutzt und professionell gemanagt werden. Merkel: "In diesem Umfeld hat der Name Nemetschek einen erstklassigen Ruf. Deshalb brauchen wir schnell Software-Lösungen für diese Zielgruppe." Mit der sukzessiven Umsetzung der Pläne rechnet der Vorstand noch im Laufe des Jahres, mit ersten Erfolgsmeldungen im Jahr 2003. Angesichts der nach wie vor schwierigen Rahmenbedingungen in der deutschen Bauwirtschaft erwartet der Vorstand für 2002 derzeit ein leicht unter dem Vorjahresniveau liegendes Umsatzvolumen von 120 Mio. EUR sowie ein - aufgrund des umfangreichen Restrukturierungsprogrammes - positives EBIT von 5 Mio. EUR.

Bei wesentlich verbessertem Perioden Cashflow nach DVFA/SG wird auf Jahressicht eine Erhöhung der liquiden Mittel erwartet. Die volle Wirkung der Maßnahmen wird sich erstmals im Geschäftsjahr 2003 entfalten. "Wenn dann auch wieder ein konjunktureller Aufschwung und neue Investitionstätigkeit in der Bauwirtschaft einsetzen, dann werden wir als erstes Unternehmen profitieren", so Merkel.

 

 

 

 
Christof Wittig, APSIS
Christof Wittig

 

 

APSIS Software AG zum Sparkurs gezwungen

(16.3.2002) Nach dem Ausstieg aus dem unrentablen Geschäftsbereich Classic und nach umfassenden Investitionen in neue Produkte, wie z.B. webbasierte Lösungen (Stichwort: ASP), erwartet die Münchner APSIS Software AG für 2002 einen Umsatz auf Vorjahresniveau (5,3 Millionen Euro).

"Wir befinden uns kurz vor dem Durchbruch zum E-Business-Unternehmen," so der APSIS-Vorstandsvorsitzende Christof Wittig. "Die Zeit ist reif für zukunftsfähige und ertragsstarke Weblösungen. Dabei profitieren wir von unseren strategischen Vorarbeiten, der Gründung unserer Tochter, der APSIS AnwenderZentrum GmbH (AAZ), der hohen Markenbekanntheit sowie den intensiven Beziehungen zu unseren Großkunden."

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 gelang es der APSIS Software AG zwar ihren Umsatz um 64% von 3,2 Millionen Euro auf 5,3 Millionen Euro zu steigern; aber auf der Ergebnisseite mussten empfindliche Einbußen hingenommen werden: Nachdem die AG im Jahr 2000 noch ein operatives Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von +168 Tausend EURO erzielt hatte, sank es 2001 aufgrund der Vollkonsolidierung der APSIS Public GmbH (bis 2000: ods Enterprise Solutions GmbH) auf +24 Tausend EURO. Das EBIT zeichnet sich gar durch ein Minus aus und beträgt -161 Tausend EURO; als Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wird ein Minus von 256 Tausend EURO ausgewiesen. Durch die Einbeziehung des Verlustvortrags aus der Verschmelzung der APSIS Public GmbH ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von 656 Tausend EURO.

"Seit dem 3. Quartal 2001 wurden wir von einem nicht vorhersehbaren konjunkturbedingten Einbruch unseres Neugeschäfts getroffen", so APSIS-Chef Wittig. "Viele Budgets wurden eingefroren und Leistungsabrufe gestreckt. Nach sorgfältiger Prüfung aller Faktoren haben wir unverzüglich ein Maßnahmenpaket zur Kostenreduzierung aufgelegt. Das wird zu einer wesentlichen Ergebnisverbesserung beitragen."

Um das Unternehmen schnell wieder auf einen nachhaltigen Wachstumskurs zu bringen, hat Wittig Restrukturierungen eingeleitet. Dazu gehört die Auflösung des nicht mehr rentablen Geschäftsbereichs Classic und eine Neuordnung seiner Kundenbetreuung: Ab April 2002 ist das Dresdner AAZ, an dem die APSIS AG mit 49 Prozent beteiligt ist, für alle Classic-Kunden auf Basis der Software-Service-Verträge zuständig. Zudem bietet das AAZ Mehrwertdienste im Beratungsbereich für mittelständische Unternehmen an, z.B. webbasierte Lösungen. Zehn der fünfzehn Stellen müssen im Zuge der Neuordnung sozialverträglich abgebaut werden. Fünf der Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Classic sowie sein Standort in Freiburg werden zum 1. April vom AAZ übernommen. Aufgrund der sofort umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen geht APSIS von einer Senkung der laufenden Kosten um knapp 40 Prozent aus.

"Ich bin fest davon überzeugt, dass sich im Softwarebereich aufgrund des Spardrucks in den Unternehmen in wenigen Monaten ein wesentlicher Paradigmenwechsel durchsetzt. Mittelständische Unternehmen werden Software nicht mehr kaufen, sondern gegen Gebühr einsetzen. Darauf müssen sich alle Softwarehäuser einstellen. Die APSIS Software AG bietet das ihren Kunden schon heute" - so Wittig.

Querverweise:

Mum, Mensch und Maschine, Nemetschek, Bentley Systems, Rebis, Anlagenbau, Daratech, AutoCAD, Autodesk, SpeedWare, Nemetschek SpeedWare, Immobilienmanagement, Nemetschek, Facility-Management, kaufmännisches Immobilien-Management, Immobilienmanagement, Immobilien, iX-Haus, CREM, Mietbuchhaltung, Finanzbuchhaltung, Immobilienwirtschaft, ALLFA, X-World, Flächenmanagement, Umzugsmanagement, Reinigungsmanagement, Schlüsselmanagement
siehe auch:
APSIS Software AG
 
Cyco Software, Workgroup EDM, AutoManager TeamWork, Architectural Office 2002, Mensch und Maschine Software AG, Autodesk Architectural Desktop, ADT, AEC, AutoCADmenu Architektur, CAD, AutoCAD, Zeichnungen, Skizzen, Konstruktionsprogramme, ACS, AVA, Visualisierung, Tragwerksplanung, Facility Management, Datenaustausch

CeBIT 2002
13.-20.3.2002
Halle 11, Stand E50
CeBIT-
Übersichtsplan

Hallenplan

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siehe auch:
Autodesk

 

 

Autodesk mit überzeugendem Ergebnis im Geschäftsjahr 2001/2002:
Der Softwarehersteller übertrifft Erwartungen der Analysten

(10.3.2002) Autodesk gab am 8.3. die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2001/2002 sowie des vierten Quartals 2001/2002 bekannt. Demnach konnte das am NASDAQ notierte Unternehmen für das vierte Quartal, das ebenso wie das Geschäftsjahr am 31. Januar 2002 endete, einen Nettoumsatz von 254 Millionen US Dollar verzeichnen. Gemessen an den Umsatzerwartungen des Unternehmens, die sich für das vierte Quartal zwischen 245 Millionen US Dollar und 255 Millionen US Dollar bewegten, liegt dieser Betrag im oberen Bereich. Der Nettogewinn im vierten Quartal betrug 22 Millionen US Dollar oder 0,38 US Dollar pro Aktie. Dem gegenüber steht ein Nettogewinn von 28 Millionen US Dollar oder 0,51 US Dollar pro Aktie im Vorjahresquartal.

Der Nettogesamtumsatz für das Geschäftsjahr 2001/2002 beträgt 947 Millionen US Dollar. Der Nettogewinn für das vergangene Geschäftsjahr belief sich auf 90 Millionen US Dollar oder 1,61 US Dollar pro Aktie. Auf Proforma-Basis belief sich der Nettogewinn für das vierte Quartal auf 37 Millionen US Dollar oder 0,65 US Dollar pro Aktie im Vergleich zu 32 Millionen US Dollar oder 0,57 US Dollar pro Aktie im Vorjahresquartal. Der Proforma-Nettogewinn des am 31. Januar 2002 beendeten Geschäftsjahres betrug 119 Millionen US Dollar oder 2,12 US Dollar pro Aktie verglichen mit 109 Millionen US Dollar oder 1,87 US Dollar pro Aktie im vergangenen Jahr.

"Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im letzten Jahr kann Autodesk auf eine gute Gesamtleistung verweisen. Das vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2001/2002 zeichneten sich für Autodesk durch einen hohen operativen Erfolg und effektive Umsetzung unseres Geschäftsmodells aus," so Carol Bartz, CEO und Präsident von Autodesk. "Autodesk brachte letztes Jahr die bislang stärkste vertikale Anwendungsserie und den neuen Software Service- und Wartungsvertrag (Subskription) auf den Markt. Darüber hinaus konnten wir drei weitere Übernahmen erfolgreich abwickeln und einen neuen Markt - für ortsbezogene Dienste - erschließen", erklärt Carol Bartz weiter.

Highlights des vierten Quartals

  • Für den europäischen Markt ist eine Umsatzsteigerungen von 31 Prozent zu verzeichnen, für den amerikanischen 18 Prozent.
  • 73 Prozent Steigerung im Vertrieb von Autodesk Inventor bestätigte die Unternehmensstrategie im Bereich Mechanik und Maschinenbau. Die Nachfrage nach 3D-Konstruktionssoftware stieg: im Verlauf des letzten Quartals wurden insgesamt 12.500 neue gewerbliche Kunden gewonnen.
  • 224 Millionen US Dollar Umsatz bei den Planungs-, Entwurfs- und Konstruktionsanwendungen bedeutet eine Steigerung von 24 Prozent. Zurückzuführen ist der Anstieg auf ein Wachstum in den Bereichen Mechanik und Maschinenbau, Architektur und Bauwesen sowie GIS.
  • Der Umsatz von AutoCAD-Upgrades betrug 84 Millionen US Dollar. Viele R14-Anwender stiegen nicht nur auf AutoCAD 2002 um, sondern erwarben zudem zahlreiche Cross-Upgrades auf die branchenspezifischen Produkte.

Highlights im Geschäftsjahr 2002

  • Das Geschäftsjahr 2001/2002 war das Jahr von Autodesk Inventor. Die Anzahl der gewerblichen Installationen hat sich im letzten Jahr mehr als verdoppelt.
  • Auslieferung der Produktfamilie AutoCAD 2002. Die Auslieferung hatte entscheidenden Anteil am Nettoumsatz von 790 Millionen US Dollar für den Unternehmensbereich Konstruktion und Design. Dieser Nettoumsatz entspricht einem Wachstum von sechs Prozent.
  • Einführung der Serviceangebote für Teamwork beziehungsweise Collaboration. Es begann mit dem Launch von Streamline für den Fertigungsbereich. Es folgte die vollständige Übernahme des Architekturportals buzzsaw im August.
  • Mit Autodesk Location Services wurden angrenzende Märkte durch das Angebot von Standort bezogenen Diensten für Mobilfunkbetreiber und Telcos erschlossen. Die Division Autodesk Location Services konnte wichtige Kunden und Partner wie Ericsson, Fiat und Telecom Italia Mobile gewinnen.
Cyco Software, Workgroup EDM, AutoManager TeamWork, Architectural Office 2002, Mensch und Maschine Software AG, Autodesk Architectural Desktop, ADT, AEC, AutoCADmenu Architektur, CAD, AutoCAD, Zeichnungen, Skizzen, Konstruktionsprogramme, ACS, AVA, Visualisierung, Tragwerksplanung, Facility Management, Datenaustausch

siehe auch:
Bentley, Rebis

 

 

Strategische Investition: Bentley Systems steigt bei Rebis ein

(6.3.2002) Bentley Systems hat Aktien von Rebis erworben und hält damit die größte externe Beteiligung an einem der führenden Hersteller von Software für den Anlagenbau. Das gaben beide Unternehmen anlässlich der jährlichen Daratech-Konferenz "Plant Lifecycle Strategy" in Houston, Texas, bekannt. Rebis-Lösungen basieren sowohl auf Bentleys MicroStation als auch auf der AutoCAD-Plattform von Autodesk, bereits ein langjähriger Rebis-Aktionär.

Im Rahmen der neuen Allianz wird Rebis die Engineering-Plattform MicroStation V8 von Bentley Systems in seine Lösungen integrieren und vertreiben. MicroStation V8 zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, sowohl MicroStation-DGN- als auch AutoCAD-DWG-Formate transparent aufzubereiten und Querverweise zu erstellen. Somit können in einem Engineering-Projekt beide Datenformate gemeinsam eingesetzt werden. Dieses Bundle mit MicroStation V8 ermöglicht Rebis erstmals, schlüsselfertige Design-Lösungen für den Anlagenbau anzubieten (zum Thema DWG-Kompatibilität siehe auch: Deutschsprachige Version von MicroStation V8 jetzt verfügbar 2/2002).

"Die strategische Investition in Rebis ist Teil unseres Wachstumsplans. Dabei ist der Ausbau unserer führenden Rolle als Anbieter von Planungssoftware im Anlagenbau einer der Schlüsselfaktoren", sagt Greg Bentley, CEO von Bentley Systems. "Rebis verfügt über eine herausragende Produktlinie und erzielte unter CEO Dr. Jeffrey Hollings ein stabiles Umsatzwachstum und Profitabilität. Die Umsatzsteigerung um 15 Prozent im Jahr 2001 bei durchweg steigenden Gewinnmargen ist bemerkenswert und vergleichsweise selten bei Software-Unternehmen. Deshalb sind wir sehr zufrieden mit der Beteiligung an Rebis und erwarten ein noch schnelleres Umsatzwachstum in diesem Jahr."

"Wir werden weiterhin unseren zahlreichen Autodesk-Kunden weltweit Prozess-Design-Lösungen bieten", sagt Dr. Jeffrey Hollings, President und CEO von Rebis. "Zudem haben wir seit langem MicroStation-basierte Versionen unserer wichtigsten Produkte, die sich in Projekten jeder Größenordnung einsetzen lassen." Außerdem erklärt Hollings: "Die neue Allianz mit Bentley wird unsere Fähigkeit erweitern, leistungsstarke Lösungen für MicroStation-Anwender zu liefern. Das eröffnet Rebis einen beträchtlichen zusätzlichen Markt. Gemeinsam konzentrieren wir uns in Zukunft auf Entwicklungs-Lösungen für die Industrie, was unsere seit langem bestehende Beziehung zu Autodesk- oder AutoCAD-Anwendern nicht beeinträchtigen wird. Durch die Kooperation mit Autodesk und Bentley Systems werden wir unsere Produktlinien erweitern und Standards in der Interoperabilität der beiden Systeme setzen"

Darüber hinaus erwartet Rebis, dass Bentleys Engineering-Content-Management- und Content-Publishing-Server-Lösungen eine gemeinsame Basis für Anwender liefern, die mit beiden Umgebungen arbeiten. Rebis-Anwender werden Bentley-Server-Produkte nutzen können, um Engineering-Zeichnungen, die unter AutoCAD oder MicroStation erstellt wurden, zu verwalten und zu veröffentlichen. Somit lässt sich ein integrierter Workflow herstellen.

Sowohl Bentley als auch Rebis blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück: Im neuen Ranking des amerikanischen IT-Marktforschungsunternehmens Daratech nimmt Bentley den zweiten, Rebis den vierten und Autodesk den fünften Rang unter den Herstellern von Anlagenbau-Software ein. Auch in der Daratech-Prognose für 2002 gehören Bentley und Rebis zu den Top-Drei-Anbietern in diesem Sektor.

Hintergrund: Rebis, gemessen an der installierten Basis von über 65.000 Produkten der weltgrößte Hersteller von PC-Lösungen für Anlagenplanung, hat es sich zum Ziel gesetzt, Workgroup-Software höchster Qualität für Anlagenplanung und -management zu liefern. Rebis vertreibt Produkte sowohl für die konzeptuelle als auch die detaillierte Anlagenplanung sowie Systeme für die Verwaltung dieser Anlagen über deren volle Lebensdauer. Das Unternehmen bietet ein komplettes Paket integrierter Anwendungen für Planung und Analyse von Rohrsystemen, Strukturen, Elektroinstallationen und Instrumentierung, für die Analyse von Kräften an Rohrsystemen und von Fluidströmungen sowie ein Anlageninformationsmanagement.

CeBIT 2002
13.-20.3.2002
Halle 11, Stand D50
CeBIT-
Übersichtsplan

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siehe auch:
ELSA
 

 

 

ELSA mit eigenem Stand auf der CeBIT 2002

(5.3.2002) Die ELSA AG ist auf der CeBIT 2002 mit einem eigenem Stand vertreten. Damit will ELSA ein klares Zeichen in Richtung Fortsetzung des Geschäftsbetriebs setzen.

ELSA präsentiert das komplette Programm an High-End-Grafik- sowie professionellen Datenkommunikations-Lösungen. Dementsprechend befindet sich der ELSA-Stand in "unserer" CAx-Halle 11. Die Finanzierung des Standes erfolgt aus Mitteln der vom Bankenpool zur Verfügung gestellten Überbrückungsfinanzierung. "Mit der für die Branche wichtigen CeBIT-Präsenz setzt ELSA ein klares Signal in Richtung Kunden und Fortsetzung der Marktpräsenz", so Thomas Georg, der vorläufige Insolvenzverwalter.

Querverweise:


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siehe auch:
Nemetschek AG,
Nemetschek
Speedware

 

 

SpeedWare mutiert zur Nemetschek SpeedWare

(5.3.2002) Mit Wirkung zum 1. März 2002 wird das Velberter lT-Unternehmen SpeedWare Software GmbH & Go. KG den neuen Namen "Nemetschek SpeedWare GmbH & Co. KG" tragen. Das seit 20 Jahren im Bereich der Immobilienmanagement-Systeme tätige Unternehmen verlagert außerdem seinen Sitz zum Nemetschek Standort nach Ratingen. Ziel sie es laut einer Pressemitteilung, die Synergien innerhalb des Nemetschek-Konzerns zu verstärken.

"Mit der Umfirmierung und der Standortverlagerung wird sich die Zusammenführung zwischen dem technisch orientierten Facility-Management und dem kaufmännischen Immobilien-Management noch stärker beschleunigen. Von dieser engen Verbindung profitieren die Produktentwicklungen und damit auch unsere Kunden - sie erhalten umfassende und perfekt aufeinander abgestimmte lT-Lösungen aus einer Hand, die gerade für die Immobilienwirtschaft von zentraler Bedeutung sind", so Uwe Wassermann, Vorstand der Nemetschek AG.

Auch der Geschäftsführer von Nemetschek SpeedWare, Hans-Jürgen Look, zeigt sich zuversichtlich, gemeinsam mit der Mutter "noch stärker" in die Softwareentwicklung, Beratung und Schulung investieren und aufgrund der räumlichen Nähe "nun noch enger und direkter" zusammenarbeiten zu können. Den Kunden soll selbstverständlich eine "noch bessere Qualität und Sicherheit" geboten werden.

Die neue Nemetschek SpeedWare GmbH & Co. KG versteht sich als ein führender Lösungsanbieter für das kaufmännische Immobilienmanagement. Mit den zahlreichen lT-Lösungen werden sowohl der klassische Wohnungsbestand als auch gewerblich genutzte Immobilien und komplexe Vertragsketten verwaltet. Die Systeme iX-Haus® und CREM® stellen neben einer Miet- und Finanzbuchhaltung für die Immobilienwirtschaft umfangreiche Vertragsverwaltungsfunktionen sowie kaufmännische und betriebswirtschaftliche Auswertungs- und Controllingfeatures zur Verfügung. Dienstleistungen wie Schulungen und professionelles Consulting runden das Leistungsspektrum ab.
In Kombination mit den technischen FM-Lösungen der Mutter - gestützt durch die Produkte ALLFA und X-World, wird den Kunden eine Lösung angeboten, die Anwendungsbereiche wie das Flächen-, Umzugs-, Reinigungs- sowie Schlüsselmanagement abdecken können.

Querverweise:

 

 

 

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